ZWEITE Chancenlos!

Mit dem Rücken zur Wand fuhr unsere ZWEITE nach Fockbek, um gegen den Tabellenletzten FC Fockbek 2 die dringend gegen den Abstieg benötigten Punkte zu holen. Mit reichlicher Verstärkung von Ligaspielern, die am Samstag gegen Friedrichsberg nicht eingesetzt werden konnten, rechnete sich Trainer Christian Fanter einiges aus.
Doch schon nach drei Minuten holte ein Sonntagsschuss der Fockbeker fast noch aus dem Mittelkreis ins Tor die Blau-Weißen auf den Boden der Tatsachen zurück. 0:1 hieß es da völlig überraschend. Bis kurz vor der Halbzeit gelang dem BTSV nicht viel und auch Fockbek zeigte nichts besonderes – ein Abstiegsspiel eben.
In der 42. Minute stoppte Jobst Jensen den Gegenspieler im Strafraum. Der souverän leitende Schiedsrichter Siegfried Kuhlmann erkannte eine strafbare Handlung, ließ der Fockbeker sich doch lautstark fallen, nachdem Jobst den Ball gestoppt hatte. Eine harte aber wohl vertretbare Entscheidung, wenngleich die umstehenden Zuschauer sich einig waren, dass dort nicht unbedingt hätte gepfiffen werden müssen.
Die Chance ließ sich Fockbek nehmen und erzielte mit dem Elfmeter das 2:0.
In der zweiten Hälfte war kaum aufbäumen zu erkennen. Genauso ruhig wie der Trainer am Spielfeldrand stand, spielte die Mannschaft das Spiel herunter. Folge war dann noch ein dritter Treffer gegen den BTSV.
Jetzt wird der Klassenerhalt aus eigener Kraft fast unmöglich. Nur, wenn die anderen gefährdeten Mannschaften für uns spielen und wir überraschender weise noch Punkte gegen höher einzuschätzende Mannschaften holen, ist der Abstieg noch zu verhindern.
Ein Abstieg wäre sehr schade, haben Sascha Ebsen und Christian Fanter doch gerade jetzt dafür sorgen können, dass die Trainingsbeteiligung deutlich besser wird.

