D-Jugendspieler in der Aktion „Fair ist mehr“ ausgezeichnet!

Voller Stolz zeigt Mohammed Emin Dogan seine Urkunde und das Präsent des SHFV in die Kamera.

Warum diese Auszeichnung?
Im Punktspiel der D-Jugend zwischen dem Osdorfer SV und dem Büdelsdorfer TSV pfiff der Schiedsrichter einen Strafstoß für den Büdelsdorfer TSV. Zu Unrecht wie beide Trainer zeitgleich entschieden. Mannschaftsführer Muhammed Emin bekam den Hinweis, dass er den Elfmeter nicht verwandeln sollte.
Er schoss den Ball absichtlich deutlich neben das Tor, letztendlich verlor der BTSV mit 1:2.
Die Aktion wurde aber im Spielbericht vermerkt und der SHFV nahm dieses zum Anlass, dem Spieler ein Präsent zukommen zu lassen.
Im Rahmen des Abschlussessens nach dem erneuten Spiel gegen den Osdorfer SV wurde Muhammed Emin im Beisein der Mannschaft das Präsent und die Urkunde vom Obmann Rolf Bannas überreicht.
Nicht nur die Mannschaft war beeindruckt, sondern auch der Osdorfer Trainer Dirk Klabunde wollte diese Ehrung in seiner Mannschaft bekannt geben. Es ist doch sehr schön, dass auch jüngere Spieler erfahren:

Neuer Schiedsrichter beim Büdelsdorfer TSV

Wie schwer es ist, das Schiedsrichtersoll zu erfüllen kann jeder Verein nachvollziehen. Dabei ist die Gewinnung von Schiedsrichter gar nicht so leicht, denn das Freizeitangebot ist für die Jugendlichen riesig groß. Und Fußballspieler zusätzlich zu einer Schiedsrichterausbildung zu bewegen ist sehr schwierig.
Um so erfreulicher ist es, dass der A-Jugendspieler Leon Kirz sich bereit erklärt hat, die Schiedsrichterausbildung mitzumachen. Nachdem der Lehrgang wegen Corona vom Januar verschoben werden musste war es jetzt im Mai endlich so weit.
Nach seiner bestandenen Anwärterprüfung können wir Leon Kirz als neuen Schiedsrichter begrüßen.
Im kommenden Jahr bis zur DFB-Prüfung muss er bei den Ansetzungen zeigen, wie er die Aufgabe meistert. Leicht wird es nicht, aber man kann an den Aufgaben wachsen.

Der BTSV wünscht ihm viel Erfolg und immer ein gutes Auge.

Und immer daran denken:
Der Schiedsrichter kann nur das Pfeifen,
was er sieht und
im Rücken hat er keine Augen!

Nach dem Abstieg ist vor dem Aufstieg!?!

