Überlegen, aber nicht gewonnen!

Am letzten Samstag musste der Büdelsdorfer TSV die weite Strecke nach Marne antreten. Gegen den Marner TV sollte das vorletzte Spiel dieser Saison durchgeführt werden.
Mit einem letzten Aufgebot ging Marco Müller in die Begegnung auf dem Sportplatz des Schulgeländes.
Von Beginn an übernahm der Büdelsdorfer TSV das Kommando. Die erste Möglichkeit hatte Vincent Bender bereits nach 4 Minuten. Im 1:1 ging er mit hohem Tempo auf den Torwart zu. In allerletzter Sekunde kann er das Bein hochreißen und den Ball zur Ecke ablenken. Die Ecke schlägt Jobst Jensen vor das Tor. Von der einen Strafraumecke wandert der Ball zur anderen. Dort steht Frane Dundov, dem in der Besprechung von Marco mitgegeben wurde, dass er heute ein Tor machen solle. Frane fackelte nicht lange und schob den Ball zum 0:1 in die kurze Ecke.
Auch nach dieser Führung nur ein Spiel in Richtung Marne. Ecke um Ecke erhielten die BTSVer zugesprochen, doch ein weiterer Treffer gelang nicht. In der 42. Minute unterband Timm Schröder einen Konter an der Mittellinie und erhielt die gelbe Karte. Mit einer verdienten Toreführung ging der BTSV in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann wieder mit einer hochkarätigen Chance für die Büdelsdorfer. Sören Schulz schlug den Ball diagonal auf die Seite von Timm. Der schob den Ball zu Abdoulaye Dampha, doch der Schuss aus 14m flog knapp vorbei.
In der 57. Minute fiel aus heiterem Himmel der Ausgleichstreffer. Eine Flanke flog in unseren Strafraum, der Stürmer war unbedrängt und kam zum Fallrückzieher und erzielte den Ausgleichstreffer.
Leider erhielt Sören in der 61. Minute die gelbe Karte gezeigt. Darüber ärgerte er sich sehr, muss er wegen der 5. Karte doch im letzten Spiel aussetzen.
Die Führung für Marne in der 70. Minute hätte nicht fallen dürfen. Louis Usadel lenkte eine Flanke in das eigene Netz. Pipo ärgerte sich ordentlich über seinen Fehler, aber jetzt lag der BTSV zurück.
Es führte jedoch nicht zur Mutlosigkeit. Der BTSV setzte nochmals nach und in der 88. Minute erzielte Frane den Ausgleich zum 2:2.
Janek Bruhn, mittlerweile eingewechselt spielte den Ball von der linken Seite auf Vincent, der den Ball an der Strafraumgrenze zu Frane spielte. Dieser traf den Ball gar nicht mit voller Wucht, er kullerte aber zwischen Torwart und Pfosten in der Kasten.
Fast wäre noch der Siegtreffer gelungen. Phillip Orlowski traf den Ball aus 25m richtig gut. Er flog Richtung langen Pfosten, knallte dagegen und in spitzem Winkel wieder zurück. Nur wenige Zentimeter weiter rechts und er wäre vom Pfosten in das Netz geflogen. So aber konnte Marne die Situation bereinigen und das Unentschieden über die Zeit bringen.
Es war nochmals eine richtig ansprechende Leistung der Mannschaft Und lässt darauf hoffen, dass im letzten Spiel gegen den TuS Jevenstedt am Samstag im Eiderstadion nochmals ein Sieg eingefahren werden kann.
Aus Marne fuhr man mit einem guten Gefühl zurück, die lange Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Büdelsdorfer TSV stellt sich neu auf

Ligaobmann Peter Scheffler nimmt seine Aufgabe außerordentlich engagiert an.
Gemeinsam mit dem Trainergespann der neuen Serie Arend Müller und Bill Chaffe ist er in engem Kontakt, um vorhandene und neue Spieler anzusprechen, auch das Trainerteam ist um eine weitere Position erweitert worden.

Darüber hinaus hat Peter Scheffler die Strukturen der Fußballabteilung neu aufgegliedert. Seine beruflichen Erfahrungen konnte er hierbei sehr gut einfließen lassen.
Einige dieser neuen Aufgabenbereiche konnte bereits Personen zugeordnet werden. So kümmert sich Sascha Ebsen im Hintergrund um den Bereich Social Media. Schon seit Anfang des Jahres ist dieses auf Instagram und Facebook zu erkennen und auch auf dieser Homepage sind einige Artikel von ihm veröffentlicht worden. Damit werden wir künftig noch besser unsere Fans über Neuigkeiten informieren können.

