Unter „Fußball.de“ steht mit 0:10 ein deutliches Ergebnis für das Spiel des Büdelsdorfer TSV gegen den PSV Neumünster zu Buche, doch Trainer Frank Weschke war dennoch zufrieden mit seiner Truppe.
„Deutlich länger als im Spiel gegen Weiche wurden meine Vorgaben umgesetzt. Es war nicht so, dass wir nach 60 Minuten schlapp gemacht haben. Nein, noch in der 85. Minute feuert Marco die Mannschaft an vorne rauf zu gehen und Marius ist in der Lage in der 90. Minute noch mit einem Spurt den Gegner unter Druck zusetzen.“ Und so war dann auch die interne Reaktion der Mannschaft, die sehr wohl einzuschätzen weiß, dass der PSV in der Schleswig-Holstein-Liga im oberen Drittel anzusiedeln ist. In der WhatsApp-Gruppe hieß es „0:10, alles gut.“
„Im Training ist es nicht möglich, diesen hohen Druck zu erzeugen, diese Geschwindigkeit zu spielen, das kann man nur gegen stärkere Mannschaften, die gegen unsere Vorgaben dann natürlich Lösungen finden. Das ist so in Ordnung. Allerdings möchte ich den Charakter der Mannschaft mal positiv erwähnen. Trotz vieler Gegentore gibt es keine Diskussionen untereinander und selbst das ist ein weiterer Schritt, den die Mannschaft macht,“ so Weschke.
Deshalb kann man mit Selbstvertrauen in das erste Pflichtspiel gehen. Am Sonntag im Kreispokalspiel gegen den Rendsburger TSV wird es zum ersten Mal richtig Ernst. „Wenn wir ähnlich konzentriert in das Spiel gegen den RTSV gehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass der RTSV ähnliche Lösungen wie der PSV Neumünster findet.“