Was soll man als Obmann schon sagen, wenn beide Herrenmannschaften abgestiegen sind?
Woran lag es?
Bei der ZWEITEN sicherlich an den Umständen von Corona. Mehrere langfristige Ausfälle konnten mit dem vorhandenen Kader nicht aufgefangen werden. Furcht vor Ansteckungen ließen so manches Mal das Training nicht zustande kommen, was dann wiederum Auswirkungen auf die Leistungsstärke der Mannschaft hatte. Insbesondere dann, wenn es um direkte Konkurrenten ging, konnte nicht das Potential auf die Platte gebracht werden.
Der Abstieg war somit das logische Ziel.
Am gestrigen Abend fand sich die Mannschaft dann zusammen. Sie umfasst derzeit 17 Spieler, die fast vollständig – bis auf die dienstlich verhinderten – bei der Aussprache über die vergangene Saison dabei waren. Tacheles wurde gesprochen und der Ein oder Andere musste auch schlucken, so unverblümt wurden Dinge angesprochen. Dennoch war es sehr positiv und die Stimmung war nicht schlecht.
Christian Fanter und Sascha Ebsen unterbreiteten dann einige Vorschläge, was verändert werden sollte und stellten dann Grundzüge der kommenden Vorbereitung vor. Vorbereitungsspiele wären schon abgesprochen. Es wurde sich darauf verständigt, bis zum Beginn der eigentlichen Vorbereitung Donnerstags ein wenig zu kicken, vielleicht gibt es in anderen Vereinen noch Interessenten, die dabei mitmachen wollen?
Sehr positiv konnten die Trainer vermerken, dass sich immerhin 4 A-Jugendliche des Vereins der ZWEITEN anschließen wollen.
Die Situation in der Ligamannschaft ist eine ganz andere.
Trainer, Spieler und Fans sind sich einig darüber, dass die Mannschaft mit dem vorhandenen Potential nicht hätte absteigen müssen. Nicht das letzte Spiel gegen Kropp war entscheidend, sondern vorher hätten die drei Punkt schon eingefahren werden müssen. Überall blieben aber Punkte liegen, wenn man rückblickend die Saison reflektiert. Bittere Wahrheit ist aber jetzt der Abstieg in die Verbandsliga.
Sah es drei Wochen vor Ende der Serie noch so aus, dass einige Spieler mit dem Gedanken spielten, beim Abstieg den Verein zu verlassen, stellt es sich jetzt anders dar. Lediglich Justus Jeß verlässt den Verein Richtung IF Stjernen Flensborg und das m.E. auch nur, weil er dort schon öffentlich verkündet hatte zu gehen.
Dass die Ligamannschaft ein verschworener Haufen ist, zeigt sich dadurch, dass letztendlich der alte Kader an das Vorhaben Wiederaufstieg herangehen wird.
Dabei wird die Konkurrenz der 28 Spieler größer, es wird absehbar ein Gerangel um die Plätze geben und das ist gut so, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.
Große Hoffnungen machen sich mit Sicherheit die A-Jugendlichen. Während Jonas Meyert es schon in der vergangenen Saison geschafft hat, einen Stammplatz zu erhalten, hoffen Lennard Schulz und Kevin Ventzke auf ihre Chance und zwei weitere A-Jugendliche vom TSB Flensburg und vom TSV Kronshagen stehen kurz vor dem Sprung zum Wechsel zum BTSV. Hier zeigt es sich, dass es gut ist, wenn der Trainer auch jungen Spielern eine Chance gibt.
Als erste Spieler hatte sich Giovanni Hindo vom Wittenseer SV zum Training beim BTSV eingefunden und den Vereinswechsel beantragt.
Es gibt dazu noch Rückkehrer zum BTSV. Lucas Wulf, der zum Studieren erst in Hamburg und zuletzt in Dänemark war, schließt sich dem BTSV wieder an.
Niklas Knutzen kommt zurück vom TuS Rotenhof und wird sich im Sponsoring engagieren. Ob er nochmal die Fußballschuhe anziehen kann, wird er erst nach seiner Genesung entscheiden.
Und ein weitere Spieler aus der erfolgreichen 92/93er Jugendmannschaft hat gestern beim Crossfit unter Peter Scheffler mit trainiert und ist am überlegen zum BTSV zu kommen. (11:39 Uhr: gerade ist der Antrag von Barne Kasparek eingetrudelt, herzlich willkommen zurück beim BTSV).
Für den Part Social Medial – der BTSV bastelt derzeit an vielen Ecken an den Strukturen – konnte mit Kim Reiser ein weiterer ehemaliger Spieler gewonnen werden. Vielleicht schnürt er die Schuhe dann wieder für den BTSV.
Mit Tim Münz hat sich für die kommende Woche ein weiterer Spieler angekündigt. Es läuft beim BTSV!
Auch wenn in diesem Monat fußballfreie Zeit ist, bietet Peter Scheffler zur körperlichen Stärkung für die Spieler der Liga und der ZWEITEN ein spezielles Training an. Unter dem Begriff Crossfit lässt er regelmäßig die Spieler ins Schwitzen kommen und das wird auch gerne angenommen.
Es wird den Spielern also nicht so langweilig werden, bis es Anfang Juli in die echte Vorbereitung gehen wird. Mit einem Spiel am 17.7.22 um 14:00 Uhr gegen den TSV Kropp 2 geht es wieder auf den Platz. Kurz danach startet dann das LZ-Turnier.

