Interimscoach Marco Müller präsentiert seine Mannschaft für die restlichen Spiele der Serie 2023. Insbesondere freut er sich darüber, dass zu den Abgängen sich mit Sören Schulz ein mehr als gleichwertiger Ersatz dem Büdelsdorfer TSV angeschlossen hat und in Louis Usadel ein guter Ersatztorwart gefunden wurde.
Hinten: Torwarttrainer Christian Urhammer, Jobst-Jasper Jensen, Anton Rausch, Janek Bruhn, Abdoulaye Dampha, Tim Peters, Niklas Siekmann, Niels Schröder, Jark Decker, Niklas Knutzen Ligaobmann Peter Scheffler, Co-Trainer Michael Ebsen, Betreuer Marco Reckwald Vorne: Vincent Bender, Ayke Arndt, Louis Usadel, Yannick Lowaßer, Jannes Decker, Kevin Ventzke, Timm Schröder, Sami Seiler Es fehlen: Phillip Orlowski, Sören Schulz, Frane Dundov, Lasse Tischer, Tim Münz, Barne Kasparek und Christian Fanter sowie Physiotherapeutin Katharina Schablowski
Unsere ZWEITE startete am Sonntag bei der SG Sehestedt-Bovenau. Mit der Unterstützung einiger A-Jugendlicher konnte ein ordentliches Team aufgestellt werden. Dabei wog der Verlust des Innenverteidigers Michael Bannas und des Außenverteidigers Daniel Fanter schwer. Beide fielen krankheitsbedingt aus. Dennoch kam die Mannschaft ganz gut zurecht. Sehestedt hatte zwar optisch einige Vorteile, doch gerade Leon Schmalfeld auf der linken Seite brachte seinen Gegenspieler häufiger vor Probleme. Eine von Sehestedt hereingeschlagene Ecke fiel am hinteren Pfosten direkt ins Tor, unhaltbar für den reaktivierten Torwart Marc Hermann. Nach einer guten Kombination aus der Abwehr heraus von Phillip Simon ausgehend über Leon S zu Aziz Alfgari schoss dieser aus 16m auf das Tor. Unglaublich, aber der Torwart hielt diesen gut geschossenen Ball und wehrte ihn zur Seite ab. Dort kam Leon Matthiesen herangelaufen und schoss – gegen das Außennetz. Den hätte er machen müssen Und der Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gewesen. Nur kurze Zeit später schoss Luca Reimers, der nah langer Verletzungspause wieder dabei war aus 20m auf das Tor. Gerade noch mit einer Faust konnte der Torwart den Ball zur Ecke lenken. Kurz vor der Pause dann noch das zweite Tor für Sehestedt. Bei einem Abschlag verschätzte sich Phillip und verlängerte den Ball unglücklich den Ball Richtung eigenem Tor. Der Goalgetter von Sehestedt Heiko Gehrk erzielte den 2:0 Halbzeitstand. Auch den dritten Treffer erzielte er in der zweiten Halbzeit zum Endstand von 3:0 für Sehestedt. Insgesamt dennoch eine ganz ordentliche Leistung der ZWEITEN.
