Es hätten BIG-POINTS werden können nachdem der TuS Rotenhof am Freitag Abend im Spitzenspiel gegen Slesvig IF nur Unentschieden gespielt hatte. Eine Führung mit zwei Punkten winkte, doch die große Chance wurde vergeben. stattdessen muss die ZWEITE wieder hinterherlaufen und den Punktevorsprung des TuS Rotenhof einholen.
Lassen wir es mal dahingestellt sein, dass der Schiedsrichter auf beiden Seiten Einwurfübungen machen ließ und auf beiden Seiten nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat, so darf es dennoch nicht dazu reichen, die Schuld für eigene schlechte Leistung auf den Mann in schwarz zu schieben. Allein noch die Abwehrreihe zeigte eine ganz ansprechende Leistung, wenngleich das zweite Gegentor fiel, weil die Innenverteidiger nicht konsequent gegen den ball gearbeitet haben.
Größtes Manko in dem Spiel war das große Loch vor der Abwehrreihe. Tim Schönyan ist nach seiner langen Verletzungspause noch nicht wieder auf dem Leistungslevel, in einigen Situationen konnte man ihm anmerken, dass er zaghaft zur Sache ging. Das wird in den nächsten Wochen sicherlich besser, allerdings spielte er auch nur von Beginn an, da Ralf Taube am Morgen noch vier Absagen erhalten hatte. Sascha Schablowski gelang es auch nur selten, die Stürmer richtig einzusetzen, was aber durchaus in der fehlenden Laufbereitschaft der Stürmer zu sehen war. So wurde der zur Halbzeit eingewechselte Aziz Afgari bereits nach 15 Min wieder ausgewechselt, weil er überhaupt nicht ins Spiel fand. Immerhin versuchte Sascha bis zum Schluss ein vernünftiges Ergebnis zu erreichen. Ihm war es auch vorbehalten in der 90. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 zu erzielen.
Der anschließende Sturmlauf in den vier Minuten Nachspielzeit war der einzige Lichtblick dieser Partie gegen den VFR Schleswig II, der aber natürlich viel zu spät stattfand.
Völlig verdient konnten die Schleswiger diesen Sieg nach dem Abpfiff feiern.