HSV-Spiel Rückblick

Nun ist es schon einige Tage her, dass der „neue“ HSV dem Büdelsdorfer TSV aufgezeigt hat, dass zwischen der Landesliga Schleswig und der 2. Bundesliga einige Klassen liegen und dass auch ein deutlicher Qualitätsunterschied vorhanden ist.

Mit 22 Spielern war der HSV angereist und so konnte der HSV in der Halbzeit komplett tauschen. Trainer Christian Titz hatte beiden Mannschaften als Anreiz mitgegeben, dass er sehen möchte, welche Mannschaft mehr Tore gegen den BTSV schießt.
So begann das Spiel mit einem enormen Tempo und endete so auch, ohne, dass es Unterschied erkennbar war. Dieses hohe Tempo sorgte in der Büdelsdorfer Abwehr ständig für Verwirrung und Probleme in der Zuordnung der Gegenspieler. Zu schnell wurden die Bälle über die Außenseite nach vorne gebracht, geflankt und in der Mitte musste nur noch der Fuß hingehalten werden, um regelmäßig unsere beiden Torleute zu überwinden. Dabei machte Christian Wulff in der ersten Halbzeit einige gute Paraden und unser Neuzugang Paul Schlotfeldt nach längerer Spielpause zeichnete sich durch seine Reaktionsschnelligkeit mehrfach aus.
Dennoch musste Christian achtmal den Ball aus dem Netz holen und Paul zehnmal hinter sich greifen.
Das es eine derartig hohe Niederlage werden würde, damit hatten selbst die größten Pessimisten nicht gerechnet. Im Grunde gab es nur eine „Torchance“ in der zweiten Halbzeit durch einen Heber über den weit vor dem Tor stehenden Mickel, der an den knapp neben dem Tor herunterfallenden Ball nicht herangekommen wäre.

Die Dominanz des HSV war so stark, dass man beim BTSV kaum erkennen konnte, dass unser neuer Trainer Henning Hardt auch ein Mittelfeld und einen Sturm aufgeboten hatte. Dennoch hatten alle Spieler unabhängig vom Ergebnis Freude an dem Spiel. Ganz besonders erinnern sich alle daran, dass Außenverteidiger Marco Müller an der gegnerischen Eckfahne Lewis Holtby ausgetanzt und getunnelt hat. Diese Aktion wurde auch von den Zuschauern mit sehr viel Beifall bedacht.
Zuschauer hatten wir eine ganze Reihe. Nachdem bereist 1650 Karten im Vorverkauf abgesetzt wurden, hatten die Abendkassen unter der Leitung von Martina Delfs nochmals knapp 500 Karten verkauft, so dass inklusive der 70 Ordner und einer ganze Reihe von Standpersonal über 2200 Personen im Eiderstadion anwesend waren. Sehr erfreulich, dass sich alle Zuschauer sehr diszipliniert verhalten waren. Vorfälle gab es keine. Danke schön!

Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, die zwar arbeitsintensiv war, die sich aber für die Mannschaften, Vereine und Zuschauer richtig ausgezahlt hat, denn der HSV hat sich viel Zeit genommen, doch dazu mehr in einem gesonderten Bericht.