Viele Spiele waren in der Vorbereitung angesetzt, um möglichst früh wieder in die richtige Spur für die anstehenden Spiele der Serie zu kommen. Einige Corona- und krankheitsbedingte Ausfälle machten dem Trainerteam Marco Müller und Michael Ebsen einen Strich durch die Rechnung. Sören Schulz schaffte es gerade noch in die Startaufstellung, doch sein Trainingsrückstand machte sich sehr wohl bemerkbar. Der Ausfall von Vincent Bender traf die Mannschaft deutlich stärker. Das aufgebotene Mittelfeld schaffte es nur sehr selten, einen Spielfluss zu erzeugen. Insbesondere Niklas Siekmann hatte wohl einen richtig schlechten Tag zu fassen bekommen, kamen doch sehr viele Pässe nicht bei den Mitspielern an. Auch Phillip Orlowski kam in der ersten Halbzeit mit der übertragenen Aufgabe nicht richtig zum Zug. Bis zur Halbzeitpause ging es bis zum gegnerischen Strafraum recht gut, doch dann räumte Geest 05 jeden Ball ab. Gleich zu Beginn erspielte der Büdelsdorfer TSV sich zwei starke Möglichkeiten, schaffte es jedoch nicht, ein Tor zu erzielen. Stattdessen kassierte der BTSV in der 11. Minute das 0:1. Das gab der Stafstedtern deutlich Sicherheit und sie verließen sich wie bereits im Hinspiel auf das Verwerten der langen Bälle. In der 26. Minute erhielt die SG Geest 05 am Mittelkreis einen Freistoß zugesprochen. Dieser Schuss wurde gefährlich abgefälscht und konnte von Yannick Lowaßer gerade noch gehalten werden. Richtig gut war das Schiedsrichterteam. Deutlich im Hintergrund bleibend agierte Mustafa Padak mit seinen Assistenten. Insbesondere bei der Auslegung der Vorteilsregelung zeigte er große Übersicht. Ein Schiedsrichter der sich trotz starker Entscheidungen nicht in den Vordergrund drängte. Im Vordergrund stand aber auch nicht der BTSV. Nur wenige Aktionen zeichneten die Mannschaft aus. Als Siggi einen Pass gefühlvoll auf Timm Schröder schlug und dieser eine Flanke in den Strafraum brachte war dort niemand zum Vollenden. Eine weitere gute Aktion auf der rechten Seite mit Uwe und Timm wurde wegen abseits zurückgepfiffen. Zwischenzeitlich fegte ein Schneesturm über den Platz, naja immerhin haben wir noch März, da muss man mit so etwas rechnen. Halbzeit, Marco wechselte aus. Für Kevin Ventzke, der sich auf seiner Seite nur selten gegen den Gegenspieler durchsetzen konnte kam Niklas Knutzen und für Jannes Decker brachte er Tim Münz. Gerade die Hereinnahme von Tim brachte viel Schwung und Gefahr. Eine Flanke von dem gerade eingewechselten Janek Bruhn führte fast durch ein Eigentor zum Ausgleich. Nur knapp strich der Ball des Verteidigers am Pfosten vorbei (73. Minute). Zwei Minuten später dann eine Ecke von Niklas in den Strafraum Jobst Jensen kam zum Schuss, doch Geest klärte auf der Linie. 83. Minute Tim flankt von rechts, Janek verpasst in der Mitte. Tim schießt aus 16m auf das Tor, der Torwart hält. Timm flankt von rechts, der Ball fällt auf die Latte. Chancen genug war da, doch etwas Glück fehlte für den Ausgleich. Der unbändige Will von Sören brachte dann aber den Ausgleich. Eine Eckenserie setzte die SG Geest unter Druck. Bei der dritten Ecke war es dann endlich so weit. Niklas brachte den Ball von der Ecke in den 5m Raum. Der Torwart konnte den ball nicht erreichen, er fiel Sören vor die Füße. Sören knallte den Ball ins Netz zum 1:1-Ausgleich. Der Jubel war groß, hatten die Blau-Weißen in der zweiten Halbzeit doch deutlich mehr Spielanteile. Doch das Spiel war noch nicht zu Ende, sondern zeigte die Uhr erst die 77. Minute. Der BTSV drückte weiter, musste sich am Ende mit diesem einen Punkt sehr zufrieden zeigen, denn die SG Geest 05 hatte noch eine hundertprozentige Chance, die ein Tor hätte bringen müssen! Nach einem weiten Abschlag starte der Stürmer von der Mittellinie alleine auf Yannick zu. Jeder Torwart wäre herausgelaufen, doch Yannick wartete wie der Fels in der Brandung auf den Stürmer. Mit einer Blitzreaktion schoss die linke Hand heraus, als der Stürmer abzog. Yannik verhinderte die erneute Führung für die SG. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter diese Begegnung ab. Glücklich über den „gewonnenen“ Punkt verließen die beiden Mannschaften den Kunstrasenplatz. In der kommenden Woche muss man am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr bei Allemannia Wilster antreten. Dann geht es gegen eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpfen muss. Sicherlich wird auch das keine leichtere Aufgabe.