Friedrichsberg-Busdorf war besser, aber der Assistent entscheidet das Spiel

Wenn das Spiel 4:1 für Friedrichsberg ausgeht, kann man sagen: Ok, insgesamt geht es in Ordnung, die klaren Chancen lagen auf Seiten der Busdorfer.
Wenn das Spiel dann aber verloren geht, weil der Assistent nicht auf der Höhe ist und zwei Abseitssituationen nicht richtig entscheidet, dann ist es in der Situation des Büdelsdorfer TSV schon bitter.
In der ersten Halbzeit konnte sich der BTSV bei Paul Schlotfeld bedanken, dass sie keine 4 Treffer erhalten hatten. Schon nach 10 Minuten rettete er im 1:1 gegen den heranlaufenden Stürmer im Strafraum. Und nur wenige Minuten später räumt er dem Stürmer den Ball von den Füßen und klärt zur Ecke. Drei Minuten später war er erneut zur Stelle und zeichnete sich durch eine starke Parade aus.
In der 21. Minute dann die erste Chance für den BTSV. In einer guten Situation setzte sich Jonas Meyert auf der linken Seite durch und spielte den Ball vor das Tor. Er fand dort Louis Reinicke, doch der stand leider im Abseits.
Beim nächsten Konter der Busdorfer steht der Assistent nicht auf Höhe des letzten Abwehrspielers und erkennt deshalb nicht, dass der Busdorfer Stürmer 4m im Abseits steht, als der Ball gespielt wird. Busdorf kann in dieser Situation die Führung erzielen. Wie ungerecht.
Kurz danach ist Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit brachte der Trainer mit Janek Bruhn und Kevin Ventzke zwei neue Spieler. Kevin führte sich in der 58. Minute mit einem Schönen Pass zur Mitte gut ein. Louis bekam den Ball, drehte sich und schoss ins lange Eck. Mit einer Blitzreaktion konnte der Torhüter den Ball noch über die Latte lenken. Wie in der ersten Halbzeit schon, setzte sich der BTSV in der Hälfte der Friedrichsberger fest, die es immer wieder mit langen Bällen versuchten und hierbei weiterhin gefährlich vor unser Tor kamen. Kläglich wurden die Überzahlchancen jedoch vergeben.
Unsere Mannschaft tauchte immer wieder vorm Tor auf. Janek, Vincent Bender und Frane Dundov fanden jedoch nicht den richtigen Abschluss, sodass der BTSV weiterhin dem Rückstand nachlief.
In der 93. Minute fiel dann das Tor für den BTSV. Niklas Siegmann, den es schon lange nicht mehr in der 4er-Kette hielt, wurde vor dem Abwehrspieler stehend auf die Reise geschickt. Den Ball nahm er im Rücken des Abwehrspielers an, lief zwei Schritte und schoss den Ball ins Tor. Ausgleich?, nein der Assistent zeigte Abseits an und der Schiedsrichter pfiff. Wie bitter!
Das kurz danach noch ein weiteres Tor fiel, bei dem der Busdorfer vorher den Ball mit der Hand nach vorne geführt haben soll, spielte dann auch keine Rolle mehr. Mit einer 0:2 Niederlage musste der BTSV nach Hause fahren.
Insgesamt waren die Büdelsdorfer vom Schiedsrichtergespann nicht begeistert. So zückte der Schiedsrichter nicht die gelbe Karte, nach dem der Friedrichsberger kurz hinter der Mittellinie unseren Konter mit beiden Händen über Kopfhöhe unterband. So beließ es der Schiedsrichter nur bei einer Ermahnung, als Jonas mit beiden Händen von seinem Spieler umgeschubst wurde und auf den Rücken fiel. Der Assistent zeigte ein Handspiel in Kopfhöhe neben dem Strafraum nicht an, wedelte aber mit der Fahne wegen einer angeblichen Abseitsstellung, obwohl der Friedrichsberger Spieler einen Querschläger fabrizierte.
Manchmal kann man richtig froh sein, dass Schiedsrichter auch beobachtet werden. Der Beobachter hatte eine Menge von Bemerkungen auf sein Papier gebracht.

Der Büdelsdorfer TSV hätte sich an diesem Wochenende ein Punktepolster schaffen können, um sich vom Tabellenende zu entfernen. Das ist nicht gelungen, sodass die Begegnung am kommenden Samstag umso bedeutungsvoller wird.
Zu Gast wird der BSC Brunsbüttel sein, der in der vergangenen Woche nach einem 0:2 Rückstand noch mit 3:2 besiegt wurde. Allerdings ist noch nicht absehbar, ob der BSC tatsächlich antritt, fiel das dortige Spiel doch wegen Corona an diesem Wochenende aus.

„Bin ich denn im falschen Film?“,

fragte ich mich nach 20 Minuten des Spieles BSC Brunsbüttel gegen den Büdelsdorfer TSV.
Nach der guten Vorstellung gegen den Tus Collegia Jübek hatten alle ein ähnlich gutes Spiel beim BSC erwartet.
Auch wenn Trainer Frank Weschke die Mannschaft auf verschiedenen Positionen änderte, war er guter Dinge. Erstmalig waren einige einsatzfähige Spieler nicht im Kader berücksichtigt – mehr als 18 geht ja nicht.

Direkt nach dem Anstoss dann der Schock. Frane Dundov verliert im Zweikampf den Ball, der Angriff wird schnell vorgetragen und schon stand es 1:0. Nur 7 Minuten später ein langer Ball von Niels Schröder. Dieser wird abgepasst und über aussen in unsere Hälfte gespielt. Der Schuss in der Mitte flog über Paul Schlotfeld hinweg und schlug zum 2:0 im Tor ein.
Es passte gar nichts zusammen und so stellte sich die obige Frage automatisch.