Im Bereich der Jugendarbeit haben wir mit Marco Reckwald einen engagierten Jugendwart, dem es gelungen ist, für die kommende Serie weitere Trainer hinzuzugewinnen.
In der kommenden Serie haben wir dann absehbar eine G-Jugendmannschaft, zwei F-Jugendmannschaften, drei E-Jugendmannschaften, zwei D-Jugendmannschaften und eine C-Jugendmannschaft, für die wir allerdings noch Spieler des Jahrgangs 2009 als Führungsspieler für die technisch guten Spieler des jungen Jahrgangs suchen.
Leider haben wir nicht genügend Spieler für eine eigenständige B-Jugend, aber diese Spieler werden bei Phillip Simon unserem Trainer der A-Jugendmannschaft mit eingesetzt. Gerade die A-Jugend hat sich seit Beginn der Neuaufstellung vor 18 Monaten sehr gut entwickelt. Bereits jetzt ist es für den neuen Trainer absehbar, dass einige Spieler die Chance im Ligabereich erhalten werden.

Einen weiteren Bereich, den es zu besetzen gilt ist das Sponsoring. Hier hat Niklas Knutzen im letzten Jahr einige Zeit investiert, um neue Sponsoren anzusprechen. Er musste jedoch feststellen, dass es zeitlich sehr anstrengend ist, eine Firma zu führen, sich im Ehrenamt zu engagieren und gleichzeitig noch trainingsintensiv Fußball in der Liga zu spielen. Aus diesem Grund möchte er sich noch einige Zeit mehr auf das Fußballspiel konzentrieren. Für eine Neubesetzung dieses Bereiches sind wir in sehr guten Gesprächen und hoffen darauf, bald eine Person vorstellen zu können.

Man ist geneigt zu sagen: „Beim Büdelsdorfer TSV passiert etwas.“ Und das ist natürlich nur möglich, wenn weitere Personen bereit sind, kleine Aufgaben zu übernehmen. Ich würde mich über weitere Hilfe sehr freuen.

Pflichtaufgabe gelöst – Abstieg verhindert!!!

Viel mehr muss zum Spiel des Büdelsdorfer TSV gegen den FC Fockbek gar nicht gesagt werden.
Die Fockbeker stehen bereits seit kurz nach Beginn der Rückserie als Absteiger in die Kreisliga fest, dennoch konnten sie zuletzt mit einigen Überraschungen aufwarten. Dazu gehörte der Sieg gegen Alemannia Wilster genauso wie der Sieg bei TSV Vineta Audorf. Insgesamt zeigte der FC Fockbek auch in dieser Begegnung eine solide Leistung, die darauf hoffen lassen, dass die Mannschaft in der nächsten Serie erneut an das Tor zur Verbandsliga anklopfen kann.
Gegen den BTSV hatten die roten trotz guter Ansätze kaum Chancen herausgespielt und OLDIE Christian Fanter für die verletzten Torhüter auf dem Feld musste kaum eingreifen.