Mal sehen, was sich bis dahin noch bewegen wird.

A-Jugend gewinnt auch das Rückspiel

    

Vor drei Wochen war der TuS Rotenhof in Büdelsdorf bei unserer A-Jugend zu Gast. Mit 2:1 wurden die Rotenhöfer verdient geschlagen.         
Am vergangenen Samstag fand jetzt das Rückspiel in Rotenhof statt. Langsam macht es sich bemerkbar, dass immer mehr Spieler zum Training kommen. 17 Spieler saßen wieder auf der Bank und brannten auf ihren Einsatz.         

Trainer Phillip Simon verzichtete in der ersten Halbzeit auf den Einsatz des Ligaspielers Kevin Ventzke. Lediglich Lennard Schulz fand seine Aufstellung in der Innenverteidigung und war der Ruhepool, der die Abwehr organisierte.

Sehr verdient war die durch Luke Connor Sandmüllererzielte Führung zum 1:0, denn Rotenhof fand kaum die Möglichkeit über die Mittellinie zu kommen.

Kurz nach der Pause konnte Rotenhof dennoch ausgleichen, aber der mittlerweile eingewechselte Rivaldo Feratovic schoss die 2:1-Führung heraus.
 Mit einem Schuss gegen die Latte hätte Leon Schmalfeld fast erhöhen können und Kevin hätte mit einem Sturmlauf Richtung Torwart auch ein Tor erzielen müssen, vergab aber leider.

Mit diesem Sieg hat der Büdelsdorfer TSV den Abstiegsrang verlassen und macht sich auf Richtung Mittelfeld.       
Mal sehen, was in den weiteren Spielen noch möglich sein wird.

Unsensible Ansetzung bringt faden Beigeschmack!!!

Seit Wochen ist bekannt, dass unter anderem der TSV Kropp und der Büdelsdorfer TSV gegen den Abstieg kämpfen. Alle anderen Mannschaften haben sich mittlerweile aus den Abstiegskämpfen verabschiedet und die für den Klassenerhalt die erforderlichen Punkt eingefahren.

Es verbleiben nur Kropp und Büdelsdorf. Sie spielen am letzten Spieltag im direkten Vergleich.
Dennoch hat der Schiedsrichteransetzer es für sinnvoll erachtet, einen Kropper Schiedsrichter im vorletzten Spiel beim Spiel der Büdelsdorfer anzusetzen.
Wir achten den Schiedsrichter Lukas Koch sehr, hat er uns doch schon häufiger gepfiffen. Es bleibt jedoch ein fader Beigeschmack, wenn im Verlaufe des Spieles über einen „unberechtigten Elfmeter“ und zwei eigentlich ganz klare rote Karten diskutiert werden muss.

Diese Diskussionen hätte ein Ansetzer mit etwas mehr Fingerspitzengefühl sicherlich vermeiden können.
Positiv ist lediglich, dass die letztendliche Entscheidung über den zweiten Absteiger erst in einer Woche fällt.

BTSV verliert bei der SG Geest 05

Der Vorteil am Sonntag zu spielen liegt darin, dass alle anderen Mannschaften schon Samstag gespielt haben. So war es am letzten Wochenende.
Nachdem der TSV Kropp gegen Nordmark Satrup unentschieden 0:0 gespielt hatte, konnte der BTSV mit einem Sieg mit einem Punkt an dem TSV Kropp vorbeiziehen. In diesem Fall würde im direkten Vergleich ein Unentschieden reichen, um am letzten Spieltag den Klassenerhalt zu erreichen.
Damit war die Zielsetzung klar, insbesondere wenn man beachtet, dass die SG Geest 05 bereits 70 Gegentore erhalten hatte.
Mit der vermeintlich besten Mannschaft startete Frank Weschke mit dem Team in das Spiel. Einzig Justus Jeß blieb auf der Bank, da er zum einen angeschlagen war und gefährdet war, wegen einer weiteren gelben Karte ggf. gegen Kropp nicht spielen zu können.

