Das Spiel der Kreisklasse C zwischen dem Büdelsdorfer TSV und der FT Eintracht war kaum angepfiffen, da schoss der Schock in die Glieder der BTSVer!
Wer gedacht hatte, dass der Büdelsdorfer TSV als Tabellenführer gegen den Tabellensechsten ein Feuerwerk mit vielen Toren abbrennen würde sah sich getäuscht, denn die FT Eintracht Rendsburg nahm das Geschenk dankend an und Christopher Meyer brachte die roten mit 0:1 in Führung.
Was war geschehen? Nach Spielbeginn versuchte der Büdelsdorfer TSV den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen und Sicherheit zu bekommen. In der 1. Minute spielte Jobst Jensen den Ball zu Jannes Decker und der hatte viel Zeit und keinen Gegnerdruck. Letztendlich entschied er den Ball zurück zu spielen. Allerdings war der Pass ohne Druck gespielt und ziemlich ungenau. Dem gegnerischen Stürmer war es ein leichtes, den freien Ball zu erlaufen, anzunehmen und Richtung Tor zu laufen. Es war für ihn eine Kleinigkeit, den Ball im Tor unterzubringen.
Dieser Rückstand verunsicherte die Blau-Weißen und trotz weniger Torchancen lief es nicht rund. Nach einem Eckball von Leon Schmalfeld setzte Sven Peters den Ball mit dem Kopf über das Tor (7. Min), Jobst schoss aus 35m neben das Tor ( 9. Min) und nach einem starken Diagonalball von Marco Müller zu Janek Bruhn klärte der Torwart zur Ecke.
Das Bemühen will der ZWEITEN niemand absprechen, aber ein Tor fiel weiterhin nicht. Auch setzte die FT immer wieder Nadelstiche.
Weiter Chancen ergaben sich. 22. Min Flanke Timm Schröder, doch Jannes bekommt den Ball nicht am Torwart vorbei. Dann ein Konter. Sven liegt am Boden, doch der BTSV hat den Vorteil und spielt weiter. Beim Ballverlust setzt Eintracht den Konter an. Bei der 1:1-Situation pfeift der Schiedsrichter und klaut den Eintrachtern diese aussichtsreiche Möglichkeit. (24.)
Zwei Minuten später stattdessen der Ausgleich. Timm spielt den Ball zu Yunus an den Strafraum. Fast aus dem Stand schießt er den Ball rechts oben in den Winkel.
Jetzt liegt die Führung in der Luft: 28. Min Jobst Freistoß Pfosten, 28. Min Janek Schuss auf die Latte, 31. Min Leon scheitert am Torwart, 36. Min Flanke Jannes, Sven schießt überweg, Jannes schießt aus 30m – der Torwart hat Probleme.
41. Min, der nächste Rückschlag Oilid Adsi verteidigt schlecht auf der rechten Seite, der Gegner setzt sich durch und erzielt die erneute Führung zum 1:2. Anschließend wird Oilid angeschlagen und humpelnd vom Platz geführt, für ihn wurde Phillip Simon eingewechselt.
Noch vor der Halbzeitpause in der 43. Minute fällt der Ausgleich. Zunächst setzt Yunus den Ball gegen die Latte und dann knallt Janek den Ball gegen den Pfosten, der Ball springt unter die Latte und dann rein zum 2:2. Und noch ein weiterer Treffer für den Büdelsdorfer TSV soll vor der Pause fallen. Erneut ist es Janek Bruhn, der wieder ein sehr gutes Spiel ablieferte, der aus gleicher Position, aber dieses Mal mit Feingefühl den Ball im Netz unterbrachte.
Die Hoffnung, dass es in der zweiten Halbzeit besser werden könnte war da, sicher war aber, dass die FT Eintracht bei der Überlegenheit des BTSV die Begegnung nicht gewinnen könnte.
Im Minutentakt kreierte der BTSV in der zweiten Halbzeit Torchancen, doch nur ein Treffer sollte noch fallen. In der 54. Minute vernaschte Janek nach einem Einwurf seinen Gegner an der Eckfahne und spielte den Ball von der Grundlinie zurück auf Yunus, der den Ball nur noch einschieben musste, 4:2. Neben den vielen vergebenen Chancen verhinderte der Schiedsrichter einen weiteren Treffer. FT Eintracht war im Angriff und verlor den Ball. Der Ball wurde in die gegnerische Hälfte geschlagen. Luan Zeqiri, mittlerweile für Kevin Ventzke im Spiel, stand noch vor dem Kreis in der eigenen Hälfte als der Ball geschlagen wurde. Er erlief den steilen Ball und als er weit in der gegnerischen Hälfte allein auf den Torwart zulief, erkannte der Schiedsrichter auf Abseits. Nach dem Spiel ist es egal, in der Situation war es für Luan aber sehr ärgerlich.
Der Büdelsdorfer TSV hat mit diesem Sieg die Tabellenführung verteidigt, aber ganz deutlich muss man zu diesem Spiel sagen: „Gewonnen, aber mehr nicht!“