Dundov, Henke und Bannas entscheidende Spieler in Felde/Stampe

Während Frane Dundov und Mats Henke im Mittelfeld und Sturm wirbelten und an den 5 Toren beteiligt waren, konnte Michael Bannas die vier Gegentore zwar nicht verhindern, war aber dennoch der ruhende Pol im Abwehrzentrum um weitere Tore zu verhindern.

Auf einem tief zu bespielenden Platz fing das Spiel schon kurios an. In der zweiten Minute bekam Thorben Ciolkowski den Ball an der linken Strafraumecke zugespielt, ging am Gegner vorbei und hätte mit links abziehen können. Seelenruhig legte er sich den Ball auf seinen besseren rechten Fuß und erzielte das 1:0. Das 2:0 in der 22. Minute erzielte Fin Ole Mathiesen mit seinem immerhin schon 5. Saisontreffer.  An beiden Treffern waren Frane und Mats aktiv beteiligt, denn immer wieder lief der Ball über diese beiden. Damit war Coach Carsten Hildebrand erst einmal beruhigt. Doch ein Kullerball zum 2:1 regte ihn fürchterlich auf.

Felde/Stampe drückte jetzt deutlich. Michael musste ein paar mal abräumen und auch Florian Kolberg, der allerdings häufig mit seinen Ausflügen nach vorne die Abwehr entblößte, half nach Kräften. Mit dieser knappen Führung ging es Pause.

Mit einer sehenswerten Kombination leitete Sascha Schablowski das 3:1 ein. Es war der beste Spielzug des Spieles, den Mats Henke sehenswert abschloss. Mit dem Doppelschlag nur zwei Minuten später in der 56. Min zum 4:1 sollte das Spiel eigentlich entschieden sein. Das 2:4, ein Kullerball unten links ins eck regte niemanden auf, doch Pascal Wichmann verursachte in der 71. einen Strafstoß und erhielt dafür eine gelbe Karte. Das 3:4 war der für Christian Neumann unhaltbare Schuss. Damit brannte wieder Feuer bei Felde. Sie warfen alles nach vorne. In dieser Situation behielt vor allem Michael einen ruhigen Kopf und klärte reichlich Bälle, die immer wieder zu Entlastungsangriffen führten.
Frane Dundov war es vorbehalten mit dem 5:3 seine gute Leistung zu krönen, doch auch dieser Vorsprung hielt nur wenige Sekunden, bis der Ball erneut ins Tor kullerte.
In der 81. Min dezimierte der gute Schiedsrichter Holger Jensen konsequent beide Mannschaften. Für einen Disput zwischen zwei Gegenspielern bekamen beide Gelb, da sie bereits verwarnt waren auch gelbrot. Auf Seiten des BTSV verließ Pascal den Platz.
Etwas glücklich verließ der BTSV nach 95 Minuten den Platz mit dem ersten Auswärtssieg und konnte das Siegerbier genießen.

ZWEITE verliert in der Nachspielzeit

Am heutigen Nachmittag war mit dem FC Kiel die Spitzenmannschaft auf dem Heisterort zu Gast. Verwundert rieben sich die wenigen Zuschauer die Augen, denn der Büdelsdorfer TSV hatte deutlich mehr vom Spiel. Einige Chancen wurden herausgespielt, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Es dauerte bis direkt vor der Halbzeit bis Frane Dundov die Mannschaft erlöste und das Tor zur Führung erzielte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde FC Kiel stärker und erzielte den Ausgleich zum 1:1 in der 60. Minute. Nur kurze Zeit hatte dieses Unentschieden Bestand, denn Frane Dundov mit seinem zweiten Treffer erzielt eine erneute Führung zum 2:1. Das es schon drei Minuten später erneut ausgeglichen war zum 2:2 war wohl der Knackpunkt. Christian Neumann konnte zwar noch einen Elfmeter halten, doch beim BTSV zeigten sich jetzt auch konditionelle Probleme. es wurde zu wenig mit nach hinten gearbeitet.

Bitter war es allerdings, dass FC Kiel in der 3. Minute der Nachspielzeit noch gewinnen konnte. Ein glücklicher Sieg für die Kieler, ein schreckliches Ergebnis für die aufopferungsvoll kämpfenden Büdelsdorfer.

ZWEITE aussichtslos gegen Suchsdorfer SV

Von Beginn an richtig stark präsentierten sich die Suchsdorfer, lauffreudig, passicher und schnell den Abschluss suchend. So war es nicht verwunderlich, dass Torwart Christian Neumann bereits in den ersten 25 Minuten einige Glanzparaden zeigte und das 0:0-Unentschieden halten konnte. Seine Leistung schien auf die Mannschaft abzufärben, der BTSV wurde etwas besser. Niklas Knutzen im Sturm konnte sich ein paar Mal in Szene setzen, aber kam nicht sicher zum Torabschluss.
In der 32. Minute erhielt Marc Hildebrandt dann den Ball zugespielt und erzielte einigermaßen überraschend das 1:0 für die ZWEITE. Der BTSV konnte diese Führung aber nur 4 Minuten genießen, dann erzielte Suchsdorf bereits den Ausgleichstreffer.