Marco Müller und Michael Ebsen zeichnen sich verantwortlich für die Gestaltung der Rückserie. Beides Fußballer mit Laib und Seele und beide zeigen die Einstellung, dass sie lieber spielen als endlose Runden im Stadion zu drehen. Das gehört natürlich dazu, doch das Blickfeld war auf viele Spiele ausgerichtet. Nicht in jedem Spiel stand der komplette Kader zur Verfügung, doch so konnten verschiedene Aufstellungen erprobt werden. Begonnen wurde die Reihe der Spiele gegen den TSV Gut-Heil Lütjenwestedt. Bei dem deutlichen 8:2-Sieg konnte man gut sehen, dass die konditionelle Verfassung recht ordentlich ist. Bis zum Ende der Spielzeit wurde ein ordentliches Laufpensum gezeigt und stets nach vorne gespielt. Es war das erste Spiel unseres Neuzugangs Sören Schulz, der einen erheblichen Anteil daran hatte, dass Vincent Bender 3 Tore und Phillip Orlowski 2 Tore erzielen konnte. Leider verletzte sich Barne Kasparek in diesem spiel und fällt erstmal aus. Am Wochenende darauf stellte sich der MTV Tellingstedt in Büdelsdorf vor. Mit einem sicheren 4:0 Erfolg wurde die Mannschaft nach Hause geschickt. Auch in diesem Spiel war Vincent Doppeltorschütze neben Phillip und Sören, die jeweils eine Kiste erzielten. Leider mussten wir das Spiel gegen die SG Eckernförde/Fleckeby wegen etlicher krankheitsbedingter ausfälle absagen. Eine andere Hausnummer stellte sich aber am Wochenende darauf in Büdelsdorf vor. Da Collegia Jübek nicht antrat, wurde kurzfristig mit dem Wiker SV ein Ersatz gefunden. Hier mussten die Büdelsdorfer feststellen, dass es in Sachen Tempo und Aggressivität noch eine Menge zuzulegen gibt. Der Wiker SV war super laufstark, immer mit zwei, drei Spielern freigelaufen, hatte einen großen Zug zum Tor und in vielen Bereichen den Büdelsdorfern deutlich überlegen. Zur Halbzeit führte der Wiker SV bereits mit 0:4. Erst nachdem Jannes Decker den Ball an Louis Usadel (Pipo) zurückspielen wollte und der Ball zum 0:5 ins Tor trudelte (48. Min) bekam der BTSV das Spiel besser in den Griff. Sören Schulz konnte zwar nur das 1:5 erzielen, aber insgesamt war die zweite Halbzeit voll in Ordnung. Dienstags in Kropp waren beide Mannschaften gleichwertig. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, doch der TSV Kropp erzielte mit einem direkt verwandeltem Freistoß die 1:0 Führung. Eine ganz starke Leistung lieferte Janek Bruhn als Linksverteidiger ab, der sich immer wieder offensiv einschaltete. Die zweite Halbzeit ging komplett an den BTSV, der mehrere hochkarätige Torchancen erarbeiten konnte. Einzig der holprige Boden verhinderte das ein oder andere Tor. Mit etwas Glück, wäre ein Sieg drin gewesen. Am Samstag kam dann ein weiterer Landesligist nach Büdelsdorf. Wie in dem ausführlichen Spielbericht zu lesen, hatte der BTSV ein neues Spielsystem ausprobiert und lag zur Halbzeit mit 0:2 zurück. Gut ist es jedoch, festzustellen dass die Mannschaft auch nach einem Rückstand in der Lage ist, ein Spiel zu drehen. Während in der ersten Halbzeit bei einigen Spielern noch große Unzufriedenheit herrschte, war am Ende bei einigen ein Lächeln auf den Lippen zu erkennen. Manchmal muss man einfach an die eigenen Fähigkeiten und Stärken glauben.
Es steht zwar noch ein Spiel aus, bevor es in die Punktserie geht, doch insgesamt kann man feststellen, dass die Mannschaft gut vorbereitet ist. Wir freuen uns, dass es am Samstag endlich losgeht!
