Danke an die Ordner und Helfer beim HSV-Spiel

Es waren natürlich alle Helfer zum Abschlussbier nach dem HSV-Spiel eingeladen, doch nicht alle waren anwesend und nicht bei jedem konnte ich mich für die Unterstützung persönlich bedanken. Das möchte ich auf diesem Wege nachholen.

Vielen Dank!

Im Vorwege war schon zu erkennen, dass es schwierig wird, die geforderte Anzahl der Helfer zu stellen, stand die Altliga wegen eines gleichzeitig stattfindenden Turniers an dem Abend nicht zur Verfügung. Auf die A-Jugend konnte auch nicht im gewohnter Anzahl zurückgegriffen werden. Dennoch standen letztendlich über 70 Ordner und Helfer zur Verfügung, denn neben der Handball-, Fußball- und Ponyabteilung fanden sich noch weitere BTSVer zum Treffpunkt ein, die dann noch eingeteilt werden konnten.
Dabei haben sich die Besucher des Spiels außerordentlich gut verhalten, so dass die Ordner überwiegend nur anwesend sein mussten und einen  Blick auf das Spielfeld richten konnten.
Ein besonderes Lob erhielten sie von der Hausmeisterei der Stadt Büdelsdorf, die darum gebeten hatte, das Stadion sauber zu hinterlassen. Alle Ordner haben in ihrem Bereich in kürzester Zeit für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Echt Klasse!

Anerkennung für das Schiedsrichterteam

Was für Spieler gilt, trifft auch für Schiedsrichter zu. Wann bekommt man die Gelegenheit, einen Bundesligisten zu pfeifen.
Vielen Schiedsrichtern bleibt die Bundesligakarriere verwehrt, doch ein Freundschaftsspiel des HSV zu Pfeifen ist  doch schon eine Anerkennung.
Am vergangenen Freitag bekam Lars Jansen vom TSV Altenholz die Gelegenheit dazu, sich sein Team zusammen zu stellen. Zu seinen Assistenten wählte er von seinem Verein Sebastian Kück und Patrick Hahn.

Mit der Leitung der Begegnung hatte er keine Probleme. Die einzige Schwierigkeit lag eher darin, dass die Karte zum Notieren der Tore eigentlich zu klein war.

Autogrammwünsche: ALLE ERFÜLLT !!!

An diesem Vereinkönnen sich andere ein Beispiel nehmen!
Selten hat sich ein Bundesligist im Eiderstadion soviel Zeit genommen, um die Autogrammwünsche der vorwiegend Jugendlichen zu erfüllen. Zuletzt hatte der FC Schalke 04 nach seinem Spiel Zeit genommen, aber der HSV stellte alles in den Schatten.
Liegt es nur an dem neuen Trainer Christian Titz, der so darauf bedacht ist, seine Anhängerschar wieder zurück zu holen? Bereits in den letzten Wochen der letzten Bundesligasaison schaffte er es mit der Spielweise der Mannschaft bei den Fans verlorenen Kredit zu gewinnen. Dieses wurde bei uns im Eiderstadion fortgesetzt.

Bereits direkt nach Ankunft nahmen sich viele Spieler Zeit, um Autogramme zu schreiben.

Kaum ein Wunsch wurde nicht erfüllt. Das der HSV begeisternden Offensiv-Fußball präsentierte und den Fans einige Tore schenkte muss gar nicht erwähnt werden. Vielmehr muss man hervorheben, dass Jung-Star Fiete Arp sich während der kompletten  zweiten Halbzeit an der Bande postierte und den vielen Autogrammwünschen entsprach. Eine lange Reihe baute sich auf und wartete geduldig auf die Unterschrift des Spielers.

Fiete Arp

Wie abgesprochen, bauten sich die Ordner zum Ende des Spieles auf, um den HSV-Spielern ein unbedrängtes Verlassen des Spielfeldes zu ermöglichen. Der Schiedsrichter pfiff ab, doch die Spieler blieben auf dem Platz. Natürlich waren sie in kürzester Zeit von den auf das Spielfeld laufenden Zuschauern eingekreist und begannen Autogramme zu schreiben. Geduldig und immer neu nach Unterschriften befragt, wurden Trikots, Fahnen, Hefte und andere Dinge unterschrieben.
Das Stadion war schon lange wieder vom Abfall befreit, da standen Trainer Christian Titz und Lewis Holtby immer noch auf dem Platz und schrieben Autogramme.

Christian Titz

Vielen Dank an den Hamburger SV – das habe ich mir für unsere Fans gewünscht!

Der HSV Sachse Steffen!!!

Auf der Fahrt nach Hannover führte ich ein interessantes Telefongespräch. Kurz zuvor hatte Steffen mich angemailt, m.d.B. um zwei Karten für das Spiel des BTSV gegen den HSV. Er bat mich um Rückruf, da er den weiten Weg aus Dresden -ca. 600 Km – nicht antreten wollte, ohne zu wissen, dass er auch Karten erhalten könnte.

Im Verlauf des äußert interessanten Gesprächs erzählte mir, dass er als Dauerkartenbesitzer alle Spiele – auch Freundschaftsspiele – des HSV besuchen würde und bat mich, ihm Karten zu reservieren. Das Gespräch dauerte eine ganze Weile und er erwähnte auch, dass er bei einigen Besuchen auch einen Wimpel vom Gegner des HSV erhalten hätte. Dieses sagte ich ihm auch für den BTSV zu.

