Büdelsdorfer TSV – Blau Weiß Löwenstedt 0:1

 

O H N E     W O R T E   ! ! !

 

 

Ja, manchmal ist man sprachlos, da fallen einem zu dem Geschehen – falsch, geschehen ist ja nichts – zur Anwesenheit auf dem Platz gar nichts ein. Da gibt es auch kaum Möglichkeiten, sich schützend vor die Mannschaft zu stellen, so schier verzweifelt ist man selbst.

Gezielt hat Löwenstedt für Unruhe gesorgt, in dem sie genau mit unseren Farbe im Eiderstadion auflief, obwohl schon vor Saisonbeginn verteilt wurde, wer zuhause oder auswärts mit welchen Farben aufläuft und als morgens der Tausch des Heimrechtes abgesprochen wurde, war ganz klar verabredet, dass wir in Bau, Blau, Weiß spielen werden.

Der Schiedsrichter wollte das Spiel nicht anpfeifen und bestand auf andere Hosen und Stutzen. Statt Löwenstedt für jedes gewechselte Stück einen einzuschenken, wurde endlos darüber diskutiert, dass wir die Trikots wechseln mussten. Dabei ist es doch völlig sch… egal ob wir in pink, gelb, lila oder grün auflaufen, wenn wir uns nur auf das Fußballspiel konzentrieren würden.

Eine Mannschaft wie Löwenstedt muss man eigentlich und der BTSV erst recht in die sportlichen Schranken verweisen, wie alle Mannschaften vorher es auch geschafft hatten, denn fußballerisch war doch nicht viel, beim Büdelsdorfer TSV an diesem Tag leider gar nichts. Schade um die wenigen Spieler, die ich an dieser Stelle absichtlich nicht nennen möchte, die wirklich versucht haben etwas zu ändern, wenn aber einige keine Einstellung finden, ist selbst Löwenstedt besser.

Schon in der ersten Minute fing es an. Mats Henke versuchte seinen Gegner zu tunneln, es klappte nicht und er ließ sich fallen und lag auf dem Gras wie ein Käfer, nur zwei Minuten später wiederholte sich die Aktion. Unfassbar, statt erst mal einen sicheren Ball zum Mitspieler zu spielen. Er hat diese schauspielerische Einlagen doch gar nicht nötig, aber mal einen tollen Freistoß zu schießen, reicht in dieser Klasse eben nicht aus. Man könnte eine Reihe von Aktionen benennen, wo sich unsere Spieler einfach unclever verhielten. So z.B. unser Mannschaftsführer Dennis Bienwald, der mehrfach statt auf den Ball zu gehen, sich in den Laufweg des Gegners stellt, sich dabei an der Schulter verletzte und sich dann noch wunderte, dass er keinen Freistoß erhielt.

Das unsere Stürmer zudem im Moment mit ihren Schüssen kein Glück haben, den Abwehrspielern aber das Pech an den Stiefeln klebt ist eben mal so.
Durch einen Fehler von Kim Reiser fiel dann auch das einzige Tor. Einen Rückpass über wenige Meter kam nicht beim ansonsten starken Timo Bienwald an, der Gegner lief dazwischen, schoss Timo an, der Ball prallte zurück und erneut gegen das Bein des Stürmers, kullerte Richtung Tor und dann konnte er zur 1:0-Führung vollenden.

Das war denn auch gleichzeitig der Endstand in einem Spiel das unterirdisches Niveau hatte. Das die Zuschauer lautstark ihren Unmut äußerten, kann sicherlich nachvollzogen werden. Ich selbst hätte in der Halbzeitpause alles hinschmeißen können. Da regelt man im Vorwege alles, damit die HERREN auf dem Platz nur noch FUSSBALL spielen brauchen und dann so eine Vorstellung – UNGLAUBLICH!!!

Aber es entspricht nicht meinem Naturell hinzuschmeißen.
Ich weiß, was mit diesen Spielern in dieser Mannschaft möglich ist. Und ich weiß auch, dass sie es in den nächsten Spielen zeigen wird, dass es deutlich besser gehen wird. Und ich weiß auch, dass die Mannschaft ihren Zuschauern im nächsten Heimspiel gegen den Osterrönfelder TSV in zwei Wochen ein ganz anderes Auftreten zeigen wird.

Also Büdelsdorf, auf geht´s!!!

