Ein Tor ist wie vernagelt – oder torlos in Audorf.

Nicht immer klappt es so wie in Jevenstedt, dass in den ersten fünf Minuten mehrere Tore fallen. Auch wenn die Mannschaft von Marco Müller gut eingestellt wurde, gelang es den Blau-Weißen heute nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.  Der Büdelsdorfer TSDV war über 90 Minuten tonangebend, wenngleich der TSV Vineta Audorf mit Marvin Jessen als einzige Sturmspitze immer wieder Nadelstiche versetzen konnte. Allerdings hatten wir mit Lennart Schulz und Niels Schröder eine überragende Innenverteidigung, die stets auf dem Posten waren.
Nach vorn ging nur wenig. Niklas Knutzen fand kaum ins Spiel, die Stürmer erarbeiteten nur wenige Chancen, In der 19. Minute flankte Kevin Ventzke den Ball vor das Tor. Den abgefälschten Ball lenkte der Torwart gerade noch über die Latte. Kurz vor der Halbzeit dann eine weitere Möglichkeit. Niklas Siekmann steckt auf Phillip Orlowski durch, doch der Torwart hält den Ball fest.

In der zweiten Hälfte der Spielzeit egalisieren sich die Mannschaften. Der BTSV hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte jedoch nicht viel daraus machen. Das Spiel wurde zusehends ruppiger, dich der Schiedsrichter griff nicht durch. Viele Aktionen ahndete er nicht.         
In der 87. Minute drang Jannes Decker, der erneut ein gutes Spiel machte in den gegnerischen Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt. Noch weit nach Ende des Spiels beklagte sich Jannes: „Das war der klarste Elfmeter, den ich je gesehen habe.“ Der Pfiff des Schiedsrichters so kurz vor Ende der Begegnung blieb allerdings aus.    
Kurz danach lag der Schiedsrichter erneut völlig daneben. Der Audorfer Verteidiger schießt seinen eigenen Mann an, der Ball springt zu Tim Münz, der allein im 5er steht und der Schiedsrichter pfeift ABSEITS. Es schien fast so, als ob er uns den Erfolg nicht gönnen wurde. OK, der BTSV hätte das Spiel einfach früher entscheiden müssen, um hier als Sieger vom Platz gehen zu können.