Nach ca. 15 Minuten konnte der BTSV das Spiel in die Hand nehmen und nach einer Ecke köpfte Tim Münz den Ball das erste mal knapp über das Tor – ein erster Warnschuss. Den zweiten Kopfball Richtung Tor bekam Abdoulaye Dampha von Tim Münz nach einer Ecke, doch der Torwart konnte die Chance zunichte machen. Eine gute Flanke von Timm Schröder konnte Lasse Tischer im Strafraum nicht festmachen und in der 23. Minute konnte der Torwart einen Schuss nicht festhalten, leider kam Tim einen Schritt zu spät, um den Ball einzuschieben.
In der 26. Minute einen Schuss von Vincent Bender, der wie ein Strich am Kasten vorbeiflog.
Fockbek konnte nur in der 32. Minute einen gefährlichen Konter verzeichnen, ansonsten rollte der Ball deutlich häufiger Richtung Tor der Fockbeker. Nach einem mit Windunterstützung durchgeführten Anschlag von Christian Fanter (er will unbedingt den Punkt für die Vorlage zugesprochen bekommen) konnten die Fockbeker nur zur Ecke klären. Diese legte Frane Dundov butterweich Laye auf den Kopf, der knapp vor der Pause das 0:1 erzielte.
Nach Beginn der zweiten Hälfte dauerte es nur zwei Minuten, dann hatte Laye den Ball schon wieder im Kasten versenkt. Nach einer Ecke von Frane gab es ein längeres hin und her bis Vincent den Ball mit einer Flanke zu Laye brachte und dieser erneut mit seinem goldenen Köpfchen den Treffer erzielte.
In der 66. Minute spurtete Vincent über links zur Grundlinie, schlug die Flanke und der Fockbeker Abwehrspieler brachte den Ball an die eigene Latte. Vincent ärgerte sich, bekam aber in der 86. Minute seinen Treffer. Mit Tempo drang er in den Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß setzte er dann zielsicher ins Netz zum 0:3-Endstand.
Ein verletzter Spieler schrieb : „Wir sind 2 Klassen besser.“ Naja, lassen wir das so stehen. Von den ursprünglich vorgegebenen Zielen des Trainers, dass wir um den Aufstieg mitspielen war in dieser Serie nur gegen den TuS Jevenstedt etwas zu sehen, ansonsten krampfen wir uns ganz schön einen ab. Mit Ach und Krach haben wir einen weiteren Abstieg vermieden, Fans und Sponsoren sind ziemlich unzufrieden mit dem Verlauf der Serie und es wird eine ganze Menge Einsatz bedürfen, hier einiges wieder gut zu machen.
Schauen wir jetzt noch optimistisch auf die letzten beiden Spiele. Am Samstag treten wir in Marne an und zum Abschluss spielen wir erneut gegen den TuS Jevenstedt, der in den letzten Spielen die Aufstiegschance deutlich vergeben hat.

SV Grün-Weiß Todenbüttel – BTSV 3:1

Wie im Hinspiel verlieren wir erneut gegen den SV Grün-Weiß Todenbüttel.

📝 Spielbericht:
An diesem Spieltag hätte es nicht viel schlimmer kommen können.
Aber nach der Reihe:
Nach 11 Minuten kommt Todenbüttel zur ersten gefährlichen Aktion. Über drei Stationen kommt der Ball in die Spitze Yannick stürmt aus seinem Tor heraus, schießt den Stürmer an, der den Ball quer legt. Sören kann in letzter Sekunde klären.
Nur eine Minute später eine riesige Torchance für Blau-Weiß: Niklas Knutzen schickt Marius, der aus sieben Metern am Torwart, aber auch am Tor vorbeischiebt. Wir bleiben dran:
⚽️ 0:1 (16.): Eine Ecke von Frank kann Niklas völlig blank aus acht Metern einköpfen.
⚽️ 1:1 (23.): Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß. Wir konnten – auch nach dem Videos – bisher nicht herausfinden, was genau da los gewesen sein soll. Scheinbar Foulspiel, was aber sehr fragwürdig ist. Der Freistoß aus 20 Metern landet im langen Eck im Winkel.
Nächste strittige Szene in der 28. Minute: Ein langer Ball von Yannick kommt am gegnerischen Strafraum herunter. Niklas kann den Ball fest machen und dringt von links in den Strafraum ein. Nahe der Grundlinie wird er vom Gegenspieler gelegt. Der Schiedsrichter entscheidet auf… Abstoß. Unsere Meinung: Hier muss es entweder Elfmeter oder alternativ Gelb für Schwalbe geben.
Die letzte Viertelstunde plätschert das Spiel mehr vor sich hin. Ein Torschuss von Sören halb rechts aus 25 Metern konnte vom Torwart entschärft werden (41.). Halbzeitstand ein nicht zufriedenstellendes 1:1.