BTSV A2 unterliegt dem Spitzenreiter

Unsere A2 mit etlichen B-Jugendlichen gespickt konnte sich gegen den TuS Nortorf nicht durchsetzen. Recht deutlich mit 2:8 setzte sich der Spitzenreiter im Eiderstadion durch. Noch deutlich kann man die Arbeit des Vorjahrestrainers Thorsten Syben  beim TuS Nortorf erkennen.
Den Büdelsdorfer konnte man ansehen, dass die körperliche Präsenz gegen die fast zwei Jahre älteren Spieler nicht vorhanden war.
Unschöne Begleiterscheinung das Auftreten des neuen Trainers beim Stande von 5:0. So verhält man sich einfach nicht.

A1 unterliegt dem Tabellenführer TSV Kropp

Nichts zu bestellen hatte die Mannschaft von Matthias Mews gegen den Tabellenführer der Landesliga Schleswig TSV Kropp.
Bereits in der 3. Minute stellte die 1:0-Führung ganz deutlich die Zeichen, wer die drei Punkte aus dem Eiderstadion entführt.
Nur 9 Min später das 2:0 und zur Halbzeit war das Spiel mit 5:0 bereits entschieden.
Erst nach dem 0:7 gelang Piet Schaer in der 87. Min noch der Ehrentreffer zum 1:7.

Das Ergebnis ist kein Beinbruch, denn für unsere A1 geht es in erster Linie darum, die Klasse zu halten. So wird das nächste Spiel gegen die SG Nordfriesland schon viel besser zeigen, ob es möglich ist dieses Ziel zu erreichen. Die SG hat auch erst zwei Punkte und durch einen Sieg könnte man die Plätze tauschen.

ZU WENIG!!!

Diese beiden Worte umschreiben das Spiel des Büdelsdorfer TSV beim TSV Klausdorf sicherlich recht zutreffend in allen Bereichen.

Zu Wenig
Spieler standen dem Trainergespann Rainer Menzel und Norbert Schink am letzten Samstag zur Verfügung. Absagen wegen Urlaub, Arbeit und Verletzungen sorgten dafür, dass Spieler von unten nachgezogen werden mussten, da nur 12 Spieler aus der Liga zur Verfügung standen. Um die ZWEITE nicht weiter zu schwächen, wurden drei Spieler aus der III. Herren hochgezogen.

Zu Wenig
Einstellung war wohl vorhanden. „Was, mit dem kleinen Kader sollen wir was bereißen?“, hörte man bereits vor dem Spiel. Dabei müssen bei 11 Spielern, die Gas geben und 100 % bringen, noch nicht mal Ergänzungsspieler zum Zuge kommen.

Zu Wenig
Laufbereitschaft war während des Spieles bei einigen Spielern zu erkennen. So war der Sturm im Angriff oftmals auf sich allein gestellt und umgekehrt die Abwehr, wenn Klausdorf sie unter Druck setzte. Im zentralen Mittelfeld klaffte jeweils ein großes Loch.

Zu Wenig
Einsatzbereitschaft war zu erkennen. Während die Klausdorfer unseren Blau-Weißen bei der Ballannahme jeweils sofort auf den Füßen standen, gewährten wir den Grün-Weißen immer reichlich Platz, um den Ball in Ruhe anzunehmen und den freien Nebenmann zu suchen, um dann sicher abzuspielen.

Zu Wenig
von den sich ergebenden Torchancen konnten verwertet werden. Ein ums andere Mal wurde das Tor verfehlt, der Torwart angeschossen oder der vielleicht noch bessere Mitspieler gesucht, statt kaltschnäuzig den Ball im Netz unterzubringen.

Zu Wenig
Tore schoss der Büdelsdorfer TSV. Eines von dem aufopferungsvoll laufen und kämpfenden Tim Münz jedoch sehr schön. Eine halbhoch hereingespielte Flanke von links nahm er direkt und schoss den Ball über den Torwart hinweg ins Tor zum 1:3-Anschlusstreffer. Den zweiten Treffer zum 2:5 schoss Ragheb Mohsen Barakat, der tags zuvor auch schon für GRANIT getroffen hatte. Der Ball kam zu ihm am 16er und kurzerhand ohne zu zögern schoss er den Ball ins Netz

Zu Wenig
Glanzparaden konnte Christian Wulff im Tor zeigen, um die 5 Gegentreffer zu verhindern, dabei war er einer der Garanten auf dem Spielfeld. Mehrfach konnte er auch in diesem Spiel wieder mit Paraden sein Können zeigen. Die Gegentreffer waren für ihn nicht zu verhindern und so musste er insgesamt sechs mal hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz holen.