Erst jetzt kam etwas mehr Bewegung in die Reihen des BTSV. Kapitän Marco Müller machte sich lautstark bemerkbar.
Jonas Meyert erspielte dann die erste Chance über die linke Seite, Sein Schuss wurde aber gerade noch zur Ecke abgelenkt.
Auf der anderen Seite ging Kevin Ventzke viel aggressiver zur Sache. Mit hohem Tempo ging er auf den Strafraum zu und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden.
Wenig später ein Foul auf der anderen Seite gegen Jonas. Den Freistoss tritt Louis Reinicke, der jetzt langsam Bindung zum Spiel fand. Der Ball fliegt in den Strafraum, dort wird Niels gefoult und der Schiedsrichter gibt den Elfmeter. Louis übernimmt die Verantwortung und erzielt den Anschlusstreffer zum 2:1. Ausser einem Lattenschuss des BSC passierte vor der Halbzeit nichts mehr.
In der Halbzeit nahm Frank einige Veränderungen vor. Paul musste aus dem Spiel, ausserdem wurden Niels und Kevin ausgewechselt. Die Plätze nahmen Marco im Tor ein und Justus Jess, Laye Dampha und niklas Siekmann ein.
Taktisch wurde eine nouance verändert, sodass fortan nur noch der BTSV das Kommando hatte.
Marco konnte sich im Tor dann gleich auszeichnen. Im 1:1 hatte er die besseren Nerven und klärte souverän.
Nach einem Freistoss von Jark Deckert kommt der Ball zu Vincent Bender, der in der zweiten Halbzeit immer stärker wurde. Er nimmt den Ball an und schiesst den Ball ins Tor. Leider erkennt der Schiedsrichter auf Handspiel.
In der 67. Minute der 2:2-Ausgleich. Jonas bekommt einen steilen Pass zugespielt, schlägt die Flanke in den Strafraum. Vincent mit dem Rücken zum Tor trifft die Latte. Der Ball springt zu Laye, der zweimal nachsetzen muss, bis der Ball über die Linie fliegt.

Der BSC war stehend KO. Jetzt zeigte es sich wieder, warum es gut war, ordentlich Kondition gebolzt zu haben. Der BTSV war weiterhin in de4 Lage, Tempo zu machen. Darunter leiden musste Vincent, der wegen des hohen Tempos, mit dem er in den Strafraum eindrang, dort nur von den Beinen geholt wurde.
Erneut Elfmeter und erneut tritt Louis an und … erneut verlädt Louis den Torwart und netzt ein. Führung für den BTSV mit 3:2.
Die letzten Minuten igelte sich der BTSV nicht ein und es hätte fast noch einen weiteren Treffer gegeben.
Trotz der langen Nachspielzeit sicherte der BTSV das Traumergebnis und der Jubel war sehr gross. Nach Monaten auf einem Abstiegsplatz konnte dieser Heute verlassen werden.
Frank Weschke war sehr zufrieden: “Das war ein grosser Schritt und nächste Woche haben wir ein Bonusspiel gegen Friedrichsberg- Busdorf. Am Ostersamstag im Rückspiel gegen den BSC haben wir dann die Chance, den Abstand zu vergrössern. Es bleibt wichtig, gut zu trainieren!“

Mit einem guten Gefühl machten sich die Spieler auf den langen Rückweg!

Das Restprogramm der Abstiegskandidaten

8. IF Stjernen Flensborg 19 Pkt 36:41 Tore

TSV Nordmark Satrup (H)
TuS Rotenhof (H)
Husumer SV (A)

9. TuS Collegia Jübek 19 Pkt 28:56 Tore

TuS Rotenhof (A)
MTV Tellingstedt (H)
Nordmark Satrup (A)

10. TSV Kropp 17 Pkt 30:47 Tore

Nordmark Satrup (H)
Büdelsdorfer TSV (A)

11. Büdelsdorfer TSV 16 Pkt 33:56 Tore

SG Geest 05 (A)
TSV Kropp (H)


12. SG Geest 05 12 Pkt 30:76 Tore 1. Absteiger, da entweder Kropp mind. einen Punkt
oder der BTSV drei Punkte aus dem Spiel BTSV – TSV
Kropp erreicht. Auf Grund des Torverhältnisses kann
SG Geest 05 sich nicht mehr retten.

Büdelsdorfer TSV (H)
TuS Rotenhof (A)

Beginnt jetzt die Aufholphase?