Das schien die Mannschaft zu verunsichern, denn Suchsdorf konnte noch bis zur Pause zwei Treffer nachlegen. In der 36. und 41. Minute erhöhte Suchsdorf auf 1:3.

Nach der Pause spielte Suchsdorf die läuferische Überlegenheit vollständig aus. Völlig verdient gewannen die Kieler mit 1:7 und Christian Neumann schimpfte zu recht auf die Abwehrspieler, die ihn mehrfach völlig alleine agieren ließen.

Am nächsten Sonntag geht es jetzt nach Sehestedt. Dort gab es im letzten Jahr eine deutliche 4:7-Schlappe, hoffentlich nicht schon wieder.

Frane Dundov schlägt den Surendorfer TS fast im Alleingang

Die ZWEITE des Büdelsdorfer TSV gewinnt mit 8:2 sehr deutlich, nach der 8:1- Halbzeitführung hätte die Mannschaft jedoch viel mehr für das Torverhältnis machen müssen. Mit plus 4 Treffern ist dieses bei 27:23 Toren jetzt zumindest positiv. In der zweiten Halbzeit ging nichts mehr, zu viele Einzelaktionen und irgendwie war da Tor vernagelt.

In der ersten Halbzeit jedoch konnten die anwesenden Zuschauer viel Spielfreude und Laufbereitschaft sehen. Die laufstarken Verstärkungen aus der dritten Mannschaft passten hervorragend zu dem gut aufgelegten Frane. Obwohl aus beruflichen Gründen derzeit selten anwesend, zeigte er sein ganzes Können auf dem Platz. Bereits in der 5. Minute erzielte er nach einer ecke mit dem Kopf ganz locker die Führung. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich der Surendorfer Torwart aber schon zweimal auszeichnen. Den zweiten Treffer erzielte Frane dann im Alleingang mit einem Solo fast durch die ganze Abwehr (8.Min). Nur eine Minute später erzielte Ragheb Mohsen Barakat das 3:0 und verhinderte den Hattrick von Frane, der in der 18. Min das 4:0 schoss.
Drei Min später trug sich ein weiterer Spieler der dritten in die Torjägerliste ein, Saman Alias war der Torschütze.

Völlig überraschend fiel dann das 5:1 für Surendorf nach einem Fehler in der Abwehr. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Surendorf unseren Strafraum kaum erreicht.

Mit den Treffern Nummer 4 und 5 zum 7:1 war Frane wieder an der Reihe. Obwohl die Surendorfer immer wieder forderten, ihn besser zu decken, konnte er seine Gegenspieler immer wieder verladen. Auch jetzt wurde ihm der Hattrick wieder versagt, denn Ragheb schoss den Treffer zur Pausenführung. Mit 8:1 wurden die Seiten gewechselt. Der Torhüter der Surendorfer sagte schon auf dem Weg in die Kabine: „Das Ding ist wohl gegessen, das werden wir wohl nicht mehr aufholen.“

So war es denn tatsächlich, aber aus Surendorfer Sicht haben sie immerhin die zweite Halbzeit mit 1:0 durch ein Tor in der 88. Minute gewinnen können.
Aus Büdelsdorfer Sicht war es in der zweiten Halbzeit viel zu wenig, aber das kommt meistens bei einer deutlichen Führung heraus.

Mit jetzt 13 Punkten aus 8 Spielen hat die ZWEITE weiterhin Anschluss an das obere Tabellendrittel gehalten.

Schlechter Start für die ZWEITE

Wohin geht die Reise für die ZWEITE in der neu geschaffenen Kreisklasse B mit verschiedenen Mannschaften aus dem Kreis Kiel?

Im ersten Spiel zum TSV Meldorf. Trainer Carsten Hildebrandt beklagte die hohe Anzahl seiner fehlenden Spieler. Viele befanden sich noch im Urlaub oder waren verletzt, ein Vorbereitungsspiel hätte gar nicht stattfinden können. Außerdem äußerte er sein Unverständnis darüber, dass aus der Liga keine Hilfe vorhanden wäre. Dabei standen mit dem neuen Torwart Pascal Andresen und seinem Sohn zwei Spieler zur Verfügung, die zuletzt immer bei der Liga trainiert hatten. Zudem gab es reichlich Hilfe aus der A1, so dass er einen guten Kader zusammen hatte.

Dennoch gab es im ersten Spiel in Melsdorf eine deutliche 0:7 Niederlage, die zumindest in dieser Deutlichkeit nicht so hätte ausfallen müssen. Doch man darf sich nicht beklagen, wenn bereits zu Beginn des Spieles beste Möglichkeiten freistehend vor dem Tor diese nicht genutzt werden, wenn Spieler nicht mit nach hinten arbeiten oder wenn ständig mit langen Bällen operiert wird, die regelmäßig beim Gegner landeten.
Gefahr für Melsdorf entstand jedes Mal, wenn der Ball schnell durch die eigenen Reihen nach vorne gespielt wurde. Dann zeigte der Torwart auch deutlich seine Schwächen.

Nach diesem Spiel belegt die ZWEITE zunächst den 13. und letzten Tabellenplatz. Wie drückte Steffen Kutschke es so treffend aus: „Jetzt beginnt die Aufholjagd.“