Die ersten 20 Minuten gehörten dem BTSV. Schon in der 3. Minuten scheiterte Jonas Meyert mit einem Schuss am Torwart und sein nächster Schuss nach Vorlage von Louis Reinicke nur 6 Minuten später strich knapp am Tor vorbei.
Erneut wenige Minuten später schaltete sich Niels Schröder in den Angriff mit ein. Seine Vorlage auf Louis schoss dieser aus spitzem Winkel knapp am Tor vorbei. In der 20. Minute schoss Louis eine Freistoß knapp über das Tor.
In der 25. Minute griff der Schiedsrichter in das Geschehen ein. Der bullige Stürmer der SG bekam einen langen Ball zugespielt. Im Laufduell konnte Niels ihn nicht stoppen. Er legte sich den Ball etwas weit vor und Paul Schlotfeld klärte im Herauslaufen mit dem Knie den Ball zur Seite. Der Gegenspieler lief dann in Paul hinein und fiel. Niemals hätte der Schiedsrichter einen Elfmeter verhängen dürfen, denn zum einen spielte Paul ganz klar den Ball, bevor den Stürmer in ihn lief und darüber hinaus verlegte der Schiedsrichter das Geschehen in den Strafraum, obwohl die Aktion außerhalb geschah. Paul erhielt die gelbe Karte gezeigt und Geest den Elfmeter. Dieser wurde dann zum 1:0 verwandelt.
Sieben Minuten später klärte Niels einen langen Ball erneut nicht und Geest 05 erhöhte auf 2:0
Der Büdelsdorfer TSV hatte weitere Möglichkeiten, aber der Torwart hielt einige Schüsse sehr stark.
Als er dann in der 36. Minute geschlagen war, rettete ein Abwehrspieler auf der Linie für ihn.
Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die Pause.
Frank wechselte in der Pause Tim Peters aus und stellte die Mannschaft um. Marco Müller rückte in die 4er-Kette und Kevin wurde über rechts eingesetzt. Das sollte eine deutliche Stärkung auf der rechten Seite bringen. Mit seinem Tempo und den Flanken sorgte er so manches Mal für reichlich Gefahr. An dem Anschlusstreffer zum 1:2 war jedoch Louis der Ausgangspunkt. Nach einem Zuspiel lief er bis zur Grundlinie und flankte vor das Tor. Dort stand Jonas und musste nur noch einschieben. Die Hoffnung war zurück.
In der 60. Minute ahndete der Schiedsrichter ein Handspiel nicht, obwohl der Ellenbogen über Kopfhöhe den Ball berührte. Zudem hätte er zwei rote Karten zeigen MÜSSEN!!! zum einen als Kevin in der 68. Minute rüde von den Beinen geholt wurde. Der Ball war schon lange weg und konnte nicht mehr erreicht werden. Kevin hatte Glück, dass er sich nicht verletzte. Übler ging dann das Foul gegen Ayke Arndt aus. Gerade eingewechselt wurde er umgehauen. Wahrscheinlich sind die Bänder durch, auch hier keine Karte.
Die Büdelsdorfer drängten jetzt nach vorne, 6 Eckbälle am Stück brachten keinen Torerfolg. Geest versuchte es mit langen Bällen , die fast immer abgefangen wurden. In der 90. Minute gelang der SG Geest 05 dann das 3:1. Einen Ball zur Mittellinie schoss der Stürmer direkt auf das Tor über Paul hinweg.

Obwohl gleichwertig verließen die Büdelsdorfer erneut als Verlierer den Platz. Da ist es da, so wie der Trainer Frank Weschke es immer vorausgesagt hatte:
„Glaubt an Eure Chance und gebt nicht auf. Wir sind zwar schon lange auf einem Abstiegsplatz, aber am letzten Spieltag im Eiderstadion haben wir das Endspiel gegen den Abstieg gegen den TSV Kropp! Erst dann entscheidet sich, wer absteigt.