Als Tabellenletzter musste der Büdelsdorfer TSV die lange Winterpause überstehen.
Vielleicht ganz gut, denn die Spieler des BTSV bestritten eine sehr engagierte Vorbereitungsphase. Trainer Frank Weschke verlangte 18 Läufe mit verschiedener Intensität, bevor es Anfang Februar wieder auf den Platz ging.
Das die Kondition gut war, mussten die beiden Landesligisten MTSV Hohenwestedt (0:4) und TuS Jevenstedt (1:0) bei den Niederlagen schon feststellen.
So brannten alle Spieler, dass der Start der Spiele endlich anstand. Mit Fehlstart, denn der BSC Brunsbüttel sagte den Start wegen verschiedener Coronafälle ab – noch eine Woche warten.

Freitag Vormittag kam dann die Nachricht, dass das Trainerteam zum Spiel nicht zur Verfügung stand, Ferid war privat verhindert, Frank hatte das Virus erwischt. Eine Absage stand nicht zur Debatte, sodass Obmann und Ligaobmann die Mannschaft betreuen sollten.

Mit einer hochmotivierten Mannschaft des BTSV wurde der TuS Collegia Jübek im Eiderstadion empfangen.
Büdelsdorf übernahm von Beginn an das Geschehen auf dem Platz. Die Spielanlage des BTSV gab dem Gegner überhaupt keine Möglichkeit sich zu entfalten.
Bereits in der 6. Minute erzielte Kevin Ventzke das 1:0. Einen Freistoß von Louis Reinicke geschossen, setzte er ins Netz. Vier Minuten später dann die erste auffällige Situation für Jübek. Gästetrainer Gehrke leistete sich einen Disput mit dem Schiedsrichter und erhielt die gelbe Karte.
Auf dem Platz hingegen diktierte der BTSV das Geschehen. In der 17. Minute das 2:0. Philipp Orlowski spielt den Ball steil auf Jonas Meyert durch die Gasse, der geht in den Strafraum, pass zu Louis und für den ist es eine Kleinigkeit, den Ball über die Linie zu schieben.
Die Zuschauer auf den Rängen waren begeistert ob der Spielanlage des BTSV. Jeder kämpfte für den anderen und es war toll anzusehen, dass der TuS nicht zurecht kam.
in der 31. Minute das 3:0. Kevin bekam den Ball zugespielt, lief mit Tempo zur Grundlinie und spielt den Ball halbhoch und scharf vor das Tor. Uwe musste nicht überlegen, sondern sprang mit dem Kopf voran Richtung Ball und köpfte ihn ein.
In der 37. Min erzielte Jübek ein Abseitstor, eine der seltenen Angriffe, die vorgetragen werden konnten.
In der 43. Minute konnte Jübek einen Eckball abwehren. der Ball kam zu Jobst und der schoss den Ball aus 22m unter die Latte. Den Ball hatte der Torwart wohl unterschätzt.

Ein deutliches 4:0 zur Halbzeitpause, wer hätte schon damit gerechnet, nachdem das Hinspiel in der Nachspielzeit mit 4:3 verloren wurde?
Rolf Bannas und Peter Scheffler mussten in der Halbzeitpause nicht viel sagen, geschweige denn etwas an der Aufstellung ändern. „Nichts mehr zulassen und sicher nach Hause bringen“, war die Vorgabe.
Leider fand der BTSV nicht mehr den Faden, um druckvoll nach Vorne zu spielen. Allerdings war Jübek nicht stark genug, das Spiel zu drehen. Einzig einen glücklichen Anschlusstreffer zum 4:1 gelang in der 70. Minute.
Dieses Tor brachte aber keine Unsicherheit beim BTSV. Collegia Jübek versuchte es mit verstärktem körperlichen Aktionen, die in der 87. Minute noch zu einer gelb-roten Karte führte, konnte aber keine Torgefahr entwickeln. Zu deutlich war der souveräne Auftritt des Büdelsdorfer TSV.
Nach einer kurzen Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter Tobias Babel die Begegnung ab.

Die Spieler des BTSV freuten sich sehr über diesen Sieg, gibt er doch für die folgenden Spiele alle Möglichkeiten, ins Mittelfeld zu rutschen.

