Spiel gewonnen, mehr aber nicht!

Die Verwunderung bei den Büdelsdorfer Fans über die Aufstellung des Büdelsdorfer TSV gegen DGF Flensborg war schon groß, fanden sich dort Tim Peters und Tim Schönyan in der Anfangsaufstellung.
Es zeigt aber, wie beharrlich unser Trainer Frank Weschke seine Vorstellungen umsetzt. Wer regelmäßig zum Training kommt und sich dort mit einer guten Einstellung zeigt, der soll und wird zu gegebener Zeit die Möglichkeit erhalten, sich in der Ligamannschaft zu präsentieren.
Dass der eine seine Chance nutzt, der andere aber nicht, das liegt in der Natur der Sache und ist hinzunehmen. Das ein Spiel in der ersten Halbzeit dominiert wird und in der zweiten fast noch abgeschenkt wird, kann ein Einfluss dessen sein, befriedigt aber weder die Zuschauer noch den Trainer.
Eine Portion Überheblichkeit auf dem Platz kommt sicherlich hinzu, wenn man vorher 7 Spiele nicht verloren hat und mit 4:1 führt. Die Mannschaft hätte sich nicht wundern dürfen, wenn bei nur wenig Spielzeit mehr am Ende eine Niederlage zu Buche gestanden hätte. Und wenn man am nächsten Donnerstag gegen den FC Fockbek, die ums Überleben kämpfen, so auftritt, ….

Von Beginn an hatte der BTSV das Kommando im Eiderstadion übernommen. Bereits nach 3 Min gab es die erste große Möglichkeit. Frane Dundov legt den Ball auf Niklas Siekmann ab, doch dessen Gewaltschuss aus 20m kann der Torwart mit den Fäusten klären.
Drei Minuten später kam Adam Mubarak das erste Mal in Szene. Der Torwart spielte lässig seinen Innenverteidiger an, Adam lief dazwischen, holte sich den Ball, scheiterte aber mit seinem Schuss am Torwart. Einen Freistoß aus 20m setzte Tim S. aus 20m über das Tor.
In der 8. Min spielte Siggi einen langen Ball nach links auf Adam. Jetzt machte er es besser. Er lief alleine auf das Tor zu und schoss den Ball am Torwart vorbei ins lange Eck zum 1:0 ein.
Nur 4 Minuten später hätte das 2:0 fallen müssen. Erneut kam Adam über links, versuchte aber zu eigensinnig den Ball im Tor unterzubringen, statt ihn zu einem der beiden mitgelaufenen Spieler in der Mitte abzuspielen.
13. Minute, Angriff über die rechte Seite Tim S. spielt den Ball zu Jobst Jensen, der spielt quer zu Siggi, doch der scheitert erneut am Torwart.
In der 14. Minute schaltete sich Kapitän Marco Müller das erste Mal in den Angriff ein. Offensichtlich war hinten wenig zu tun, denn DGF war harmlos. Er spielt den Ball von außen schräge in Richtung Strafraum. Der Gegner fabriziert einen Querschläger, der nur knapp über die Latte hinweg fliegt.
Die anschließende Ecke tritt er selbst, doch Jobst köpft über das Tor.
In der 21. Minute dann die erste Möglichkeit für DGF, doch der Freistoß fliegt am Tor vorbei.

Bis zur 24. Minute erhöhen wir den druck, ohne zu einem richtigen Torabschluss zu kommen, doch dann erhöht Adam auf 2:0. Marin Milanovic stört den Gegner erfolgreich. Dieser spielt den zurück Richtung Torwart, Frane geht dazwischen legt den Ball zu Adam ab und der hat keine Probleme den Treffer zu erzielen. Kurz vor der Halbzeit dann eine weitere Gelegenheit einen Treffer zu erzielen. Adam steht mal nicht im Abseits und kann einen langen Ball erlaufen, muss warten, spielt in den Strafraum zu Tim S, doch der verstolpert den Ball, so dass der Abwehrspieler dazwischen gehen kann.

Mit einer 2:0-Führung geht es in die Halbzeitpause. Wenn Adam, der ein richtig gutes Spiel machte, weniger häufig im Abseits stehen würde, und hin und wieder mal abspielen würde oder andere ihre Chancen verwertet hätten, wäre das Spiel bereits zur Pause entschieden.