Und so kann die Mannschaft vor eigenen Zuschauern am kommenden Samstag zeigen, was sie tatsächlich kann und dass sie es verdient hat, in der Landesliga zu bleiben.

Herber Rückschlag

Wie positiv hatte sich die Situation zum Restart nach der Winterpause entwickelt. Jübek souverän geschlagen und in Brunsbüttel nach einem Rückstand auch die Punkte eingefahren. Doch jetzt zwei Niederlagen am Stück gegen Friedrichsberg und jetzt im Rückspiel gegen den BSC Brunsbüttel leider wieder keine Punkte, die im Abstiegskampf so nötig gebraucht werden.
Mit dem guten Gefühl aus dem Spiel in Brunsbüttel erwartetet der Büdelsdorfer TSV einen Gegner, der hochmotiviert im Eiderstadion auftreten würde, war der BSC durch die Niederlage doch auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen.
Ähnlich wie im Spiel vor zwei Wochen gab es schon in der 6. Spielminute die kalte Dusche für den BTSV. Einen Schuss aus 18m Entfernung setzte der Brunsbütteler Stürmer aus Aufsetzer unhaltbar für Paul Schlotfeld ins lange Eck. 0:1-Rückstand.
Doch der BTSV ließ sich davon nicht beirren. Schon zwei Minuten später Spielte Philipp Orlowski den Ball diagonal auf Louis Reinicke, der diesen direkt ins lange Eck schoss. 1:1, das Spiel begann von Neuem.
In der 13. Minute setzte Vincent Bender Frane Dundov über die linke Seite ein. Frane spielte den Ball nach Innen. Parallel zur Außenlinie strich der Ball am Tor vorbei.
In der 37. Minute dann etwas Glück für den BTSV. Der BSC dattelt sich durch unsere Abwehr, mehrfach prallte ein abgewehrter Ball wieder vor deren Füße. Den Schuss kann Paul an die Unterlatte abwehren. Von dort prallt er herunter und dann über das Tor.
Auf der Gegenseite dann der Elfmeter für Büdelsdorf. Der Abwehrspieler des BSC nahm den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand mit. Pfiff, Elfmeter für den BTSV.
Louis Reinicke übernahm die Verantwortung. Die letzten Elfmeter hatte er schließlich auch verwandelt. Leider ahnte der Torwart die richtige Ecke und konnte den Ball parieren. Der Ball sprang nach vorne und wurde von einem Abwehrspieler zur Ecke geklärt. Auf dem Video ist allerdings zu sehen, dass dieser Abwehrspieler schon weit im Strafraum war, bevor Louis geschossen hatte, es hätte also eine Wiederholung des Strafstoßes geben müssen. Hat der ansonsten gut pfeifende Schiedsrichter leider nicht gesehen.

Mit einem Unentschieden wurden die Seiten gewechselt. Immerhin besser als zur Halbzeit in Brunsbüttel, wo man mit 1:2 hinten lag. Hoffnung war also noch da, dass auch dieses Spiel positiv ausgehen würde.
Doch diese wurde erneut weit nach hinten geschoben. In der 52. Minute erzielte Brunsbüttel das 1:2. Der BTSV mühte sich fortan, eine Ergebnisverbesserung zu erzielen. Leider immer nur mit langen Bällen. Fast vollständig wurde sie eine Beute der langen Kerls aus der BSC-Abwehr und prompt war der BTSV wieder unter Druck. Zudem klaffte in unserem Mittelfeld in der zweiten Halbzeit eine riesige Lücke, sodass auch die zweiten Bälle nicht zu uns kamen. Es fehlten in dieser Halbzeit einfach die Mittel, um nochmals zurückzukommen, dabei wäre ein Punkt Gold wert gewesen. Am Spielende war Brunsbüttel der glückliche Sieger und das noch nicht einmal unverdient.
Damit ist Brunsbüttel jetzt wieder am Büdelsdorfer TSV vorbeigezogen. Einen Punkt mehr, bei einem Spiel weniger, da wird es schwer, wieder vorbei zu ziehen, zumal in der kommenden Woche mit dem Husumer SV der wohl kommende Meister im Eiderstadion spielen wird. Ob es hier einen Blumentopf zu gewinnen gibt? Das wird sicherlich richtig schwer werden.
Spannend wird es dann hoffentlich in den kommenden Wochen, wenn viele Mannschaften aus dem Tabellenkeller gegeneinander spielen werden.
Also auf geht´s BTSV, es ist noch nicht vorbei.