und so stellte Coach Marco Müller die Mannschaft in dem Spiel gegen de SV Comet Kiel in der Besprechung vor eine neue Aufgabe. „Wir müssen versuchen, in den Punktspielen etwas flexibler zu werden und spielen deshalb von Beginn an mit einer anderen Aufstellung.“ Es ging ganz ordentlich los und Vincent Bender hatte schon wenige Minuten nach dem Anpfiff mit einem Schuss knapp links am Tor vorbei die erste Tormöglichkeit. Doch im weiteren Verlauf stellten die Trainer fest, dass zwischen dem Mittelfeld und der Sturmreihe ein riesiges Loch klaffte. Sören Schulz wurde dort ordentlich vermisst. Vincent und Niklas Knutzen standen weit abseits und konnten nicht gut angespielt werden. Zu allem Überfluss stieg einer unserer Abwehrspieler einem Cometen im Strafraum auf den Fuß, so dass Comet einen Elfmeter zugesprochen erhielt und ihn sicher verwandelte und somit 0:1 führte. In der 25. Spielminute ließ sich unsere Abwehr mit einer schnellen Kombination nach einem Ballverlust überraschen und der BTSV lag mit 0:2 zurück.
Marco reagierte und stellte das System wieder um. Sofort gewann der BTSV mehr Sicherheit und damit mehr Ballbesitz. Obwohl, es hätte nicht viel gefehlt und Comet hätte einen weiteren Treffer erzielt. Aus abseitsverdächtiger Position lief der Stürmer alleine auf unser Tor zu, doch der Stürmer traf das Tor nicht. Indes fiel in der 42. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2. Einen langen Ball auf Timm Schröder verlängerte er mit dem Kopf und erkämpfte ihn an der Grundlinie zurück. Er sah Niklas Knutzen am strafraumeck stehen und spielte ihn an. Niklas legte sich den ball auf den rechten Fuß und zirkelte ihn von der linken Strafraumecke hoch rechts neben den Pfosten – unhaltbar für den Torwart.
Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Deutlich besser ausgerichtet kamen die blauweißen aus der Kabine. Auf beiden Seiten gab es noch Tormöglichkeiten doch das letzte Tor erzielten die Büdelsdorfer. Nach einem Foul im Strafraum trat Vincent zum Elfmeter an und verwandelte sicher zum 2:2. Gegen einen Landesligisten 2:2 zu spielen ist in Ordnung, wenngleich die Mannschaft sich mit dem neuen System richtig schwer tat.
Jetzt bleibt noch ein Vorbereitungsspiel, bevor es am Samstag, den 11.03.2023 um 14:00 Uhr gegen die SG Geest 05 in den Rückrundenauftakt geht. Am Dienstag um 19:15 Uhr geht es beim Osterrönfelder TSV nochmals darum, sich ordentlich zu präsentieren und um die begehrten Plätze in der Startelf. Das Spiel musste kurzfristig verlegt werden, da es immer noch Probleme mit unserem Flutlicht gibt.
Marco Müller hat die Vorbereitungsphase mit vielen Spielen bestückt und so ging es nach nur einer intensiven Trainingseinheit schon auf den Platz. Gegner am vergangenen Samstag war der TSV Gut-Heil Lütjenwestedt unter der Regie von Arne Rühmann. Mit einem sehr junge Team angereist musste er jedoch feststellen, dass der BTSV eine solide Leistung ablieferte. Bereits in der 3. Minute flankte Kevin Ventzke von der rechten Seite den Ball in den 5m-Raum und Vincent Bender musste ihn nur noch über die Linie schieben. Nach einem Foul von Jobst Jensen an seinem Gegner hätte der Schiedsrichter Lütjenwestedt mit einem Elfmeter die Möglichkeit zum Ausgleich geben müssen, doch der Pfiff blieb aus. Stattdessen erhöhte Niklas Siekmann nach einem Eckball von Neuzugang Sören Schulz und der Kopfballverlängerung von Vincent auf 2:0 Nur eine Minute später erzielte Phillip Orlowski nach einem Pass von Barne Kasparek mit einem Heber über den Torwart das 3:0. Nach einem Foulspiel an dem mit hohem Tempo in den Strafraum eindringenden Kevin, erzielt Vincent mit dem Elfmeter das 4:0. In der 20. Minute konnte sich Luis-Felipe Usadel das erste mal auszeichnen. Aus 7m hält