In der vergangenen Woche sah es so aus, als ob die ZWEITE nicht mehr aufsteigen kann, doch nach dem Sieg gegen den TuS Collegia Jübeck am gestrigen Sonntag sieht es wieder etwas anders aus. Eine ganz andere Mannschaft stand am Sonntag auf dem Feld. Mit viel Mühe und noch mehr Geduld konnte das Spiel mit 2:0 gewonnen werden.
Dabei sah es am Anfang fast so aus, als ob keine Tore fallen sollten. Ein ums andere Mal scheiterten Frane Dundov oder der sehr gut aufspielende Bosse Röhermann oder Ronald Barakat am gegnerischen Torwart oder blieben schon vorher an der vielbeinigen Abwehr hängen.
Jübeck selbst erarbeitete sich wenige Tormöglichkeiten und Christian Neumann im Tor passte bei mehreren langen Bällen gut auf.
Bereits in der 29. Minute musste der gut aufgelegte Norman Fuchs verletzt den Platz verlassen. Für ihn kam Michael Bannas ins Spiel und Malte Jensen wurde aus der Innenverteidigung auf die 6er-Position vorgezogen. Insgesamt tat die Umstellung dem BTSV gut. Es wurde ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld erarbeitet. Sascha Schablowski, der in den ersten 30 Minuten kaum einen Ball am Fuß behalten oder zum Mitspieler bringen konnte, bekam jetzt mehr Sicherheit und konnte das Spiel besser gestalten. Zählbares sprang jedoch nicht heraus und mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Sebastian Plickert war es vorbehalten, die 1:0-Führung zu erzielen. Er bekam den Ball zugespielt und lief mit hohem Tempo in den Strafraum. Er schoss den Ball ins Tor und wurde vom Gegner getroffen. Verletzt musste er das Feld verlassen.
Nachdem das Spiel jetzt einige male hin und her wogte, Michael und Siggi Pedro einige Male in der Abwehr sicher klärten und Frane sowie Malte mit ihren Torschüssen scheiterten, war es Nick Uhrhammer vorbehalten den 2:0-Siegtreffer zu erzielen. Das ganze Spiel über merkte man ihm an, dass ihm die lange Verletzungspause noch zu schaffen macht, doch in der 90. Spielminute konnte man an seinem Einsatz erkennen, dass er das Tor machen wollte. Mit aller Gewalt nahm er sich den Schuss und nagelte den Ball ins Netz.
Der souveräne Schiedsrichter Arnold Müller, der eine ganz hervorragende Auslegung der Vorteilsregelung zeigte, ließ zwar einige Minuten nachspielen, doch das Spiel war entschieden.
Im Grunde war es eine Pflichtaufgabe der ZWEITEN.
Am kommenden Freitag kommt es dann zum Showdown beim TuS Rotenhof, der immer noch 4 Punkte voraus ist. Hier gibt es nur eines, nämlich den Sieg gegen den Konkurrenten zu holen.
Beide Mannschaften könnten wegen des Freitagsspieles auf die Spieler der Ligamannschaften zurückgreifen, doch dazu wird es wohl nicht kommen. Unser Ligatrainer wird den Schwerpunkt sicherlich auf das Ligaspiel gegen Reher/Puls am Sonntag legen und Rotenhof hat bereits Samstag ein schweres Spiel gegen Slesvig IF 1 und wird sich bestimmt nicht die Möglichkeit auf einen Aufstieg in die Landesliga kaputtmachen wollen.
Wir dürfen uns also auf ein echtes Spiel der beiden zweiten Mannschaften freuen. Möge die bessere Mannschaft gewinnen.
Die ZWEITE würde sich über eine gute, lautstarke Unterstützung unserer Fans sehr freuen.