ZWEITE Chancenlos!

Mit dem Rücken zur Wand fuhr unsere ZWEITE nach Fockbek, um gegen den Tabellenletzten FC Fockbek 2 die dringend gegen den Abstieg benötigten Punkte zu holen. Mit reichlicher Verstärkung von Ligaspielern, die am Samstag gegen Friedrichsberg nicht eingesetzt werden konnten, rechnete sich Trainer Christian Fanter einiges aus.
Doch schon nach drei Minuten holte ein Sonntagsschuss der Fockbeker fast noch aus dem Mittelkreis ins Tor die Blau-Weißen auf den Boden der Tatsachen zurück. 0:1 hieß es da völlig überraschend. Bis kurz vor der Halbzeit gelang dem BTSV nicht viel und auch Fockbek zeigte nichts besonderes – ein Abstiegsspiel eben.
In der 42. Minute stoppte Jobst Jensen den Gegenspieler im Strafraum. Der souverän leitende Schiedsrichter Siegfried Kuhlmann erkannte eine strafbare Handlung, ließ der Fockbeker sich doch lautstark fallen, nachdem Jobst den Ball gestoppt hatte. Eine harte aber wohl vertretbare Entscheidung, wenngleich die umstehenden Zuschauer sich einig waren, dass dort nicht unbedingt hätte gepfiffen werden müssen.
Die Chance ließ sich Fockbek nehmen und erzielte mit dem Elfmeter das 2:0.
In der zweiten Hälfte war kaum aufbäumen zu erkennen. Genauso ruhig wie der Trainer am Spielfeldrand stand, spielte die Mannschaft das Spiel herunter. Folge war dann noch ein dritter Treffer gegen den BTSV.
Jetzt wird der Klassenerhalt aus eigener Kraft fast unmöglich. Nur, wenn die anderen gefährdeten Mannschaften für uns spielen und wir überraschender weise noch Punkte gegen höher einzuschätzende Mannschaften holen, ist der Abstieg noch zu verhindern.
Ein Abstieg wäre sehr schade, haben Sascha Ebsen und Christian Fanter doch gerade jetzt dafür sorgen können, dass die Trainingsbeteiligung deutlich besser wird.

