Die Fans des Büdelsdorfer TSV und des TuS Jevenstedt fiebern dem Derby am Samstag um 14:00 Uhr im Eiderstadion entgegen. Es spielen die Tabellennachbarn von Platz 3 und 4 der Landesliga Schleswig gegeneinander. Eine der beiden Mannschaften wird den Anschluss an die Tabellenspitze halten, die andere muss sich wieder herankämpfen. Eine klare Aussage wer Favorit ist, lässt sich im Vorwege nur schwerlich treffen.
Besser platziert ist der Aufsteiger aus Jevenstedt mit einem Punkt mehr auf der Habenseite, aber auch einen Gegentreffer mehr.
TuS Jevenstedt 15 Punkte 14:9 Tore
Büdelsdorfer TSV 14 Punkte 14:8 Tore
Der aktuelle Trend der letzten 5 Spiele in der Landesliga Schleswig spricht für Jevenstedt: S – U – U – S – S, Büdelsdorfer TSV: U – N – U – S – S.
Auch in der Torjägerqualität hat der TuS Jevenstedt die Nase voll, denn mit 5 Treffern belegt Lucas Seefeldt den 4. Rang in der Torschützenliste, während Tim Münz vom BTSV mit 3 Treffern auf Rang 17 zu finden ist. Dazu haben bei Jevenstedt zwei Spieler (Mrosek und Hehnke) bei Büdelsdorf jedoch vier Spieler (Rune Hardt, Marvin Jessen, Phillip Orlowski und Niklas Neumann) jeweils 2 Treffer erzielt. Es scheint also, dass Jevenstedt in der Spitze, der BTSV aber in der Breite besser aufgestellt ist. Die Anzahl der Tore insgesamt (durchschnittlich fast 3 Tore pro Spiel) deutet auf ein interessantes Spiel hin.
In der letzten Begegnung im Juli beim LZ-Turnier hatte der TuS Jevenstedt mit 3:1 die Nase vorn, denn der BTSV vergaß es, seine Chancen in der ersten Halbzeit zu verwerten.
Personell klagt Michael Rohwedder, der Trainer vom TuS, über viele Ausfälle, die ihm in seiner Stammformation fehlen, nicht zuletzt Mattis Mrosek, der sich in der Nachspielzeit der letzten Begegnung eine gelb-rote Karte eingehandelt hat. Darüber hinaus fehlt ihm mit Malte Tischer in dieser Begegnung sein Torwart, der an diesem Tag wegen der eigenen Hochzeit nicht dabei ist. Herzlichen Glückwunsch! Insbesondere diesen Ausfall hätten die Jevenstedter verhindern können, wenn sie unserem Wunsch auf das Vorziehen auf den Freitag entsprochen hätten.
Beim Büdelsdorfer TSV sieht es ganz anders aus. Lasse Tischer fehlt natürlich auch am Samstag, aber ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung. 20 Spieler waren am Dienstag und 22 sogar am Donnerstag auf dem Trainingsplatz zu finden, einzig der Co-Trainer kränkelte ein wenig. Trainer Henning Hardt wird am Wochenende die Qual der Wahl haben und macht die Mannschaftsaufstellung auch von den letzten Trainingseindrücken abhängig.
Insgesamt dürfen die hoffentlich reichlichen Zuschauer auf ein spannendes und ausgeglichenes Spiel hoffen. Sicherlich wird die Tagesform, die Einstellung und vielleicht auch ein wenig Glück auf die Entscheidung in diesem Derby Einfluss haben.