Zu Wenig
Ruhe auf dem Platz. Aufgepuscht durch die Umstände und die frühen Gegentore in der 12. und der 22. Minute regten sich einige Spieler bereits frühzeitig über die Entscheidungen des Schiedsrichter auf. Nur mit Glück blieb es bei zwei gelben Karten wegen Meckern.

Zu Wenig
Tore und somit auch Punkte bringt der Büdelsdorfer TSV aus Klausdorf mit nach Hause.

Zu Wenig,
um im oberen Tabellendrittel zu bleiben.

Zu Wenig
wird es auch sein, wenn mit dieser Einstellung am Dienstag bei Blau-Weiß Löwenstedt gespielt wird. Mit ebenfalls
ZU WENIG Einstellung kann man Löwenstedt den ersten Dreier abliefern und zur Lachnummer der Liga werden.

Kreispokal A-Jugend

Büdelsdorfer TSV – SG Brekendorf / Osterby

Am gestrigen Abend fand die Wiederholung des Pokalspiels der A-Jugend zwischen diesen beiden Mannschaften statt. Der eigentliche Termin war schon vor zwei Wochen angesetzt, nach der längeren Verletzungspause verständigten sich die beiden Mannschaften mit dem Schiedsrichter darauf, das Spiel wegen der Hereinbrechenden Dunkelheit nicht erneut anzupfeifen. Das zu diesem Zeitpunkt bestehende Ergebnis von 1:1 führte zu einer Neuansetzung. Die SG Brekendorf / Osterby verzichtete hierbei wegen fehlenden Flutlichts auf das Heimrecht.
So fand das Spiel im Eiderstadion statt.

Der Büdelsdorfer TSV übernahm sofort das Kommando. Die beiden schnellen Sturmspitzen Sebastian Dassow und Piet Schaer brachten die Abwehrspieler der SG Brekendorf immer wieder in Verlegenheit. Einzig das Verwerten der Torchancen ließ auf sich warten, so wurde der Torwart mehrfach angeschossen oder der Ball am Tor vorbei geschoben.
Es wurde schon gemunkelt, dass bei derart häufig vergebenen Torgelegenheiten ein Konter zum Ausscheiden aus dem Pokal reichen würde. Doch nach vorne lief bei der SG nicht viel. Zu sicher war die Abwehr mit Kapitän Bjarne Sakowski und Jean-Pascal Hager.

So war es denn ein enttäuschendes 0:0 zur Pause und die Zuschauer schwanten Böses bei den reichlich vergebenen Torchancen.

Dass es letztendlich anders kommen sollte, lag an dem starken Sebastian Dassow, dem man anmerkte, das er gewinnen wollte. Ein ums andere Mal versetzte er seinen Gegenspieler und brachte die Flanke vor das Tor. In der 57. Minute überlistete er den Torwart. Er setzte sich über links durch und schoss den Ball ins linke Eck zum 1:0.
Das war erst mal eine Erlösung, denn der große Druck war weg. Der Ball rollte weiter Richtung Brekendorf, doch der Torwart, eigentlich der Mittelstürmer – wuchs über sich hinaus und parierte etliche Schüsse.
Mannschaftsführer Bjarne Sakowski leitete dann mit einer Einzelleistung aus der eigenen Hälfte das nächste Tor ein. Mehrere Spieler ließ er wie Fahnenmasten stehen und ging durch die Abwehr. Als sich drei Spieler auf ihn konzentrierten, steckte er den Ball zu Bennet Thielsen durch und der schob den Ball am Torwart vorbei ins Netz, 2:0.

Eine beruhigende Führung auch wenn bis zu diesem Zeitpunkt Chancen für 8 Tore vorhanden waren.
Brekendorf wehrte sich jetzt mehr gegen die drohende Niederlage und kam auch zu Gelegenheiten. In der 84. Min dann die Ernüchterung, es sah schon so aus, als ob Yannick Lardong den Schuss des Stürmers sicher fangen würde, doch er ließ den Ball durch die Finger ins eigene Netz rutschen. 1:2, der Anschluss war hergestellt und es ging ein Ruck durch die gegnerische Mannschaft, die sich jetzt lautstark antrieb.

Drei Minuten vor Schluss sorgte der schlitzohrige Mannschaftsführer für das 3:1. Während die gegnerische Mauer sich noch orientierte sah Bjarne, dass der gegnerische Torwart sehr weit vor seinem Kasten stand, lief an und schoss aus der Mitte der eigenen Hälfte auf das gegnerische Tor. Der Torwart war zwar noch am Ball, konnte ihn jedoch nicht greifen und so trudelte er hinter die Linie.