Tabelle:
8. TuS Jübeck 15 25:48 15 Pkt
9. TSV Kropp 13 22:30 14 Pkt
10. BSC Brunsbüttel 14 18:31 11 Pkt
11. SG Geest 05 15 25:59 11 Pkt
12. Büdelsdorfer TSV 14 23:40 10 Pkt

Bereits am nächsten Wochenende gibt es das Aufeinandertreffen mit dem BSC Brunsbüttel. Solange das Spiel nicht verloren wird, bleibt immer alles möglich.
Geest muss beim Tabellenfünften Rantrum antreten und der Kropp bekommt es mit Tabellenführer Husum zu tun und Jübek spiel bei Rotenhof.

TuS Collegia Jübek wird im Eiderstadion erwartet.

Am letzten Wochenende sollte das Spiel gegen den BSC Brunsbüttel stattfinden. Ein sehr wichtiges Spiel für beide Mannschaften, die das Tabellenende zieren. Nachdem Brunsbüttel die ersten beiden Spiele deutlich verloren hatte, konnte das Spiel wegen 5 Coronafällen in der Mannschaft nicht stattfinden.
Im Umfeld habe ich einige Stimmen vernommen, dass der BSC es nur abgesagt hat, um sich „zu sammeln“. Ist ja auch klar, wenn das Präsidium des SHFV entgegen der Satzung entschieden hat, dass Spiele wegen Corona großzügig abgesetzt werden können, ohne dass Nachweise vorgelegt werden müssen. Das wird sicherlich noch für Diskussion sorgen.
Der BTSV hätte spielen wollen, obwohl auch hier zwei Spieler mit Corona infiziert waren.

Jetzt am Wochenende soll es endlich losgehen. Der TuS Collegia wird Gast im Eiderstadion sein. Das Hinspiel endete in der Nachspielzeit mit dem Siegtreffer zu 4:3 für Jübek. Dabei hatte der BTSV das Spiel in der zweiten Halbzeit voll im Griff. Nach einem Rückstand drehte man das Spiel und war dem Siegtreffer näher als die Heimmannschaft. Ein unglücklicher Ballverlust brachte die Niederlage.

Nach der guten Vorbereitung des Büdelsdorfer TSV ist die Mannschaft von Trainer Frank Weschke und Co Ferid Fatnassi gut gerüstet. Wir freuen uns über viele Fans zur Unterstützung der Mannschaft

BTSV wieder sicher

Schadsoftware hatte sich auf der Homepage eingeschlichen und wurde über längere Zeit nicht erkannt. Jetzt haben wir die Seite neu aufgesetzt und künftig wird es wieder regelmäßige Berichte auf dieser Seite geben.

Nikolaus ganz sportlich!!!

Überraschung für die fleißigen E-Jugendspieler. Während des Trainings auf dem F-Platz besuchte der Nikolaus am heutigen Nikolaustag die Kinder und beobachtete das Training.
Ob er auch seinen Sack und die Rute dabei hatte?

Ehrenamt sind wir.