Die zweite Halbzeit läuft in vielen Belangen desolat.
Wir kommen unkonzentriert aus der Kabine und laden Todenbüttel prompt zum Torerfolg ein.
⚽️ 2:1 (48.): Ein eigener Einwurf, Höhe unseres Sechszehners wird von uns zentral vor die Abwehr geköpft. Der Todenbütteler schaltet am schnellsten, kann vor unserem Strafraum quer laufen und ins lange Eck vollenden.
🔄 Kevin Ventzke für Sami Seiler (58.).
⚽️ 3:1 (62.): Ballverlust Höhe der Mittellinie. Todenbüttel kann kontern. Unsere Abwehr rückt im Kollektiv auf die ballnahe Seite, sodass in der zentrale Raum für einen Querpass entsteht. Der Torschütze hat mutterseelenallein keine Probleme auf 3:1 zu erhöhen.
🔄 Marius Augustyniak muss angeschlagen raus, Lasse Tischer kommt ins Spiel (62.).
Danach kommt weiteres Unheil auf uns zu:
Nur zwei Minuten nach dem 3:1: Hoher langer Ball von der Mittellinie in Richtung BTSV-Tor. Jark kann den in der Sonne stehenden Ball nicht einschätzen und stößt im Zurücklaufen mit Yannick, der aus dem Tor herauskommt, zusammen. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel sofort. Was folgt ist eine vierminütige Verletzungsunterbrechung. Jark verlässt das Spielfeld zwar auf eigenen Beinen, blutet aber stark im Gesicht und muss mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
In derselben Szene muss auch Yannick aus dem Spiel ausscheiden. Insgesamt ist das Spiel sechs Minuten unterbrochen.
🔄 Dementsprechend sind wir gezwungen doppelt zu wechseln: Jobst Jensen für Jark Decker sowie Luis Usadel für Yannick Lowaßer (68.).
Das Spiel verläuft ab diesem Zeitpunkt nahezu ereignislos.
🔄 Anton Rausch für Niels Schröder (84.).
Kurz nachdem die Nachspielzeit von sieben Minuten angezeigt wird, verletzt sich auch noch Jannes und muss das Spielfeld verlassen. Die letzten Minuten spielen wir in Unterzahl zu Ende.

Zusammenfassung:
Wir spielen eine gute erste halbe Stunde, schießen aber lediglich ein einziges Tor.
Nach dem Ausgleichstreffer verlieren wir mehr und mehr den Faden. Spätestens in der zweiten Halbzeit verlieren wir unser eigenes Spiel nahezu komplett, kommen kaum noch zu zwingenden Offensivaktionen und laden zweimal zu Gegentoren ein.
Dazu sind wir dreimal gezwungen verletzungsbedingt zu wechseln (Marius, Jark, Yannick) und verlieren zusätzlich Jannes – ebenfalls verletzungsbedingt – in der Nachspielzeit.
Viel schlimmer hätte es nicht kommen können.

Aufstellung:
Lowaßer (68. Usadel) – Jan. Decker, Jar. Decker (68. Jensen), N. Schröder (84. Rausch), Augustyniak (62. Tischer) – S. Schulz, Orlowski, Seiler (58. Ventzke), Dundov, T. Schröder – Knutzen

Weitere Ergebnisse vom vergangenen Wochenende:
• TuS Nortorf – SG Geest 05 1:0 (0:0)
Nortorf erzielt den Siegtreffer in der 90.+2.
• TSV Vineta Audorf – TuS Bargstedt 0:1 (0:0)
Bargstedt baut den Abstand zu Platz 11 auf fünf Punkte aus. Dort befindet sich nun Audorf.
• Heider SV II – TSV Büsum 0:0 (0:0)
Heide gewinnt einen Punkt gegen Büsum und hat nun ebenfalls fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
• Marner TV – FC Reher/Puls 0:3 (0:2)
Überraschende Niederlage von Marne, die damit im Aufstiegsrennen abreißen lassen. Reher/Puls wieder über dem Strich (Platz 10).
• TSV Heiligenstedten – FC Fockbek 4:2 (1:1)
Heiligenstedten bestätigt Platz 1. Nortorf (2.) allerdings noch mit einem Nachholspiel.
• Alemannia Wilster – TuS Jevenstedt 1:1 (1:0)
Wilster nimmt noch einmal Tuchfühlung im Abstiegskampf auf. Sechs Punkte auf Platz 10.