Nach der Pause kam der BTSV zunächst nicht in Gange. DGF erspielte sich mehr Freiräume und holte sich in der 60. Minute den Anschlusstreffer. Über rechts wurde der Angriff vorgetragen. Arthur Roller versucht mit dem Kopf zu klären, doch der Ball flog 5m weiter zum Gegner. DGF konnte sich ungehindert dreimal im Strafraum den Ball zuspielen und den Ball ins Tor schießen. Das darf so eigentlich nicht passieren, zeugt aber von einer gewissen Sorglosigkeit.
64. Minute, Marin unterbindet einen Konter mit einem taktischen Foulspiel und holt sich dafür die gelbe Karten ab.
71. Minute, Marco spielt Adam an, der spielt den Ball zu Medin in die Mitte und Medin erhöht auf 3:1. 75. Minute Justus Jeß, seit Monaten verletzt kommt für Marin auf das Spielfeld. Nach nur 7 Minuten bereite er das nächste Tor vor. Ayke Arndt, der für Frane im Spiel war, kommt über die linke Seite, gibt ab zu Justus, der den freien Adam sieht und ihn sofort anspielt. Adam erhöht auf 3:1.
Nur wenig später spielt Arthur einen Pass zu Marco, aber derart ungenau, dass Marco ihn nur mit einem Hechtsprung festhalten kann, damit er nicht so weit wegfliegt. Der Schiedsrichter wertet es als absichtliches Handspiel und gibt gelb. Er erhält ebenso wie Medin (Spielverzögerung bei einer Eckstoßausführung) die 5. gelbe Karte und muss Donnerstag zusehen.
87. Minute Adam will sich revangieren und legt den Ball zu Justus quer, doch der kommt nicht an den Ball.
92. Minute. DGF schlägt jeden Ball lang nach vorne. der Stürmer ist am Strafraum. Jobst und Arthur in der Nähe. Arthur führt den Ball, aber statt ihn zu schlagen verliert er diesen und DGF erzielt den Treffer zum 4:2.
93. Minute Freistoß DGF aus 35m Christian – vielleicht sieht er den Ball erst spät – greift daneben und der Ball fliegt zum 4:3 ins Tor.
Wenig später Überzahl im Angriff. Justus führt den Ball, ein Gegenspieler kommt ihm entgegen. Medin ist rechts, Ayke links mitgelaufen. Justus spielt den Ball zu Medin, doch der kann den gut gespielten Ball nicht annehmen. Angriff verpufft, das hätte das 5:3 sein müssen.
Das war die letzte Aktion, der Schiedsrichter pfiff das Spiel ab.
Dafür, dass wir DGF deutlich überlegen waren, sprang letztlich nur ein knappes Ergebnis heraus. Ein wenig mehr Konzentration in einigen Situationen wäre schon angebracht und würde für deutlich mehr Zufriedenheit bei den Zuschauer sorgen.

Bereits am Donnerstag geht es weiter mit dem Nachholspiel beim FC Fockbek, die nach der neuerlichen Niederlage am Wochenende jetzt Tabellenletzter sind und nur gegen Schleswig 06 gewonnen sowie beim TSV RW Niebüll unentschieden gespielt haben. Sie werden im Nachbarschaftsduell heiß darauf sein, uns eine Niederlage beizubringen.
Mit acht ungeschlagenen Spielen im Rücken muss der BTSV jedoch keine Angst haben, aber konzentriert an diese nächste Aufgabe herangehen.

Redebedarf nach dem Spiel

FC Fockbek – Büdelsdorfer TSV fällt aus!!!

Am Samstagnachmittag setzte der FC Fockbek das Spiel der Verbandsliga Nord ab, Begründung war die Nichtbespielbarkeit des Rasens wegen Regens.
Zu einem angeregten Heimrechttausch nach Büdelsdorf kam es nicht. Die Satzung des SHFV besagt, dass beide Verein sich über eine Verlegung einigen müssen. Die Zustimmung wurde von Fockbeker Seite nicht gegeben, da die Spieler über die Spielabsage schon unterrichtet wurden. Dass müssen wir wohl so hinnehmen.
Den Fockbekern dürfte eine Pause wohl sehr entgegenkommen. Wie man in der Zeitung aus den Spielberichten der letzten Wochen entnehmen konnte, gibt es eine Reihe von Spielerausfällen.
Somit findet das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt statt. Und nur durch eine Spielabsage endet zum einen keine Serie ohne Niederlage und zum anderen keine Niederlagenserie.