MEHR DENN JE GILT: DANKE ANS EHRENAMT
Es sind keine leichten Zeiten für den Amateurfußball. Umso wichtiger, dass er auf engagierte Vereine mit leidenschaftlichen, kompetenten Menschen zählen kann. Rund 1,6 Millionen Ehrenamtliche sind im deutschen Fußball tätig. Sie sind es, die ihre Klubs durch die Pandemie führen, die zwei Lockdowns getrotzt, Hygienekonzepte umgesetzt und den Restart des Amateurfußballs im vergangenen Sommer erfolgreich gestemmt haben. Darum fällt das Danke ans Ehrenamt, das jedes Jahr offiziell ausgesprochen wird, diesmal noch etwas eindringlicher und nachdrücklicher aus.
Seit 1997 setzt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) über seine Aktion Ehrenamt Maßnahmen und Aktionen zur Förderung ehrenamtlichen Engagements um. „Danke ans Ehrenamt“ wird in diesem Jahr offiziell zum 22. Mal gesagt – in Form von Aktionsspieltagen an den beiden kommenden Wochenenden (3. bis 6. und 10. bis 13. Dezember).
Zahlreiche Klubs aus der Bundesliga2. Bundesliga3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesligabeteiligen sich. Das unterstützende Material für die Aktion – von Video-Spots, LED-Bannern und Bannern bis zu Anzeigen, Texten und Social-Media-Grafiken – stellt der DFB zur Verfügung. Durchgeführt werden die Aktionsspieltage gemeinsam mit der DFL traditionell rund um den Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember.
14 Milliarden Euro Wertschöpfung durch Amateurfußball in Deutschland
Das Motto dabei lautet: Ehrenamt ist unbezahlbar. Nur eine wohlmeinende Phrase? Auf keinen Fall! Bis zu 80.000 Fußballspiele finden an einem normalen Wochenende in Deutschland statt. Mehr als 1,5 Millionen aktive Spieler*innen sind am Ball. Die Verbände stellen die Organisation des Ligabetriebs sicher. Doch wer kümmert sich um die Organisation der einzelnen Spiele vor Ort? Wer bereitet die Sportanlage vor? Wer leitet die Spiele als Schiedsrichter*innen? Wer sorgt dafür, dass die Teams ordentlich trainiert und betreut sind? All das machen die knapp 1,6 Millionen ehrenamtlich und freiwillig engagierten Mitarbeiter*innen in den Vereinen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten bilden die Amateurvereine das Fundament des Fußballs. Sie sind und bleiben in nahezu jedem Dorf und jeder Stadt eine der wichtigsten sozialen Anlaufstellen für Klein und Groß.
Wie hoch der Wert dieses Wirkens auch wirtschaftlich ist, hat die UEFA in Zusammenarbeit mit zehn Universitäten, darunter die Deutsche Sporthochschule Köln, über eine paneuropäische Studie mit dem Namen UEFA GROW SROI („Social Return on Invest“) ermittelt. Basierend auf den Daten der Saison 2018/2019, beträgt allein in Deutschland die soziale und ökonomische Wertschöpfung durch den Amateurfußball knapp 14 Milliarden Euro für das Gemeinwohl – entstehend aus den positiven Effekten des Fußballsports und des dortigen ehrenamtlichen Engagements.
So wertvoll ist der Amateurfußball:
Hier gibt’s alle Zahlen der SROI-Studie in der Übersicht.

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung, sagt: „Der Fußball vermittelt nicht nur Werte, er schafft auch Werte. Nachhaltig. Das unterstreichen die vorliegenden Zahlen. Wir müssen uns dabei stets vergegenwärtigen, dass die großen Leistungen durch das Ehrenamt in den Vereinen keine Selbstverständlichkeit sind, erst recht nicht in Zeiten einer Pandemie. Unsere gemeinsame Aufgabe in der Gesellschaft ist es, die Wertschätzung und Anerkennungskultur dafür weiter zu verbessern. Denn Ehrenamt ist unbezahlbar.“
Vereine sollen bald eigenen Wert errechnen können
Für die SROI-Berechnung haben die Wissenschaftler*innen Zahlen aus drei Kernbereichen einfließen lassen: Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit. Die bundesweiten Ergebnisse wurden bereits im vergangenen Jahr vorgestellt und vom DFB öffentlich präsentiert. Demnach senkt Fußballspielen unter anderem das Erkrankungsrisiko und damit Gesundheitskosten in Höhe von 5,6 Milliarden Euro. In die Wirtschaft fließen mehr als 5,7 Milliarden Euro aus dem Amateurfußball, unter anderem für Ausrüstung, Verpflegung und Fahrtkosten. Die Leistungen im sozialen Bereich machen 2,6 Milliarden Euro aus. Amateurfußball ist also nicht nur die schönste, sondern auch die wertvollste Nebensache der Welt.
Nach einer Erweiterung des SROI-Modells kann die Wertschöpfung des Amateurfußballs jetzt auch für die 21 Landesverbände des DFB einzeln beziffert werden. Im nächsten Schritt soll es zudem jedem Amateurverein ermöglicht werden, mit Hilfe des DFBnet in einfacher Weise den eigenen Wert errechnen und für seine Zwecke nutzen zu können.
Die bundesweiten Daten zur sozialen und ökonomischen Wertschöpfung des Amateurfußballs sollen analog zum Sportentwicklungsbericht alle drei Jahre erhoben und veröffentlicht werden. Die nächste Untersuchung ist für die Saison 2022/2023 vorgesehen, die Ergebnisse würden Ende 2023 vorliegen.