Damit war das Spiel dann endgültig entschieden und kurz danach pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Christopher Heyn aus Borgstedt das Spiel ab.
Im Viertelfinale am 10.10.2017 um 18:30 Uhr hat der Büdelsdorfer TSV jetzt Heimrecht gegen den TuS Rotenhof.

2 Henke-Freistöße machen das Spiel spannend!!!

Es war ein trostloses Spiel, welches die BTSV-Ligamannschaft auf dem Platz zeigte. Kein Vergleich zu dem interessanten Spiel der Vorwoche in Bordesholm. Ob es an dem deutlich besseren Wetter lag?

Bereits nach 6 Min hätte der Husumer SV in Führung gehen können, doch ein Schuss aus 6m ging nur gegen die Latte. Es war ein Warnschuss, der bei den Büdelsdorfern jedoch nicht ankam.
Dennoch hatte Niklas Knutzen die nächste Chance. Ein steil gespielter Ball von Mats Henke konnte er jedoch nicht erlaufen. Postwendend in der 23. Min dann die Führung für Husum. Jan Goos erkämpft sich im Strafraum den ball, kann ihn in Rückenlage jedoch nicht klar genug klären, der Husumer Stürmer geht dazwischen, spielt den Ball nach links außen und der Schuss geht ins Tor.

In der 32. Minute setzt Rune Hardt einen Freistoß an, doch der Torwart der Husumer hält. In der 42. Minute klärt Jan mit einem Kopfball einen Husumer Freistoß vom Strafraumeck.
Einen Fehler auf der linken Abwehrseite nutzen die Husumer, um eine Flanke vor das Tor zu schlagen, dort steht mutterseelen alleine der stürmer von Christian Wulff, der hier machtlos war.
Mit einem 0:2 ging es in die Kabine.

Und auch nach der pause ergab sich der BTSV fast kampflos. Ganz sauber wurde unsere Abwehr in der 56. Minute ausgespielt und kassierte das 0:3. Niemand hätte einen Pfifferling auf den BTSV gesetzt. Kim Reiser bekommt in der 58. Min für ein Foul eine gelbe Karte, Rune für das wegbolzen des Balles auf das Stadiondach. Dann wechselte Trainer Rainer Menzel zweimal aus. Erst kommt Max Lipka für Alexander Ermelinig, dann Marvin Jessen für Niklas Knutzen. Max war erst 5 Min im Spiel, da erhielt er für Meckern eine gelbe Karte und war fortan gelb-rot gefährdet. Dann wurde auch nach langer Pause Florian Voigt eingewechselt. Er Kam für Kim Reiser (69.).

Das Spiel für den BTSV begann eigentlich erst richtig in der 75. Min. Rune Hardt spielt einen Freistoß zwei Meter zurück auf Mats Henke, der nimmt sich den Ball selbst hoch und schießt den Ball aus 20m rechts oben in den Winkel. Das kann halt nur Mats. Eine Minute später, aber noch 10m weiter weg vom Tor. Mats legt sich den ball zurecht und nagelt den Ball in die linke obere Ecke. UNGLAUBLICH!!!

Aber jetzt war es ein anderes Spiel. Plötzlich taucht Dennis Bienwald vor dem Tor auf, köpft aufs Tor, doch Torwart und Latte verhindern den Ausgleich. Einen weiteren Freistoß zieht Mats über das Tor. Marvin köpft in der 90. Min über das Tor. Dennis holt sich gelb wegen meckern ab und zu guter Letzt zeichnet sich Christian Wulff noch zweimal aus.

Mit dem Schlusspfiff in der 93. Min wird es gewiss, der Büdelsdorfer TSV hat in den ersten 75 Min viel zu wenig investiert. 2 überragende Freistoßtore von Mats und eine Schlussoffensive reichen nicht aus, um bestehen zu können. Dazu sind die Gegner zu stark.