Das Nachholspiel wurde auf Donnerstag, den 31.10.2019 um 14:00 Uhr festgesetzt.

»Schlaf Kindlein schlaf …«

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Kraftakt von der ZWEITEN

Begeistert waren die Spieler der ZWEITEN nicht, als sie von Trainer Ralf Taube am Treffpunkt erfuhren, dass sie zum Spiel bei Inter Türkspor Neumünster nur mit 11 Spielern antreten mussten, aber drei Spieler hatten noch kurzfristig absagen müssen. Kampflos sollte das Spiel jedoch nicht abgegeben werden und so machte sich die ZWEITE auf den Weg.
Gar nicht einfach zu finden war der hinter einer Gebäudereihe verstecke Platz. Sehr schmal und kurz war dieser, vielleicht drei Meter breiter als der Strafraum?
Dieser kleine Platz kann ein Vorteil sein, wenn man keine Ergänzungsspieler dabei hat. Zu allem Überfluss begann es mit dem warm machen vor dem Spiel wie aus Eimern zu schütten. der Platz wurde innerhalb kürzester Zeit richtig tief und schmierig.
Das Spiel begann und schon nach drei Minuten das 1:0 für Inter Türkspor Neumünster. Nick Urhammer versucht einen Ball im Strafraum zu klären, schießt den Gegner an und der Ball fliegt ins eigene Tor.
Doch der Schock wirkte nicht lange. Direkt nach dem Anstoß läuft Bosse Röthermann alleine auf den Torwart zu und versenkt den Ball unten rechts zum 1:1 im gegnerischen Tor.
Der nächste Schock in der 11. Minute Christoph Kanitz wird von den Beinen geholt und fällt auf die Schulter. Mit starken Schmerzen muss er raus und wird vom Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.
Der Schock wirkte nach und alle Spieler waren etwas betreten. Erst in der 24. Min passierte wieder etwas. Der Ball rutscht durch die Abwehr und Inter erzielt das 2:1
In der 34. Minute gar das 3:1. Ein langer Ball wird auf die rechte Seite unseres Strafraumes geschlagen. Der Gegner und Marc Hermann zum Ball. Beide rutschen, keiner bekommt den Ball. Der Gegner ist reaktionsschneller und spielt den Ball Richtung Tor. Der Ball rollt über die Linie.
35. Minute Sascha Schablowski tritt einen Freistoß aus gut 30m in den Strafraum. Nacheinander kommen wir Büdelsdorfer nicht an den Ball, dieser fliegt neben dem Pfosten ins Aus.
Ayke Arndt, der heute überall zu finden war schlägt einen Eckball, Nick köpft neben das Tor.
Aufgrund der verpassten Chancen hätte ein Unentschieden zur Pause auch sein können, doch so lag man zur Pause mit zwei Treffern hinten.
Ralf war mit der Leistung der Mannschaft dennoch höchst zufrieden. Mit einem Mann weniger auf dem Platz, war von einer Übermacht des Gegners nichts zu erkennen. Man müsste nur die Chancen nutzen und den Abschluss konsequent nutzen.
Mittlerweile änderte sich das Wetter, fast war die Sonne zu sehen.
Kurz nach der Halbzeit klärte Robert Schmudde einen Freistoß von Inter.
57. Minute Ayke mit einem enormen Laufpensum setzte Bosse ein, doch dessen Schuss hielt der Torwart. Aziz Alfgari setzte Sascha ein, doch dessen Schuss strich am Tor vorbei.
61. Minute Ayke setzt sich gegen zwei Spieler durch kommt beim Schuss aber nur noch mit der Pike an den Ball und schießt überweg.
Inter schwimmt, doch wir nutzen die Torchancen nicht. 65. Minute Michael Bannas klärt mit großer Übersicht in der Verteidigung, doch nach seinem Abspiel auf Heiko, der mittlerweile angeschlagen ist, verlieren wir erneut den Ball. Robert erkämpft sich diesen im Mittelfeld, spielt sofort Ayke an, der den Ball zu Aziz weiterleitet. Aziz zieht ab und trifft unten rechts zum 3:2.
Hoffnung blüht auf. Marc hält einen Schuss aus 12m, Marc hält mit einer weiteren Parade am Pfosten den BTSV im Spiel.
69. Minute Sacha spielt auf Ayke, doch der Ball wird zur Ecke abgelenkt. Ayke schlägt den Eckball, doch Nick verpasst mit dem Kopfball das Tor. Erneute Ecke, dieses Mal trifft Ayke fast direkt.
Dann kommt Inter noch mal nach vorne. Der Einwurf wird über die Latte geköpft. Eine Ecke von Inter klärt Sascha und läutet einen Konter ein. Nick dringt in die gegnerische Hälfte ein, wird jedoch gestoppt.
76. Minute, Ayke krönt seine supergute Leistung mit dem Ausgleichstreffer zum 3:3. Von der Mittellinie aus läuft er auf den Torwart zu und überwindet diesen mit einem Heber.
In der 80. in fast der nächste Treffer durch ihn. Bosse spielt Ayke an, der geht auf der linken Seite vorbei und schießt knapp vorbei. Die Interspieler sind aufgebracht, erhöhen aber den Druck. Insgesamt wird das Spiel hektischer. Aziz sieht gelb, der Freistoß geht jedoch über das Tor hinweg. 87. Min, Aziz wird lang von Ayke geschickt, doch der Ball geht am Tor vor bei. Den hätte er machen müssen.
In der nächsten Aktion macht er es dann besser, obwohl es viel schwieriger war, denn er musste erst zwei Spieler ausspielen, bevor er den Ball zum 3:4 versenken konnte. Jetzt sind noch vier Minuten zu spielen. Marc hält erneut einen Ball fest. Dann ein Einwurf von Inter schnell und falsch ausgeführt, doch in dieser Situation pfeift der Schiedsrichter es nicht ab. Der Ball wird in den Strafraum geschlagen und zum 4:4 ins Netz geschossen.
Ausgleich in der letzten Situation, wie ärgerlich.
Doch wenn man bedenkt, mit 9 1/2 Mann über 80 Minuten so eine starke Leistung ist aller Ehren wert. STARKE Einstellung!!!