Das nächste Spiel heißt BTSV gegen den Heider SV II. Anstoß kommenden Samstag um 14:00 Uhr im Eiderstadion 🔵⚪️

Kaninchen vor der Schlange


– besser kann man das Spiel am Ostermontag gar nicht beschreiben, denn von Beginn an setzten die Heiligenstedter den Büdelsdorfer TSV unter Druck. Der BTSV fan auf dem kleinen holprigen Rasen überhaupt keine Möglichkeit, sich zu befreien. Angriff über Angriff wurde auf unser Tor vorgetragen und die Büdelsdorfer klärten Ball um Ball. Im Spielaufbau haperte es jedoch, denn fast jeder zweite Ball ging an die Reihen der rot-schwarzen. Mit einer Blitzreaktion konnte Yannick Lowaßer auf der Linie das erste Tor noch verhindern, doch in der 21. Minute gab es in unserer Abwehr keine Zuordnung und Heiligenstedten konnte die Führung erzielen.       
Allerdings zeigte Frane Dundov, dass er gewillt war, das Spiel zu gewinnen. Nur 2 Minuten später umkurvte er drei Gegner und konnte nur durch ein heftiges Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Vincent Bender mit einem Schuss in die rechte Ecke ganz sicher zum m1:1-Ausgleich. Jetzt kam der Büdelsdorfer TSV besser in das Spiel.
In der 27. Minute schoss Vincent Bender den Ball an die Latte, den Nachschuss setzte Abdoulaye Dampha jedoch über das Tor.    
Leider erzielte Heiligenstedten noch vor der Pause erneut die Führung. Jobst-Jasper Jensen, der heute gar nicht sein Spiel fand, bekam den Ball nicht weg und der Gegner konnte den Ball ins Tor schießen. Auch Yannick sah bei diesem Treffer nicht glücklich aus.
In der Pause wechselte Marco Müller die Außenverteidiger aus. Er brachte für Janek Bruhn und Jobst Ayke Arndt und Niels Schröder. Fortan kam der TSV Heiligenstedten nicht mehr so zur Geltung. Der BTSV erarbeitete sich ein Übergewicht. Die größte Chance hätte Niklas Knutzen in der 50. Minute zum Ausgleich nutzen müssen. Allein ging er auf den Torwart zu, schoss aber knapp am Tor vorbei. In der 70. Minute schickt Vincent Laye steil, doch der kommt etwas spät, der Torwart war schneller am Ball. Kurz darauf köpft Niels nach einer Ecke dem Torwart den Ball in die Hände. Dann setzt Ayke Niklas mit einem steilen Ball ein. Niklas wird im Strafraum von den Beinen geholt, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.       
Für Meckern erhielt Niklas in dieser Aktion die gelbe Karte gezeigt.
Das sollte weitere Folgen haben, denn nach einer weiteren Aktion schoss Niklas den Ball weg und erhielt vom Schiedsrichter die Ampelkarte gezeigt. Er musste den Platz verlassen. Auch unser Torschütze Vincent musste den Platz angeschlagen verlassen. Für ihn kam Anton Rausch auf der rechten Seite zum Einsatz.      
In Unterzahl wurde es noch schwieriger. Obwohl Frane weiterhin sehr aktiv die Mannschaft antrieb und auf den Ausgleich drängte, kam es nur zu wenig gefährlichen Situationen. Marco stellte hinten auf eine dreier Absicherung um, um den Druck nach vorne zu erhöhen.     
Wie es dann oft so kommt, konnte Heiligenstedten dann in der 86. Minute einen Konter zum 3:1 abschließen. Leider konnte sich Yannick, der uns Donnerstag noch die Punkte retten konnte von einem Torwartfehler nicht ganz freisprechen.
Er selbst sagte nach dem Spiel: „Donnerstag ist man im Hochgefühl, weil man eine starke Leistung abgeliefert hat, heute würde man sich gerne verkriechen.“

Festzustellen bleibt erneut, dass die Mannschaft es in der ersten Halbzeit nicht schafft, eine vernünftige Leistung auf den Rasen zu bringen. Es muss immer erst ein Gegentor fallen. Damit wird die Mannschaft geweckt und fängt an Fußball zu spielen.       
Hoffen wir also darauf, dass der Büdelsdorfer TSV am Samstag im Spiel gegen den TSV Büsum die erste Halbzeit in der Kabine absolviert und sich vorstellt mit einem 0:1-Rückstand in der zweiten Halbzeit auf das Spielfeld zu kommen. Dann könnte man in dieser Halbzeit das Spiel drehen, bzw. in Führung gehen und nach der Pause in der „dritten“ Halbzeit das Ergebnis verteidigen/Verwalten. Auf jeden Fall wird es in den kommenden Spielen nicht einfacher, Punkte zu holen.

Lowaßer Garant für drei Punkte!!!