Pipo den Ball fest. Es machte richtig Spaß anzusehen, mit welchem Elan und Tempo die Mannschaft agierte. Erneut war es Barne, der mit einem Zuspiel das nächste Tor vorbereitete. Kevin nahm den Ball an und erzielte mit einem Heber von der rechten Seite das 5:0. Das 6. Tor weist der Schiedsrichter Jobst Jensen zu, obwohl Uwe schlägt die Flanke Kevin verlängert zu Vincent und der schiebt den Ball über die Linie. Damit war die Konzentration vor der Halbzeit weg. Ein Ballverlust und ein Konter brachte das unhaltbare 1:0, schon ärgerlich, wenn der Torwart von den Abwehrspielern allein gelassen wird. Kurz nach der Pause traf Sami Seiler mit einem scharfen Schuss aus 20m nur die Latte. Man merkte jetzt, dass Lütjenwestedt acht neue Spieler gebracht hatte, doch das 7:1 kam in der 64. Minute. Nach einem steile Zuspiel auf Uwe schoss dieser mit dem linken Außenrist von der Strafraumgrenze über den Torwart hinweg ins Tor. Mit dem 8:1 setzte Vincent seiner Leistung den i-Punkt auf. Kevin kommt mit Tempo über die rechte Seite, passt von der Grundlinie in den Strafraum und Vincent erziel unseren letzten Treffer in der 67. Minute. In der 79. Minute sprach der Schiedsrichter den roten noch einen Elfmeter zu. Mit hohem Selbstbewusstsein schmiss sich Pipo vor den Ball, der Gegner fiel über ihn hinweg, obwohl Pipo den Ball unter sich begraben hatte. Nach dem Spiel gab der umsichtige Schiedsrichter zu, dass man ihn wohl nicht in jedem Spiel hätte geben müssen, aber beim 8:1…… Auf jeden Fall erhielt Lütjenwestedt die Gelegenheit zu einem weiteren Treffer und verkürzte zum Endstand von 8:2. Starker Einstand, wenngleich gegen eine unterklassige Mannschaft. Am Sonntag, um 14:00 geht es gegen den MTV Tellingstedt, das wird sicherlich ein anderes Kaliber werden.
„Ari“, herzlich willkommen in unserer BTSV-Familie!
Wir sind froh, dass Du Dich für „die Blauen“ entschieden hast. Was hat Dich dazu bewogen ab Sommer 2023 das Traineramt beim Büdelsdorfer TSV zu übernehmen?
Arend Müller:
Vielen Dank, ich freue mich auf die neue Herausforderung.
Durch meine Zeit in der Jugend des BTSV war der Verein für mich immer eine präsente Konstante im Hinblick auf leistungsorientierten Fußball mit hohem Anspruch an Verein und Spieler. Ich habe in meiner aktiven Laufbahn als Spieler immer versucht, den Anspruch an mich und meine Leistungen so hoch wie nur realistisch möglich anzusetzen. Auch sehe ich in der neuen Herausforderung beim BTSV die Chance, dies nun auch in meiner noch jungen Laufbahn als Trainer fortzuführen. In einem persönlichen Gespräch mit Teammanager Peter Scheffler merkte ich schnell, dass wir die gleiche Sprache sprechen. Ab dann war die Entscheidung für mich gefallen.
Wie hat Dein jetziger Verein FSV 1974 – mit dem Du sensationell im Kreispokal-Halbfinale stehst – das Angebot vom BTSV aufgenommen?
Ich habe die Verantwortlichen sofort darüber informiert, dass ich mit dem Gedanken spiele zur neuen Saison den BTSV als Trainer zu übernehmen. Alle Verantwortlichen haben sehr professionell reagiert und mir viel Erfolg und nur das Beste für die Zukunft gewünscht. Dafür bin ich dem Verein sehr dankbar. Ich habe großartige Jungs beim FSV 1974 und freue mich sehr auf die Rückrunde.
Was waren die nächsten Schritte?
Nach dem Fällen meines Entschlusses über den Wechsel zum BTSV, war es mir ein Anliegen so zeitnah wie möglich die Mannschaft kennenzulernen, um zu schauen, ob auch wir die gleiche Sprache sprechen. Ich habe sofort gemerkt, dass die Mannschaft motiviert und leistungsbereit ist und Lust hat etwas zu bewegen. Dies hat mich in meinem Entschluss noch weiter bestärkt.
Im Januar hast Du Deine mündliche Zusage gegeben – sehr zur Freude des Büdelsdorfer TSV. Wie sieht aktuell die Planung aus?