7. Spiel in Folge ohne Niederlage

Lange stand es auf der Kippe, ob das Spiel bei der SG Langenhorn / Enge überhaupt stattfinden könnte. Tags zuvor wäre es nicht möglich gewesen, aber Langenhorn wollte mit den letzten Siegen im Rücken unbedingt diese auch fortsetzen.
Zu Spielbeginn war es denn auch trocken. Ferid Fatnassi stand erneut in Verantwortung für den abwesenden Trainer Frank Weschke. Beide hatten sich natürlich zur Aufstellung abgesprochen, doch nur Ferid konnte die Trainingseindrücke einfließen lassen. So gab es dann einige Veränderungen in der Aufstellung. Ayke Arndt und Rene Stanojevic hatten sich beide im Training angeboten und so wie sie trainiert hatten, so spielten sie auch – gut!
Diese Einstellung zeigte leider nicht jeder, aber es kann schon mal vorkommen, dass aus beruflichen Gründen oder schwierigen Studienphasen nicht jeder gleich gut drauf ist.
Die aufgestellte Mannschaft gab auf jeden Fall von Beginn an richtig Gas und hätte der Assistent nicht fälschlicherweise in der 1. Aktion auf abseits entschieden, wäre die frühe Führung schon perfekt gewesen. Einen Steilpass auf Adam Mubarak, brachte dieser mit einer Flanke von rechts vor das Tor, wo zwei Mitspieler lauerten.
Enge versuchte natürlich auch nach vorne zu spielen. Bei einem Freistoß in der 4. Minute kam dieser Vor das Tor, aber Niels Schröder wurde im 5er umgerissen.
Niklas Siekmann spielte wie vom Stapel gelassen. Er sollte bester Spieler im Mittelfeld werden und setzte Frane Dundov mit einem Anspiel ein. Dieser Schoss mit links, der Torwart hielt.
Nachdem Marin Milanovic rüde von den Beinen geholt wurde – eine Karte für diese Attacke gab es nicht -, war es erneut Siggi, der Frane am Strafraum anspielte. Der spielte zu Arthur, Doppelpass und Frane schoss links am Tor vorbei.
Dann ein Konter, den Niels nur mit einem Querschläger unterbinden konnte. 11. Minute Freistoß 25m vor unserem Tor. Der Ball wird zur Ecke abgelenkt. Diese fischt Paul herunter.
15. Minute. Der Assistent ermahnt eindringlich unsere reklamierende Ersatzbank. Ok, es gab schon einige falsche Entscheidungen, aber etwas mehr Ruhe wäre schon angebracht gewesen.
17. Minute Angriff über Frane, Adam und Siggi, aber ein wenig kompliziert, so dass kein Durchkommen mehr war. Dann wird Frane von hinten in die Knochen gehauen. Pfiff, aber wieder keine Karte. Niels regt sich darüber auf und erhält dafür aber gelb.
Ayke führt den Freistoß schnell aus, doch Adam kommt an den Ball nicht heran. Dann kann sich René Stanojevic auszeichnen. Er war heute richtig gut drauf und unterbrach mit gutem Stellungsspiel einen Konter in der 22. Minute. Den Gegenzug leitete erneut Ayke Ein, Adam stand jedoch wiederum im abseits. Wenig später lief er allein auf den gegnerischen Strafraum zu, doch der Angriff wurde gestoppt.
Wenig später war Adam erneut Ausgangspunkt für einen Aufreger. Innerhalb des Strafraumes stehend wird er nach einem Einwurf von Ayke auf Marin von diesem angespielt und vom Gegner mit beiden Händen umgestoßen. Würde sich der Schiedsrichter das Video mal ansehen, würde er erkennen, dass er auch in dieser Situation wieder falsch lag.
