An diesem Vereinkönnen sich andere ein Beispiel nehmen!
Selten hat sich ein Bundesligist im Eiderstadion soviel Zeit genommen, um die Autogrammwünsche der vorwiegend Jugendlichen zu erfüllen. Zuletzt hatte der FC Schalke 04 nach seinem Spiel Zeit genommen, aber der HSV stellte alles in den Schatten.
Liegt es nur an dem neuen Trainer Christian Titz, der so darauf bedacht ist, seine Anhängerschar wieder zurück zu holen? Bereits in den letzten Wochen der letzten Bundesligasaison schaffte er es mit der Spielweise der Mannschaft bei den Fans verlorenen Kredit zu gewinnen. Dieses wurde bei uns im Eiderstadion fortgesetzt.
Bereits direkt nach Ankunft nahmen sich viele Spieler Zeit, um Autogramme zu schreiben.
Kaum ein Wunsch wurde nicht erfüllt. Das der HSV begeisternden Offensiv-Fußball präsentierte und den Fans einige Tore schenkte muss gar nicht erwähnt werden. Vielmehr muss man hervorheben, dass Jung-Star Fiete Arp sich während der kompletten zweiten Halbzeit an der Bande postierte und den vielen Autogrammwünschen entsprach. Eine lange Reihe baute sich auf und wartete geduldig auf die Unterschrift des Spielers.
Wie abgesprochen, bauten sich die Ordner zum Ende des Spieles auf, um den HSV-Spielern ein unbedrängtes Verlassen des Spielfeldes zu ermöglichen. Der Schiedsrichter pfiff ab, doch die Spieler blieben auf dem Platz. Natürlich waren sie in kürzester Zeit von den auf das Spielfeld laufenden Zuschauern eingekreist und begannen Autogramme zu schreiben. Geduldig und immer neu nach Unterschriften befragt, wurden Trikots, Fahnen, Hefte und andere Dinge unterschrieben.
Das Stadion war schon lange wieder vom Abfall befreit, da standen Trainer Christian Titz und Lewis Holtby immer noch auf dem Platz und schrieben Autogramme.
Vielen Dank an den Hamburger SV – das habe ich mir für unsere Fans gewünscht!