Erneut stellte Trainer Frank Weschke seine Mannschaft auf einigen Positionen um, damit allgemein mehr Verständnis für das neue Spielsystem erlangt wird.
Bei höchstsommerlichen Temperaturen war es für beide Teams nicht leicht zu spielen. Der BTSV kam besser ins Spiel und drängte Todenbüttel, die auf einige Spieler verzichten mussten, in die eigene Hälfte.
Die erste gute Aktion erfolgte über die linke Seite. Vor dem Tor fischte Arthur Roller dem Torwart den Ball weg, doch er bekam ihn nicht mehr in das Tor. Nur wenige Minuten später hatte Ayke Arndt die Führung auf dem Fuß. Mit einer schnellen Passfolge brachten Jobst Jensen und Justus Jeß den Ball in die Spitze zu Ayke, doch dessen Schuss flog direkt neben dem Pfosten am Tor vorbei.
In der nächsten Aktion schoss Ayke den Torwart an. Nur eine Minute später setzte Ayke Niklas ein, doch dessen langer Ball klärte der Torwart vor Niklas Knutzen.
Im Mittelfeld gab es immer wieder leichte Ballverluste, weil der Ball zulange gehalten wurde, doch als Arthur Roller den Ball direkt zu Phillip Orlowski weiterspielte, hatte Uwe die Gelegenheit zum Schuss, doch der Torwart lenkte den Ball zur Ecke.
Der fleißige Niels Schröder leitet die gefährliche Situation ein. Mit einem langen Pass auf Jobst Jensen, nahm dieser Tempo auf und flankte in die Mitte. Dort war allerdings niemand mitgelaufen.
Nach 28 Min musste Christian Wulff im Tor dann erstmals klären.
Uwe hatte dann die größte Möglichkeit. Er bekam den Ball am Strafraum zugespielt, legte sich den Ball zurecht und drosch ihn aus 16m gegen den Pfosten.
Dann gab es eine Trinkpause, auf die die Spieler gerne verzichtet hätten, denn nach Wiederanpfiff wollte Justus laufen und fasste sich an das Knie. Irgendetwas war kaputt. Er musste sich auswechseln lassen.
Den nächsten starken Ball spielte Tim Peters zu Ayke, der mit dem Kopf zu Julian Meyert verlängerte. Dieser spielte erneut zu Ayke, doch dieser traf den Ball nicht richtig. Der Ball flog in einer eigentümlichen Kurve über das Lattenkreuz.
Kurz danach pfiff der umsichtige Schiedsrichter zur Halbzeitpause.
Von der zweiten Halbzeit ist nicht viel zu erzählen. Der Schock über Justus Verletzung war den Spielern anzumerken, ist er doch neben Niels ein wichtiges Element in der Abwehr.
Es dauerte bis zur 59. Min bis Arthur Roller nach einem Zuspiel von Jobst auf das Tor schoss. Nur wenig später ergab sich für Jobst erneut eine Chance, doch der Kopfball nach der Ecke traf das Tor nicht.
in der 75. Min dann einige der wenigen Möglichkeiten für Todenbüttel. Rene Stanojevic springt am Ball vorbei, der Stürmer bedankt sich mit einem satten Schuss, doch der Ball fliegt über das Tor hinweg.
Das erlösende 1:0 schoss Niklas Knutzen. Nach einem Zuspiel von Niels lief er alleine auf das Tor zu und markierte den Siegtreffer.
Dass es bei dem einzigen Treffer am Abend blieb lag zum Einen daran, dass Grün-Weiß Todenbüttel einen gefährlichen Freistoß von links knapp am rechten Pfosten daneben setzte und zum anderen daran, dass Niklas sehenswerter Schuss nach einer Ecke über die Latte strich. Dieser Schuss hätte ein Tor verdient gehabt.
Die Trainer gaben sich nach dem Spiel beide zufrieden. Adrian Königsmann betonte, dass einige Leistungsträger fehlten und dass es viel wichtiger wäre Sonntag im Pokal gegen den Gettorfer SC zu bestehen. Frank Weschke meinte, dass er aus den gezeigten Leistungen einige Erkenntnisse entnehmen könnte. Die Verletzung von Justus würde das Vorbereitungsspiel allerdings in den Hintergrund drängen.
Am Sonntag um 13:00 Uhr startet dann das letzte Vorbereitungsspiel gegen den SSV Nübbel.