 

SHFV-Landespokal Büdelsdorfer TSV – KSV Holstein Kiel

Mit dem letztjährigen Erfolg durch das TEAM NorBü unter Trainer Thorsten Syben im Kreispokal qualifizierte sich unsere A-Jugend für den SHFV-Landespokal.
Die Auslosung im Juli brachte uns leider das Hammerlos, den Bundesligisten KSV Holstein Kiel. Damit sanken die Chancen auf ein Weiterkommen schon sofort gegen 0 %. Es hätte schon ein Wunder eintreten müssen, um diese 4 Klassen höher spielende Mannschaft schlagen zu können.
So war es nicht verwunderlich, dass sich am Mittwochabend eine ganze Reihe Zuschauer im Eiderstadion einfanden. Unter Flutlicht fand das Spiel statt.
Mit dem Anpfiff übernahm die KSV mit ihrem neuen Trainer Finn Jaensch sofort das Kommando.
Zunächst konnte der Büdelsdorfer TSV sich noch wehren, Mit dem schnellen Sebastian Dassow im Sturm einige Nadelstiche setzen, doch immer besser kam Holstein ins Rollen. In der 18. Und 24. Min dann der Doppelschlag zur Führung.
Yannick Lardong konnte sich in der ersten Halbzeit mit einigen reaktionsschnellen Paraden noch auszeichnen, sollte in der zweiten Halbzeit jedoch einige haltbare Schüsse noch kassieren.
Zur Pause hatte der BTSV dann einen 0:4 Rückstand. Hoch anrechnen muss man der Mannschaft, dass sie nicht aufgaben und auch in der zweiten Halbzeit zumindest versuchten, vor das Tor von Holstein zu kommen. Dort brannte aber nichts an und so war es nicht verwunderlich, dass die KSV auch in der zweiten Halbzeit das Heft in die Hand nahm und weitere vier Treffer erzielte.
Mit einem achtbaren aber sicherlich für Holstein standesgemäßen 0:8 verabschiedete sich der Büdelsdorfer TSV aus dem SHFV-Landespokal.
Vielleicht kann ja erneut ein Kreispokalsieg für die nächstjährige Qualifikation herkommen.

Klare Sache gegen den TuS Holtenau

Am vergangenen Sonntag war erneut eine Mannschaft aus dem Kieler Raum auf dem Heisterort zu Gast.
Niemand wusste einzuschätzen, wie stark dieser Gegner sein würde. Zu groß war noch die Erinnerung an die Packung gegen Melsdorf und Carsten Hildebrandt meinte schon im Vorfeld: „Dieses Jahr werden wir uns wohl nach unten orientieren müssen.
Doch es sollte ganz anders kommen. Von Beginn an übernahm die ZWEITE das Kommando und erarbeitet sich etliche Möglichkeiten. Es lag sicherlich nicht nur an dem mitwirkenden Oldie Florian Kolberg oder an Frane Dundov sondern an vielen anderen auch. So zeigte Tim Peters als Spieler der Liga eine ordentliche Leistung im Abwehrverbund.
Es dauerte trotzdem, bis der BTSV in Führung ging. Ragheb Muhsin aus der 3. Schoss die Führung, bevor Frane Dundov auf 2:0 erhöhte.
Eine Unachtsamkeit in der Abwehr brachte dann überraschend den 2:1 Anschlusstreffer. Ralf Taube war zur Halbzeitpause schon wieder am Zweifeln: So viele Chancen, so wenig Tore.“
Aber seine Mannschaft ließ ihn nicht im Stich. In der zweiten Halbzeit traf Marc-André Hildebrandt dreimal zum letztendlich wohlverdienten 5:2 ins Netz.
Mit jetzt 10 Punkten aus fünf Spielen ist man nur 3 Punkte hinter dem Tabellenführer und es gibt keinen Grund, sich nicht nach oben zu orientieren.
Sicherlich gibt es noch mehrere Mannschaften, die man nicht einschätzen kann, aber es werden Mannschaften dabei sein, die auch im letzten Jahr sicher geschlagen werden.
Es wird wohl darauf ankommen, wie gut die Trainingsbeteiligung ist. Mit drei Spielern, wie am letzten Dienstag wird es sicherlich nicht reichen, um konditionell in den Spielen bis zur 90. Minute den Gegnern Paroli bieten zu können.

Assistent 1 nicht auf der Höhe

Die Zuschauer sehen ein hochklassiges Spiel zwischen dem TSV Bodesholm gegen den Büdelsdorfer TSV.

Bordesholm gewinnt verdient 5:3, aber der Assistent hat in mehreren entscheidenden Situationen mit geholfen. So hat er einen Schlag gegen Rune Hardt in unmittelbarer Sichtrichtung dem Schiedsrichter nicht angezeigt und vor drei Toren eine Abseitssituation nicht erkannt oder nur nicht angezeigt. Diese Leistung brachte den Büdelsdorfer Anhang zu Recht zum Kochen. Wäre das Spiel hingegen ohne diese Fehlentscheidungen mit 5:3 ausgegangen, hätte jeder zugestimmt: „Klasse Leistung, verdient gewonnen.“ So jedoch hat es einen bitteren Beigeschmack.