Wenn ein Torwart 7 100%-ige Torchancen zunichte macht, ist er alleinentscheidend, dass ein Spiel gewonnen wird, da ist nur nachrangig zu betrachten, dass die Stürmer hierzu 2 Tore schießen mussten.
Der Trainer Jens Heuer vom FC Reher / Puls nach dem Spiel: „Glückwunsch, aber ihr wisst auch nicht warum ihr das Spiel gewonnen habt?! Antwort: „Doch, wir hatten den besseren Torwart.“
Einigermaßen bedient stapften die Spieler des FC Reher / Puls vom Rasen in die Kabine. Ohne unseren Torwart Yannick Lowaßer hätte es durchaus sein können, dass Reher die Punkte mitnimmt.
Zum Spielverlauf. Ganz gut fanden die Spieler in das Spiel hinein und spielten in den ersten Minuten gut nach Vorne. In der 11. Minute dann der erste Schuss vom FC Reher/Puls gegen unsere Latte, den Nachschuss rettet Yannick im Tor reflexartig. Nur eine Minute hielt er einen Gewaltschuss aus 20m. Bis zur 22. Minute wogte das Spiel hin und her. Erst dann kam der BTSV zu einer weiteren gefährlichen Tormöglichkeit Jobst-Jasper Jensen spielte aus dem Halbfeld einen steilen Pass, den jedoch drei seiner Mitspieler verpassten. Nur drei Minuten später lief Abdoulaye Dampha allein auf das gegnerische Tor zu, doch ohne Gegnerdruck schießt er am Tor vorbei. Und eine weitere Möglichkeit. Vincent Bender schickt Janek Bruhn steil, doch der stand im Abseits. Kurz vor der Halbzeit läuft der gegnerische Stürmer allein auf Yannick zu, doch erneut pariert er hervorragend. Und direkt vor dem Halbzeitpfiff brennt es erneut in unserer Hälfte. Allein Philipp Orlowski war es zu verdanken, dass die Überzahl nicht zu einem Tor führte. Er unterband den Angriff und erhielt eine gelbe Karte dafür.
Mit einem Pausenstand von 0:0 ging es in die Kabine. Marco Müller wechselte Jannes Decker, der keine Aktionen hatte aus und brachte Timm Schröder, der viel frischen Wind in das Spiel brachte, ein.
Kurz nach Wiederanpfiff schoss Jobst von rechts knapp am Tor vorbei.
Dann zeichnete Yannick mit drei Paraden am Stück bei Schüssen aus nächster Distanz aus und verhinderte damit erneut einen Rückstand.
Dann schlug die Zeit von Vincent. Auf der linken Außenbahn setzte er sich durch und bediente erstklassig Philipp. Er hatte noch Zeit den Ball zurecht zu legen und schoss ihn dann über die Linie zur 1:0-Führung.
Mit weiteren Wechseln erhöhte Marco den Druck auf den Gegner. So kam u.a. Niklas Knutzen für den angeschlagenen Philipp. In der 83. Minute spielte er den Ball aus dem Zentrum nach Außen auf Timm. Der lief bis zur Grundlinie und flankte den Ball auf die hintere 5m-Raum-Linie. Dort stand mittlerweile Niklas und köpfte den Ball zum 2:0 ins Tor – echt sehenswert.
Kurz vor Schluss hatte Niels Schröder dann per Kopf das Ergebnis zu erhöhen, doch sein Kopfball flog knapp über die Latte.
Zwei Feststellungen gab es nach dem Spiel zu treffen:
1. Spieler des Spiels: Yannick Lowaßer
2. Mit diesem Sieg hat sich der Büdelsdorfer TSV weiter von der Abstiegszone entfernt. Mit jetzt 7, bzw. 9 Punkten Vorsprung ist der ganz große Druck erstmal weg, wenngleich noch einige schwere Aufgaben vor uns stehen.
Am Ostermontag geht es beim TSV Heiligenstedten um Punkte und am Samstag darauf kommt der TSV Büsum ins Eiderstadion, beides schwere Gegner.

Sonntagausflug zum Vergessen!