Momentan hat für mich mein aktueller Verein FSV 1974 oberste Priorität! Ziel ist es, die Rückrunde erfolgreich fortzusetzen und im Sommer ein starkes Team zu übergeben. Parallel hierzu werde ich mit Peter Scheffler, wann immer es mir zeitlich möglich ist, die neue Saison planen. Mein Trainerteam ist so gut wie komplett, wird aber noch um die eine oder andere Personalie erweitert werden. Wichtig ist auch hier, dass wir ein einheitliches Team mit denselben Zielen und Vorstellungen bilden.
Bill Chaffe wird mich mit seiner langjährigen professionellen Erfahrung unterstützen. Zusätzlich wird das Trainerteam voraussichtlich noch um eine weitere Person erweitert werden. Die Gespräche hierzu laufen aktuell noch beziehungsweise sind noch unter Verschluss. Unser Betreuerteam um Marco Reckwald wird durch Peter Schöning unterstützt. Zudem wird es eine medizinische Abteilung, bestehend aus Physiotherapeutin sowie meiner Frau und Teamärztin Male Müller geben.
Kannst Du schon etwas zur Kaderplanung sagen?
„Siggi“ (Anm. d. Red.: Niklas Siekmann) wird uns im Sommer leider verlassen, da er für sich die Entscheidung getroffen hat, in der Landesliga spielen zu wollen und ich, beziehungsweise der Verein, ihm dies aktuell noch nicht bieten können. Die Gespräche mit „Siggi“ waren sehr ehrlich und ich wünsche ihm alles Gute für die neue Herausforderung.
Peter Scheffler konnte für sofort Sören Schulz (TuS Rotenhof), Lasse Tischer (wieder im Kader) und aus der Oberliga A-Junioren vom TSV Kropp Luis-Felipe Usadel gewinnen.
Ein eingespielter und stabiler Kader als schlagendes Herz der Mannschaft hat für mich oberste Priorität und ich freue mich sehr, dass ansonsten alle Spieler für die neue Saison zugesagt haben und dem BTSV die Treue halten.
Selbstverständlich hatten Peter Scheffler und ich auch schon weitere Gespräche mit eventuellen Neuzugängen, welche allesamt sehr positiv gelaufen sind. Eine definitive Entscheidung zu weiteren Personalien wird es zu einem späteren Zeitpunkt geben. Diese Namen halten wir aufgrund der noch laufenden Gespräche diskret unter Verschluss.
Mal abgesehen vom Personal: Was wird sich noch ändern?
Da uns das Wohlbefinden unserer Spieler sehr am Herzen liegt, laufen aktuell Planungen bezüglich der Umgestaltung des Kabinenbereiches. Für mich gehört eine optimale Wohlfühl-Atmosphäre dazu, damit die Spieler auf dem Feld ihre bestmögliche Leistung abrufen können. Auch hier finden momentan Gespräche statt, um dies noch weiter zu optimieren.
Was ist Dein Ziel mit dem Büdelsdorfer TSV?
Wie bereits erwähnt, hat der BTSV als Traditionsverein enormes Potenzial, um leistungsorientieren Fußball zu spielen und zu verkörpern. Sei es die überragende Sportanlage, das wunderschöne Eiderstation oder die optimalen Trainingsmöglichkeiten im nahegelegenen Wald und an der Eider. Aktuelles Ziel ist es, einen leidenschaftlichen und professionellen Fußball abzuliefern und den BTSV würdig zu vertreten.
Nicht immer klappt es so wie in Jevenstedt, dass in den ersten fünf Minuten mehrere Tore fallen. Auch wenn die Mannschaft von Marco Müller gut eingestellt wurde, gelang es den Blau-Weißen heute nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Der Büdelsdorfer TSDV war über 90 Minuten tonangebend, wenngleich der TSV Vineta Audorf mit Marvin Jessen als einzige Sturmspitze immer wieder Nadelstiche versetzen konnte. Allerdings hatten wir mit Lennart Schulz und Niels Schröder eine überragende Innenverteidigung, die stets auf dem Posten waren. Nach vorn ging nur wenig. Niklas Knutzen fand kaum ins Spiel, die Stürmer erarbeiteten nur wenige Chancen, In der 19. Minute flankte Kevin Ventzke den Ball vor das Tor. Den abgefälschten Ball lenkte der Torwart gerade noch über die Latte. Kurz vor der Halbzeit dann eine weitere Möglichkeit. Niklas Siekmann steckt auf Phillip Orlowski durch, doch der Torwart hält den Ball fest.