Friedrichsberg-Busdorf war besser, aber der Assistent entscheidet das Spiel

Wenn das Spiel 4:1 für Friedrichsberg ausgeht, kann man sagen: Ok, insgesamt geht es in Ordnung, die klaren Chancen lagen auf Seiten der Busdorfer.
Wenn das Spiel dann aber verloren geht, weil der Assistent nicht auf der Höhe ist und zwei Abseitssituationen nicht richtig entscheidet, dann ist es in der Situation des Büdelsdorfer TSV schon bitter.
In der ersten Halbzeit konnte sich der BTSV bei Paul Schlotfeld bedanken, dass sie keine 4 Treffer erhalten hatten. Schon nach 10 Minuten rettete er im 1:1 gegen den heranlaufenden Stürmer im Strafraum. Und nur wenige Minuten später räumt er dem Stürmer den Ball von den Füßen und klärt zur Ecke. Drei Minuten später war er erneut zur Stelle und zeichnete sich durch eine starke Parade aus.
In der 21. Minute dann die erste Chance für den BTSV. In einer guten Situation setzte sich Jonas Meyert auf der linken Seite durch und spielte den Ball vor das Tor. Er fand dort Louis Reinicke, doch der stand leider im Abseits.
Beim nächsten Konter der Busdorfer steht der Assistent nicht auf Höhe des letzten Abwehrspielers und erkennt deshalb nicht, dass der Busdorfer Stürmer 4m im Abseits steht, als der Ball gespielt wird. Busdorf kann in dieser Situation die Führung erzielen. Wie ungerecht.
Kurz danach ist Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit brachte der Trainer mit Janek Bruhn und Kevin Ventzke zwei neue Spieler. Kevin führte sich in der 58. Minute mit einem Schönen Pass zur Mitte gut ein. Louis bekam den Ball, drehte sich und schoss ins lange Eck. Mit einer Blitzreaktion konnte der Torhüter den Ball noch über die Latte lenken. Wie in der ersten Halbzeit schon, setzte sich der BTSV in der Hälfte der Friedrichsberger fest, die es immer wieder mit langen Bällen versuchten und hierbei weiterhin gefährlich vor unser Tor kamen. Kläglich wurden die Überzahlchancen jedoch vergeben.
Unsere Mannschaft tauchte immer wieder vorm Tor auf. Janek, Vincent Bender und Frane Dundov fanden jedoch nicht den richtigen Abschluss, sodass der BTSV weiterhin dem Rückstand nachlief.
In der 93. Minute fiel dann das Tor für den BTSV. Niklas Siegmann, den es schon lange nicht mehr in der 4er-Kette hielt, wurde vor dem Abwehrspieler stehend auf die Reise geschickt. Den Ball nahm er im Rücken des Abwehrspielers an, lief zwei Schritte und schoss den Ball ins Tor. Ausgleich?, nein der Assistent zeigte Abseits an und der Schiedsrichter pfiff. Wie bitter!
Das kurz danach noch ein weiteres Tor fiel, bei dem der Busdorfer vorher den Ball mit der Hand nach vorne geführt haben soll, spielte dann auch keine Rolle mehr. Mit einer 0:2 Niederlage musste der BTSV nach Hause fahren.
Insgesamt waren die Büdelsdorfer vom Schiedsrichtergespann nicht begeistert. So zückte der Schiedsrichter nicht die gelbe Karte, nach dem der Friedrichsberger kurz hinter der Mittellinie unseren Konter mit beiden Händen über Kopfhöhe unterband. So beließ es der Schiedsrichter nur bei einer Ermahnung, als Jonas mit beiden Händen von seinem Spieler umgeschubst wurde und auf den Rücken fiel. Der Assistent zeigte ein Handspiel in Kopfhöhe neben dem Strafraum nicht an, wedelte aber mit der Fahne wegen einer angeblichen Abseitsstellung, obwohl der Friedrichsberger Spieler einen Querschläger fabrizierte.
Manchmal kann man richtig froh sein, dass Schiedsrichter auch beobachtet werden. Der Beobachter hatte eine Menge von Bemerkungen auf sein Papier gebracht.

Der Büdelsdorfer TSV hätte sich an diesem Wochenende ein Punktepolster schaffen können, um sich vom Tabellenende zu entfernen. Das ist nicht gelungen, sodass die Begegnung am kommenden Samstag umso bedeutungsvoller wird.
Zu Gast wird der BSC Brunsbüttel sein, der in der vergangenen Woche nach einem 0:2 Rückstand noch mit 3:2 besiegt wurde. Allerdings ist noch nicht absehbar, ob der BSC tatsächlich antritt, fiel das dortige Spiel doch wegen Corona an diesem Wochenende aus.

„Bin ich denn im falschen Film?“,

fragte ich mich nach 20 Minuten des Spieles BSC Brunsbüttel gegen den Büdelsdorfer TSV.
Nach der guten Vorstellung gegen den Tus Collegia Jübek hatten alle ein ähnlich gutes Spiel beim BSC erwartet.
Auch wenn Trainer Frank Weschke die Mannschaft auf verschiedenen Positionen änderte, war er guter Dinge. Erstmalig waren einige einsatzfähige Spieler nicht im Kader berücksichtigt – mehr als 18 geht ja nicht.