Wenn man am Sonntag bei leidlich ordentlichem Wetter Richtung Westküste fährt, hat man eigentlich ein gutes Gefühl für einen angenehmen Nachmittag. So ging es der Büdelsdorfer Mannschaft und den wenigen mitgereisten Fans auf dem Weg nach Wilster auch.
Bei der Allemannia Wilster wollte man drei Punkte entführen.
Das Gefühl auf dem Rückweg war dann deutlich anders. Wie geprügelte Hunde fühlten sich die Spieler, absolut enttäuscht die Fans. Es war ein komplettes Versagen der gesamten Mannschaft. Kein Spieler fand die Normalform, kein Spieler konnte die Mannschaft anpacken und zu einer soliden Leistung führen.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Allemannia wollte gewinnen und setzte den BTSV sofort unter Druck.
Nach einem Eckball in der 20. Minute stimmte die Zuordnung überhaupt nicht. Am vorderen und hinteren Pfosten stand jeweils ein Abwehrspieler, dazwischen drei Stürmer ganz blank. Den ersten Schuss auf das Tor konnte unser Torwart noch parieren, gegen den Nachschuss war er machtlos.
Der BTSV kam kaum vor das gegnerische Tor. Die Verbindung zwischen Abwehr und Angriff war nicht vorhanden.
Vielleicht wäre das Spiel noch in andere Bahnen gekommen, wären der Kopfball und der Schuss gegen die Latte kurz vor der Halbzeit im Netz gelandet. Passierte aber nicht und so ging es mit einem Rückstand in die Pause.
In der Halbzeitpause war von Resignation nichts zu erkennen und man wollte das Spiel drehen. Doch an diesem Tag lief nichts zusammen. Der BTSV drückte etwas mehr, hatte offensiv etwas mehr Spielanteile, doch ein weiteres Gegentor fiel in der 81. Minute. Aus einer ruhenden Situation heraus lief der Gegenspieler im Rücken um unseren Außenverteidiger herum in den 5m-Raum und setzte zum Kopfball an. Aus der Kameraperspektive war zu beobachten, dass unser Torwart dort hätte eingreifen müssen, doch der blieb auf der Linie und blickte dem Ball hinterher.
In der 5. Minute der Nachspielzeit gab es dann noch etwas Positives. Unser Innenverteidiger lief dem Stürmer hinterher und schubste ihn im Strafraum um. Es gab zwar den Elfmeter, aber der Schiedsrichter vermied es, ihm auch noch die rote Karte zu zeigen.
Den Schuss vom 11m-Punkt konnte unser Torwart nicht halten, so dass der Büdelsdorfer TSV mit einer 3:0-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten musste.
80 Minuten Zeit, sich über dieses Spiel Gedanken zu machen!

Marco Müller präsentiert den Kader für die Rückserie

Interimscoach Marco Müller
präsentiert seine Mannschaft für die restlichen Spiele der Serie 2023. Insbesondere freut er sich darüber, dass zu den Abgängen sich mit Sören Schulz ein mehr als gleichwertiger Ersatz dem Büdelsdorfer TSV angeschlossen hat und in Louis Usadel ein guter Ersatztorwart gefunden wurde.

Hinten: Torwarttrainer Christian Urhammer, Jobst-Jasper Jensen, Anton Rausch, Janek Bruhn, Abdoulaye Dampha, Tim Peters, Niklas Siekmann, Niels Schröder, Jark Decker, Niklas Knutzen Ligaobmann Peter Scheffler, Co-Trainer Michael Ebsen, Betreuer Marco Reckwald
Vorne: Vincent Bender, Ayke Arndt, Louis Usadel, Yannick Lowaßer, Jannes Decker, Kevin Ventzke, Timm Schröder, Sami Seiler
Es fehlen: Phillip Orlowski, Sören Schulz, Frane Dundov, Lasse Tischer, Tim Münz, Barne Kasparek und Christian Fanter sowie Physiotherapeutin Katharina Schablowski