In der 29. Minute dennoch die 1:0-Führung für den Büdelsdorfer TSV. Siggi spielte den Ball zu Ayke, der zu Marin verlängerte. Die Flanke kam zu Adam, der seinen Gegner verlud und mit links ins Tor schoss. Der Torwart war zwar noch am Ball, konnte den Treffer jedoch nicht verhindern.
Die SG versuchte gegenzuhalten. Nach einem Laufduell des Stürmers mit Julian Meyert kam es zwar zur Hereingabe, doch Stano war zur Stelle. Wenig später schaltete Stano sich in den Angriff mit ein. Frane dreht sich dreimal, wartet auf einen Mitspieler, spielt zu Marin, der weiter zu Stano, doch dessen Schuss geht links vorbei.
Eine weitere Ecke von Enge fischt sich Paul herunter. Der BTSV hat weitere Möglichkeiten, doch keine mit Torerfolg, so dass es mit einem knappen  Vorsprung in die Pause ging.
Nach der Pause machte der BTSV gleich weiter. Siggi fängt den Ball ab, steil zu Ayke, doch der Torwart hält.
Es dauert bis zur 57. Minute, bis die Liga auf 2:0 erhöht. Marin spielt auf Ayke, der setzt sich gegen einen Spieler auf der Seite durch, spielt den Ball vor das Tor und dort muss Adam den Ball nur noch über die Linie drücken. Damit wird der Einsatz für Ayke beendet und Medin kommt ins Spiel.
Dann kommt der Schiedsrichter wieder in den Mittelpunkt. Er pfeift – wahrscheinlich nur durch Zuruf – Handspiel, was auch richtig war, nur wäre es ein Freistoß gegen uns und nicht für uns gewesen. Naja, dass nicht jeder immer einen guten Tag haben kann, hatte ich ja oben schon geschrieben. Es gipfelte dann darin, dass nach einer erneuten Fehlentscheidung des Schiedsrichters der erfahrene Assistent in sein Mikro sprach: „Über den Freistoß unterhalten wir uns aber noch mal.“ Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass es ob der Entscheidungen immer unruhiger wurde.
Dass es noch eine Reihe von Möglichkeiten für die Blau-Weißen gab, muss an dieser Stelle nicht ausgeführt werden. Erwähnt werden muss allerdings, dass es auf der Ersatzbank noch eine gelbe Karte gab und dass Medin Isovic von den Zuschauern mit mehreren Sprüchen rassistisch beleidigt wurde. Leider griff der Schiedsrichter auch hier nicht ein. Wollen wir ihm mal zu Gute halten, dass er es nicht gehört hat.
Enge erhöhte nochmals den Druck. Mehrfach kam Kapitän Marco Müller auf der linken Seite in Bedrängnis, hatte mit Geschick und Glück verhindern können, dass er nicht überlaufen wurde. Sein Ruf nach Unterstützung verhallte in Diskussionen.
In der 89. Minute erhielt Enge noch eine Ecke zugesprochen. Paul rief deutlich: „Torwart.“ An den hoch hereingeschlagenen Ball kam er jedoch nicht heran, die Abwehrspieler blieben weg und der Stürmer köpfte zum Anschlusstreffer ein, 1:2.
Zu allem Überfluss zeigte der Schiedsrichter eine Nachspielzeit von 7 Min an. Ok, das war vertretbar, aber sorgte gerade jetzt nicht für Ruhe. Der Büdelsdorfer TSV war jedoch clever genug die Zeit herunterzuspielen. Fast wäre nach einem Freistoß von Frane sogar noch ein weiterer Treffer gefallen.
Der Abpfiff war dann eine Erlösung. Das 7. Spiel nacheinander nicht verloren und in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt.
In der kommenden Woche spielt die Mannschaft beim FC Fockbek, die gerade eine Niederlagenserie zu fassen haben. Es wird wichtig sein, diese Mannschaft nicht zu unterschätzen und das Spiel mit einer gehörigen Portion Konzentration anzugehen, um dort bestehen zu können.