In der zweiten Hälfte der Spielzeit egalisieren sich die Mannschaften. Der BTSV hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte jedoch nicht viel daraus machen. Das Spiel wurde zusehends ruppiger, dich der Schiedsrichter griff nicht durch. Viele Aktionen ahndete er nicht. In der 87. Minute drang Jannes Decker, der erneut ein gutes Spiel machte in den gegnerischen Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt. Noch weit nach Ende des Spiels beklagte sich Jannes: „Das war der klarste Elfmeter, den ich je gesehen habe.“ Der Pfiff des Schiedsrichters so kurz vor Ende der Begegnung blieb allerdings aus. Kurz danach lag der Schiedsrichter erneut völlig daneben. Der Audorfer Verteidiger schießt seinen eigenen Mann an, der Ball springt zu Tim Münz, der allein im 5er steht und der Schiedsrichter pfeift ABSEITS. Es schien fast so, als ob er uns den Erfolg nicht gönnen wurde. OK, der BTSV hätte das Spiel einfach früher entscheiden müssen, um hier als Sieger vom Platz gehen zu können.
Es ist schon verwunderlich, dass der FC Fockbek seine D-Jugendmannschaften von 9er auf 7er Mannschaften heruntergeladen und gleichzeitig mit 4 Ergänzungsspielern aufläuft. Den Kindern wird es gerechter, wenn 9 Spieler hätten spielen können. Der BTSV ließ gleich einige Spieler zuhause und hatte insgesamt nur 9 Spieler dabei. Von Beginn an kontrollierten die Büdelsdorfer das Spiel. Nachdem es dreizehn Minuten bis zum ersten Tor dauerte, fielen diese dann am Fließband. Zur Halbzeit stand es 6:0 und am Ende des Spiels stand ein 12:0 zu Buche, dabei wurden die Büdelsdorfer Spieler auf Positionen eingesetzt, die sie eigentlich sonst nicht besetzen. Einzig der Torwart langweilte sich. Nur wenige Male durfte er den Ball überhaupt in den Händen halten. Die D-Jugend steht auf Platz 2 der Tabelle, kann aber leider an der FSG Hüttener Berge nicht mehr vorbeikommen, wurden diese beiden Spiele doch jeweils knapp verloren. Man muss den Jugendlichen aus der D1 und D2 aber mal ein Kompliment machen. So trainingsfleissig habe ich schon lange keine Mannschaft mehr gesehen und spielerisch entwickeln sich die Spieler gut weiter.
Diese Saison ist schon deutlich einfacher für Philipp Simon, Trainer unserer A-Jugend. Sein Kader ist deutlich stabiler besetzt, es gibt nur wenig Mühe, für die jeweiligen Spiele ausreichend Spieler zusammen zu bekommen. Auch die Trainingsbeteiligung wird immer besser, haben die Spieler doch erkannt, dass die Spielergebnisse nur besser werden, wenn sie regelmäßig zum Training kommen.
Am Wochenende war der FC Fockbek zu Gast am Heisterort. Dass diese Mannschaft schon einige Jahre zusammenspielt konnte man gleich erkennen. So war es dann nicht überraschend, dass der FC zur Halbzeit mit 5:0 führte. Erst nach der Pause erkannten die Büdelsdorfer, dass ein Spiel nur gewonnen werden kann, wenn auch Tore geschossen werden. Bis zur 75. Minute kam der BTSV auf 5:3 heran und gestaltete das Spiel wieder offen. Es war aber nur eine kurze Zeit der Hoffnung, der Fockbek drehte noch mal auf und gewann recht verdient mit 9:3. Für den BTSV bleibt es dabei, Training, Training, Training. Die Spieler untereinander fordern sich dazu auf. Das ist doch ein gutes Zeichen, dass es in Zukunft besser werden kann. Nächster Gegner ist am Sonntag um 12:00 Uhr am Heisterort die A-Jugend von Slesvig IF.