Direkt nach dem Anstoss dann der Schock. Frane Dundov verliert im Zweikampf den Ball, der Angriff wird schnell vorgetragen und schon stand es 1:0. Nur 7 Minuten später ein langer Ball von Niels Schröder. Dieser wird abgepasst und über aussen in unsere Hälfte gespielt. Der Schuss in der Mitte flog über Paul Schlotfeld hinweg und schlug zum 2:0 im Tor ein.
Es passte gar nichts zusammen und so stellte sich die obige Frage automatisch.

Erst jetzt kam etwas mehr Bewegung in die Reihen des BTSV. Kapitän Marco Müller machte sich lautstark bemerkbar.
Jonas Meyert erspielte dann die erste Chance über die linke Seite, Sein Schuss wurde aber gerade noch zur Ecke abgelenkt.
Auf der anderen Seite ging Kevin Ventzke viel aggressiver zur Sache. Mit hohem Tempo ging er auf den Strafraum zu und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden.
Wenig später ein Foul auf der anderen Seite gegen Jonas. Den Freistoss tritt Louis Reinicke, der jetzt langsam Bindung zum Spiel fand. Der Ball fliegt in den Strafraum, dort wird Niels gefoult und der Schiedsrichter gibt den Elfmeter. Louis übernimmt die Verantwortung und erzielt den Anschlusstreffer zum 2:1. Ausser einem Lattenschuss des BSC passierte vor der Halbzeit nichts mehr.
In der Halbzeit nahm Frank einige Veränderungen vor. Paul musste aus dem Spiel, ausserdem wurden Niels und Kevin ausgewechselt. Die Plätze nahmen Marco im Tor ein und Justus Jess, Laye Dampha und niklas Siekmann ein.
Taktisch wurde eine nouance verändert, sodass fortan nur noch der BTSV das Kommando hatte.
Marco konnte sich im Tor dann gleich auszeichnen. Im 1:1 hatte er die besseren Nerven und klärte souverän.
Nach einem Freistoss von Jark Deckert kommt der Ball zu Vincent Bender, der in der zweiten Halbzeit immer stärker wurde. Er nimmt den Ball an und schiesst den Ball ins Tor. Leider erkennt der Schiedsrichter auf Handspiel.
In der 67. Minute der 2:2-Ausgleich. Jonas bekommt einen steilen Pass zugespielt, schlägt die Flanke in den Strafraum. Vincent mit dem Rücken zum Tor trifft die Latte. Der Ball springt zu Laye, der zweimal nachsetzen muss, bis der Ball über die Linie fliegt.

Der BSC war stehend KO. Jetzt zeigte es sich wieder, warum es gut war, ordentlich Kondition gebolzt zu haben. Der BTSV war weiterhin in de4 Lage, Tempo zu machen. Darunter leiden musste Vincent, der wegen des hohen Tempos, mit dem er in den Strafraum eindrang, dort nur von den Beinen geholt wurde.
Erneut Elfmeter und erneut tritt Louis an und … erneut verlädt Louis den Torwart und netzt ein. Führung für den BTSV mit 3:2.
Die letzten Minuten igelte sich der BTSV nicht ein und es hätte fast noch einen weiteren Treffer gegeben.
Trotz der langen Nachspielzeit sicherte der BTSV das Traumergebnis und der Jubel war sehr gross. Nach Monaten auf einem Abstiegsplatz konnte dieser Heute verlassen werden.
Frank Weschke war sehr zufrieden: “Das war ein grosser Schritt und nächste Woche haben wir ein Bonusspiel gegen Friedrichsberg- Busdorf. Am Ostersamstag im Rückspiel gegen den BSC haben wir dann die Chance, den Abstand zu vergrössern. Es bleibt wichtig, gut zu trainieren!“

Mit einem guten Gefühl machten sich die Spieler auf den langen Rückweg!