Mageres Unentschieden gegen die SG Geest 05

Viele Spiele waren in der Vorbereitung angesetzt, um möglichst früh wieder in die richtige Spur für die anstehenden Spiele der Serie zu kommen. Einige Corona- und krankheitsbedingte Ausfälle machten dem Trainerteam Marco Müller und Michael Ebsen einen Strich durch die Rechnung.
Sören Schulz schaffte es gerade noch in die Startaufstellung, doch sein Trainingsrückstand machte sich sehr wohl bemerkbar. Der Ausfall von Vincent Bender traf die Mannschaft deutlich stärker. Das aufgebotene Mittelfeld schaffte es nur sehr selten, einen Spielfluss zu erzeugen. Insbesondere Niklas Siekmann hatte wohl einen richtig schlechten Tag zu fassen bekommen, kamen doch sehr viele Pässe nicht bei den Mitspielern an. Auch Phillip Orlowski kam in der ersten Halbzeit mit der übertragenen Aufgabe nicht richtig zum Zug. Bis zur Halbzeitpause ging es bis zum gegnerischen Strafraum recht gut, doch dann räumte Geest 05 jeden Ball ab.
Gleich zu Beginn erspielte der Büdelsdorfer TSV sich zwei starke Möglichkeiten, schaffte es jedoch nicht, ein Tor zu erzielen. Stattdessen kassierte der BTSV in der 11. Minute das 0:1.
Das gab der Stafstedtern deutlich Sicherheit und sie verließen sich wie bereits im Hinspiel auf das Verwerten der langen Bälle.
In der 26. Minute erhielt die SG Geest 05 am Mittelkreis einen Freistoß zugesprochen. Dieser Schuss wurde gefährlich abgefälscht und konnte von Yannick Lowaßer gerade noch gehalten werden.
Richtig gut war das Schiedsrichterteam. Deutlich im Hintergrund bleibend agierte Mustafa Padak mit seinen Assistenten. Insbesondere bei der Auslegung der Vorteilsregelung zeigte er große Übersicht. Ein Schiedsrichter der sich trotz starker Entscheidungen nicht in den Vordergrund drängte.
Im Vordergrund stand aber auch nicht der BTSV. Nur wenige Aktionen zeichneten die Mannschaft aus. Als Siggi einen Pass gefühlvoll auf Timm Schröder schlug und dieser eine Flanke in den Strafraum brachte war dort niemand zum Vollenden.
Eine weitere gute Aktion auf der rechten Seite mit Uwe und Timm wurde wegen abseits zurückgepfiffen.
Zwischenzeitlich fegte ein Schneesturm über den Platz, naja immerhin haben wir noch März, da muss man mit so etwas rechnen.
Halbzeit, Marco wechselte aus. Für Kevin Ventzke, der sich auf seiner Seite nur selten gegen den Gegenspieler durchsetzen konnte kam Niklas Knutzen und für Jannes Decker brachte er Tim Münz.
Gerade die Hereinnahme von Tim brachte viel Schwung und Gefahr.
Eine Flanke von dem gerade eingewechselten Janek Bruhn führte fast durch ein Eigentor zum Ausgleich. Nur knapp strich der Ball des Verteidigers am Pfosten vorbei (73. Minute).
Zwei Minuten später dann eine Ecke von Niklas in den Strafraum Jobst Jensen kam zum Schuss, doch Geest klärte auf der Linie.
83. Minute Tim flankt von rechts, Janek verpasst in der Mitte.
Tim schießt aus 16m auf das Tor, der Torwart hält.
Timm flankt von rechts, der Ball fällt auf die Latte. Chancen genug war da, doch etwas Glück fehlte für den Ausgleich.
Der unbändige Will von Sören brachte dann aber den Ausgleich.
Eine Eckenserie setzte die SG Geest unter Druck. Bei der dritten Ecke war es dann endlich so weit. Niklas brachte den Ball von der Ecke in den 5m Raum. Der Torwart konnte den ball nicht erreichen, er fiel Sören vor die Füße. Sören knallte den Ball ins Netz zum 1:1-Ausgleich. Der Jubel war groß, hatten die Blau-Weißen in der zweiten Halbzeit doch deutlich mehr Spielanteile.
Doch das Spiel war noch nicht zu Ende, sondern zeigte die Uhr erst die 77. Minute. Der BTSV drückte weiter, musste sich am Ende mit diesem einen Punkt sehr zufrieden zeigen, denn die SG Geest 05 hatte noch eine hundertprozentige Chance, die ein Tor hätte bringen müssen!
Nach einem weiten Abschlag starte der Stürmer von der Mittellinie alleine auf Yannick zu. Jeder Torwart wäre herausgelaufen, doch Yannick wartete wie der Fels in der Brandung auf den Stürmer. Mit einer Blitzreaktion schoss die linke Hand heraus, als der Stürmer abzog. Yannik verhinderte die erneute Führung für die SG. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter diese Begegnung ab.
Glücklich über den „gewonnenen“ Punkt verließen die beiden Mannschaften den Kunstrasenplatz.
In der kommenden Woche muss man am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr bei Allemannia Wilster antreten. Dann geht es gegen eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpfen muss. Sicherlich wird auch das keine leichtere Aufgabe.