BTSV II – SVT NMS

Sonntagmittag am Heisterort, zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle der Kreisklasse A treffen aufeinander. Ralf Taube fehlen einige Spieler verletzungsbedingt, aus der Ligamannschaft kann offensichtlich kein Spieler helfen. Beide Mannschaften sind bemüht das Spiel zu kontrollieren. Dabei zeichnet sich Marc Hermann im Tor des BTSV mehrfach aus. In der 15, Minute ist er allerdings machtlos. Der ganz klar im abseits stehende Stürmer erhält den Ball und schießt ihn ins Tor. Der ansonsten souveräne Schiedsrichter hatte leider nicht den guten Überblick wie die höher postierten Zuschauer am Rand und hat es offensichtlich nicht erkannt.
Der BTSV hatte auch gute Torchancen, so z.B. als Fabian Ehlers den ball steil auf Christian Fanter spielte und dieser den Ball Volley über die Latte schoss. Oder Sebastian Krause, der von Fabse angespielt wird und erst vor dem Strafraum vom Gegner gestoppt werden kann.
Selbst Yannick Matthiesen hatte mehrere Möglichkeiten, allerdings technisch ein paar Probleme, den Ball im Tor unterzubringen oder den besser postierten Mitspieler an den Ball zu bringen.
Leider musste Regisseur Fabse noch vor der Pause ausgewechselt werden.
So blieb es dann bis zur Halbzeitpause beim knappen und ungerechten 0:1. Für die zweite Hälfte hatte der BTSV sich einiges vorgenommen, doch es kam zunächst anders. Flanke nach links, Pass vor das Tor, 0:2. „Ganz klar abseits, das muss der Schiedsrichter sehen“, sagte selbst der gegnerische Trainer.
Schade, dass die eigenen Mannschaft nach zwei individuellen Fehlern zurückliegt. Ansonsten ließ die Abwehr wenig zu. Malte Jensen und Michael Bannas ordneten die 4er-Kette mit den beiden Außenverteidigern Nick Urhammer und Torben Ciolkowski.
Ralf stellte jetzt auf eine Dreierkette um und zog Michael eine Reihe nach vorne. Mit Aziz für Yannick brachte er einen weiteren Stürmer. Das zeigte Wirkung. Malte schlug einen Freistoß vor das Tor, doch Nicks Kopfball verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter. Dann muss Bosse Röthermann eigentlich das Tor machen. Allein geht er Richtung Tor, doch der Torwart kann mit großer Mühe halten.
Dann kommt Christian über die rechte Seite. Im Laufduell kann er sich durchsetzen und auf das Tor schießen. der Torwart rettet und der Ball kommt zu Christian zurück. Seinen Nachschuss lenkt der Torwart mit der Faust über die Latte. Ein Ausgleich wäre schon jetzt verdient gewesen.
Die ZWEITE gibt jedoch nicht auf. Nach einem Eckball kann der Torwart den Ball von Robert Schmudde festhalten.
Es gibt nur wenige Entlastungsangriffe von SVT. Einen Freistoß setzen sie aus zentraler Position neben das Tor. Dann erkämpft Michael sich am eigenen 16er den Ball, treibt ihn nach vorne bis in die gegnerische Hälfte, spielt nach Links zu AZIZ. Als der Torwart ihm entgegenkommt, spielt er den Ball nach rechts zu Christian und der vollendet zum 1:2.
Als Ligatrainer Frank Weschke postete: „Ich hoffe die ZWEITE knipst nochmal und holt sich noch nen Punkt“, war es schon geschehen.
Zauberkünstler AZIZ verlädt zwei Gegenspieler im Stile eines Messi, legt ab zu Bosse und der schießt den Ausgleich.
Damit war der Punkt zum Greifen nahe, doch SVT setzte mit einem Konter einen erneuten Nadelstich. Konter über rechts, rein in den Strafraum, Schuss, Marc ist noch am Ball, doch dieser trudelt über die Linie zum 2:3. Schade, dass so ein Tor fällt, den Marc hat heute wohl sein bestes Spiel gemacht im Dress der blau-weißen, klebte nicht nur an der Linie, sondern hat in vielen Situationen auch außerhalb des Strafraumes mitgespielt und einige Paraden abgeliefert.
Jetzt versuchte die ZWEITE alles, um nochmals den Ausgleich zu schaffen. Neumünster schlug den Ball nur noch lang raus. Als es zu einer ecke kam, nutzen sie die Gelegenheit, die Zeit herunterlaufen zu lassen, ne Auswechselung hier und noch eine da.
Zu allem Überfluss rutschte eine Ecke quer durch unseren Strafraum und fand einen Mitspieler, der das Spielgerät über die Linie schob. Mit dem 2:4 war das Spiel dann entschieden.
Schade, ein Unentschieden wäre mehr als gerecht gewesen. Allerdings muss man festhalten, dass einige Spieler unbedingt an der Passgenauigkeit arbeiten müssen.