 

Der TSV Bordesholm begann vom Anpfiff an wie die Feuerwehr, wollte unbedingt die Scharte gegen Klausdorf vergessen machen. Schon nach 12 Minuten hatte Bordesholm nach Angriffen 2x das Außennetz getroffen und Christian Wulff mit dem Fuß glänzend geklärt.
Einen weiteren Schuss aus 12m hält Christian fest.

Dann bekommt der BTSV das Spiel langsam in den Griff. Rune Hardt rutscht beim Pass auf Niklas Knutzen etwas weg, der Ball verspringt leicht und wird Beute des Torwartes.

In der 25. Minute das 0:1. Tim Münz köpft nach einer Flanke zu Niklas und der erzielt aus spitzem Winkel das Tor.
Im Gegenzug schießt Bordesholm den Ball über das Tor hinweg.
Dann brennt es wieder in unserem Strafraum. Chreistian lenkt den Ball gegen den Pfosten und dann wird er geklärt.
Mats Henke spielt einen langen Ball diagonal auf Niklas, der flankt sofort und Ali Ermeling köpft Richtung Tor. Der Torwart streckt sich und bekommt den Ball gerade noch herausgefischt. Kim Reiser steht dort und schießt den Ball gegen den Pfosten.

Mit einer knappen Führung geht es in die Halbzeit. Hätte Bordesholm eine bessere Chancenverwertung gehabt, hätten sie 3:1 führen müssen, aber unsere Abwehr mit Dennis Bienwaldt, Jan Goos, Dennis Rechner und Marco Müller stand sicher, klärte Angriff um Angriff.

Nach der Halbzeit spielte der BTSV gleich wieder nach vorne. Beste Aktion lief von Rennie über Niklas auf Tim Münz, der als Sturmspitze sehr viele Meter machte und sehr aktiv war. Leider kam er nicht zum Abschluss, da er den besser postierten Spieler neben sich vermutete. Schade, hätte er doch selbst abgeschlossen.

Dann fällt das 1:1. Der Ball wird nach außen gespielt, der Assistent übersieht die Abseitsposition, der Ball nach innen geflankt und das Tor erzielt. Bei 2:1 die einzige Unsicherheit des wieder überragend haltenden Torwartes Christian Wulff. Einen flachen schuss auf dem nassen Boden konnte er nicht festhalten und der Nachschuss flog als Heber über ihn ins Netz zu 2:1.

Wer jetzt gedacht hätte, dass der BTSV einbricht, sah sich getäuscht. Wie sagte ein Zuschauer so passend? Niklas tauschte erneut seinen Parkschein ein, geht über außen an drei Gegenspielern vorbei, tanzt sie auf dem Bierdeckel schwindlig und passt den Ball zurück an das Strafraumeck. Kim kommt darauf zugelaufen und nagelt den Ball ins Netz, 2:2.

Nachdem Christian einen Schuss mit einer Doppelfaust aus dem Strafraum faustete, leitete er damit einen Konter ein. Im Strafraum wurde Ali Ermeling zu Fall gebracht. Rune Hardt tritt an und erzielt sicher das 3:2. Erneut war das Spiel gekippt.

Bordesholm drückte wieder mehr. Christian Wulff erneut mit einer Glanzparade im Flug durch den Strafraum. Dann nach einer erneut Abseitsposition die Flanke vor unser Tor und Bordesholm erzielt den Ausgleich. Dann nochmal eine Situation, wo der Assistent die Fahne nicht hebt und erneut fällt ein Treffer für Bordesholm zu deren 4:3-Führung.

Der BTSV warf alles nach vorne, doch der Ball wollte nicht mehr über die Linie. Als Christian Wulff dann in der letzten Minute bei einer Ecke nach vorne lief, kassierte der BTSV noch das 5:3.

Insgesamt war es ein tolles Landesligaspiel, aber wie soll eine Mannschaft gewinnen, wenn so deutlich der Schiedsrichterassistent die Spielentscheidung beeinflusst. Echt traurig für die Mannschaft, die das Nachsehen hatte, aber eigentlich gleichwertig war.

Hätte Bordesholm die eigenen Chancen verwertet und hätte gewonnen, so wäre es verdient gewesen, aber jetzt bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Am nächsten Wochenende geht es gegen den Husumer SV. Es wird sicherlich erneut ein schönes Landesliagspiel geben.