Stand die Ligamannschaft vor wenigen Wochen noch im Endspiel des Kreispokal, musste sie in dieser Serie bereits in dieser Runde vorzeitig ausscheiden.
Wenn zwei Landesligisten im Pokal aufeinandertreffen, muss eine Mannschaft ausscheiden, das ist nun mal das Gesetz des Pokals. Dabei wogte das Spiel mehrfach hin und her und es war insgesamt eine ausgeglichene Leistung beider Mannschaften. Letztendlich musste das Glück entscheiden und das gab den Ausschlag für den Osterrönfelder TSV.
Osterrönfelder TSV gegen den Büdelsdorfer TSV hieß das Derby, zugleich das spannendste Spiel dieser Runde.
Zunächst war das Glück beim BTSV, als Niklas Knutzen bereits wenige Sekunden nach einem von Mats Henke geschossenen Freistoß zur Stelle war, als der OTSV-Torwart den Ball unbedrängt fallen ließ, und den Ball über die Linie schob.
In der ersten Halbzeit hätte der BTSV bereits alles klar machen, vergaß aber ein paar Male das Tore schießen. Das Glück wechselte die Seite. Bei fast dem einzige Angriff direkt vor der Pause flog der Ball vor unser Tor und OTSV erzielte den völlig überraschenden Ausgleich.
In der zweiten Halbzeit hatte der OTSV deutlich mehr Ballbesitz, aber konnte kaum gefährliche Situationen heraufbeschwören. Es ging in die Verlängerung. Das Glück schlug zur Seiet des OTSV aus. Während Max Lipka wegen des zweiten Fouls mit gelb-rot vom Platz ging, pfiff der Schiedsrichter in vergleichbaren Situationen beim OTSV nicht. Der BTSV schaffte es in Unterzahl, den Ausgleich zu halten.
Mit Können und wohl auch etwas Glück konnte Christian Wulff im Tor zwei Elfmeter parieren. Niklas Knutzen hätte das Spiel entscheiden können, doch er traf nur die Unterlatte. Das der Assistent nicht sah, dass der Ball dann wohl hinter der Linie aufsprang und dann wieder rauskam, war wohl wieder Glück für OTSV. Weitere Schützen kamen und schossen. Der OTSV gewann letztendlich mit 6:5 n.E.
Ein ausgeglichenes Spiel, das einen Sieger finden musste und gefunden hat.