Siehe auch: (Zeile markieren – rechte Maustaste – Link öffnen)
https://tv.dfb.de/video/so-wertvoll-ist-das-ehrenamt/32139/

Little Anna hätte sicherlich überlebt

– wäre sie nicht aus Kunststoff gewesen, sondern hätte tatsächlich Hilfe zur Wiederbelebung benötigt.
Referent Wilhelm Stöcker äußerte sich nach Abschluss des Seminars sehr positiv über die intensive Mitarbeit der Gruppe.

Der SHFV hatte über das elektronische Postfach mitgeteilt, das die Deutsche Herzstiftung e.V. kostenlose Seminare zur Herz-, Lungen-Wiederbelebung anbietet. Nach einer kurzen Umfrage standen genügend Teilnehmer fest und als einer der ersten Vereine in Schleswig-Holstein wurde für den Büdelsdorfer TSV ein Termin vereinbart.

Gestern Abend fand die Schulung mit 15 Teilnehmern (Trainer und Spieler) im Sportheim des Büdelsdorfer TSV statt. Herr Stöcker informierte zunächst ausführlich über die Entstehung des Kammerflimmerns und den damit verbundenen Ausfall der Herztätigkeit.

Eindringlich forderte er: „Wenn jemand am Boden liegt und keine Atemtätigkeit aufweist, machen sie Etwas. Auch wenn es nicht ganz korrekt ist, ist handeln immer noch besser, als nur auf den Tod zu warten. Und damit sie in die Lage versetzt werden, es möglichst noch richtig zu tun, sind Sie ja hier.“

Ausführlich wies er darauf hin, dass möglichst schnell der Notruf 112 informiert werden muss. Nach Kontrolle der Atemtätigkeit müsse sofort mit den Wiederbelebungsmassnahmen begonnen werden. Hierbei könne man – auch wegen Corona – zunächst auf die Beatmung verzichten, da sich noch sehr viel Sauerstoff im Blut befinden würde.
Wichtig wäre aber das Drücken, um das Blut in das Gehirn zu bekommen. „Legen Sie eine Hand auf die Mitte des Brustbeins und die andere darüber. Mit gestreckten Armen das Brustbein tief (5-6 cm) und schnell (100-120 mal pro Minute) in Richtung der Wirbelsäule drücken, dabei nach jedem Drücken das Brustbein komplett entlasten.“

Bei seinem Vortrag wies er darauf hin, dass es schön wäre, hätte der BTSV einen Defibrillator, der bei einer Wiederbelebung unterstützen könnte.
Über die App „Schleswig-Holstein schockt“ können AED (Automatisierte Externe Defibrillatoren) gefunden und angemeldet werden.
Es blieb jedoch nicht bei dem reinen Vortrag, sondern es folgte eine praktische Anwendung. Keiner der Teilnehmer ließ es sich nehmen, mit der Trainingspuppe Little Anna den Rhythmus und die Intensität der Wiederbelebung auszuprobieren.
Herr Stöcker zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Am Ende seiner Schulung fand er noch ein paar motivierende Worte: „Es ist klar, dass eine Hemmschwelle bei der Rettung von Unbekannten vorhanden ist, aber jede Minute, die bis zum Beginn einer Wiederbelebung vergeht, erschwert die Rettung und eine spätere Genesung.“
Zum Abschluss bedankte sich der Abteilungsleiter Rolf Bannas nicht nur bei Herrn Stöcker für das Engagement der Deutschen Herzstiftung und für seine Schulung.
Sein Dank war auch an die Trainer und Spieler gerichtet, dass Sie sich für diese Einweisung in das doch sehr wichtige Thema gemeldet und engagiert teilgenommen haben. „Vielen Dank für Eure Teilnahme, hoffen wir, dass wir das heute erlernte oder wieder aufgefrischte Wissen nicht anwenden müssen.“