Steffen kam schon weit vor dem Spiel mit seinen beiden Kumpels in Büdelsdorf an und wir trafen uns vor dem Sportheim. Dort übergab ich ihm den BTSV – Wimpel. Ich wünschte ihm ein schönes Spiel, denn die weite Fahrt sollte sich auch gelohnt haben.

Kurze Zeit später traf der HSV-Sachse auf den Büdelsdorfer Bürgermeister Rainer Hinrichs. Dieser wunderte sich, dass Steffen einen BTSV-Wimpel in der Hand hielt. In dem Gespräch, dass sich entwickelt erfuhr der BM, dass Steffen gerne Unterschriften der BTSV-Spieler auf dem Wimpel gehabt hätte. „Kein Problem, die besorge ich Dir“, sagte der Bürgermeister und begab sich auf die Suche nach den Spielern. Nach einer Runde im Stadion überreichte er Steffen den unterschriebenen Wimpel zurück.
Nach dem Spiel  ließ sich der HSV-Sachse mit zwei Spielern noch ablichten.

Nach dem Spiel fanden wir uns dann noch auf ein Bierchen zusammen. Steffen war voll des Lobes über die gelungene Veranstaltung, die natürlich auch bei schönstem Wetter stattfand und ihm reichlich Tore seines geliebten HSV zeigte. Besonders die frische Art von Fiete Arp begeisterte ihn.
Er war froh, dass er die Anstrengungen auf sich genommen hatte und sagte, dass er mit seinen Freunden wohl erst um 05:30 Uhr wieder zu Hause wäre. Das war ihm dieses Spiel aber auch Wert gewesen.

Mittlerweile hat der Wimpel beim HSV Sachsen Steffen zusammen mit anderen Erinnerungsstücken einen Ehrenplatz erhalten. Hierzu gehört sicherlich das gemeinsame Bild mit dem HSV-Trainer Christian Titz.

HSV-Spiel Rückblick

Nun ist es schon einige Tage her, dass der „neue“ HSV dem Büdelsdorfer TSV aufgezeigt hat, dass zwischen der Landesliga Schleswig und der 2. Bundesliga einige Klassen liegen und dass auch ein deutlicher Qualitätsunterschied vorhanden ist.

Mit 22 Spielern war der HSV angereist und so konnte der HSV in der Halbzeit komplett tauschen. Trainer Christian Titz hatte beiden Mannschaften als Anreiz mitgegeben, dass er sehen möchte, welche Mannschaft mehr Tore gegen den BTSV schießt.
So begann das Spiel mit einem enormen Tempo und endete so auch, ohne, dass es Unterschied erkennbar war. Dieses hohe Tempo sorgte in der Büdelsdorfer Abwehr ständig für Verwirrung und Probleme in der Zuordnung der Gegenspieler. Zu schnell wurden die Bälle über die Außenseite nach vorne gebracht, geflankt und in der Mitte musste nur noch der Fuß hingehalten werden, um regelmäßig unsere beiden Torleute zu überwinden. Dabei machte Christian Wulff in der ersten Halbzeit einige gute Paraden und unser Neuzugang Paul Schlotfeldt nach längerer Spielpause zeichnete sich durch seine Reaktionsschnelligkeit mehrfach aus.
Dennoch musste Christian achtmal den Ball aus dem Netz holen und Paul zehnmal hinter sich greifen.
Das es eine derartig hohe Niederlage werden würde, damit hatten selbst die größten Pessimisten nicht gerechnet. Im Grunde gab es nur eine „Torchance“ in der zweiten Halbzeit durch einen Heber über den weit vor dem Tor stehenden Mickel, der an den knapp neben dem Tor herunterfallenden Ball nicht herangekommen wäre.

Die Dominanz des HSV war so stark, dass man beim BTSV kaum erkennen konnte, dass unser neuer Trainer Henning Hardt auch ein Mittelfeld und einen Sturm aufgeboten hatte. Dennoch hatten alle Spieler unabhängig vom Ergebnis Freude an dem Spiel. Ganz besonders erinnern sich alle daran, dass Außenverteidiger Marco Müller an der gegnerischen Eckfahne Lewis Holtby ausgetanzt und getunnelt hat. Diese Aktion wurde auch von den Zuschauern mit sehr viel Beifall bedacht.
Zuschauer hatten wir eine ganze Reihe. Nachdem bereist 1650 Karten im Vorverkauf abgesetzt wurden, hatten die Abendkassen unter der Leitung von Martina Delfs nochmals knapp 500 Karten verkauft, so dass inklusive der 70 Ordner und einer ganze Reihe von Standpersonal über 2200 Personen im Eiderstadion anwesend waren. Sehr erfreulich, dass sich alle Zuschauer sehr diszipliniert verhalten waren. Vorfälle gab es keine. Danke schön!

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, die zwar arbeitsintensiv war, die sich aber für die Mannschaften, Vereine und Zuschauer richtig ausgezahlt hat, denn der HSV hat sich viel Zeit genommen, doch dazu mehr in einem gesonderten Bericht.