Fortsetzung folgt

BTSV II – SVT NMS

Sonntagmittag am Heisterort, zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle der Kreisklasse A treffen aufeinander. Ralf Taube fehlen einige Spieler verletzungsbedingt, aus der Ligamannschaft kann offensichtlich kein Spieler helfen. Beide Mannschaften sind bemüht das Spiel zu kontrollieren. Dabei zeichnet sich Marc Hermann im Tor des BTSV mehrfach aus. In der 15, Minute ist er allerdings machtlos. Der ganz klar im abseits stehende Stürmer erhält den Ball und schießt ihn ins Tor. Der ansonsten souveräne Schiedsrichter hatte leider nicht den guten Überblick wie die höher postierten Zuschauer am Rand und hat es offensichtlich nicht erkannt.
Der BTSV hatte auch gute Torchancen, so z.B. als Fabian Ehlers den ball steil auf Christian Fanter spielte und dieser den Ball Volley über die Latte schoss. Oder Sebastian Krause, der von Fabse angespielt wird und erst vor dem Strafraum vom Gegner gestoppt werden kann.
Selbst Yannick Matthiesen hatte mehrere Möglichkeiten, allerdings technisch ein paar Probleme, den Ball im Tor unterzubringen oder den besser postierten Mitspieler an den Ball zu bringen.
Leider musste Regisseur Fabse noch vor der Pause ausgewechselt werden.
So blieb es dann bis zur Halbzeitpause beim knappen und ungerechten 0:1. Für die zweite Hälfte hatte der BTSV sich einiges vorgenommen, doch es kam zunächst anders. Flanke nach links, Pass vor das Tor, 0:2. „Ganz klar abseits, das muss der Schiedsrichter sehen“, sagte selbst der gegnerische Trainer.
Schade, dass die eigenen Mannschaft nach zwei individuellen Fehlern zurückliegt. Ansonsten ließ die Abwehr wenig zu. Malte Jensen und Michael Bannas ordneten die 4er-Kette mit den beiden Außenverteidigern Nick Urhammer und Torben Ciolkowski.
Ralf stellte jetzt auf eine Dreierkette um und zog Michael eine Reihe nach vorne. Mit Aziz für Yannick brachte er einen weiteren Stürmer. Das zeigte Wirkung. Malte schlug einen Freistoß vor das Tor, doch Nicks Kopfball verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter. Dann muss Bosse Röthermann eigentlich das Tor machen. Allein geht er Richtung Tor, doch der Torwart kann mit großer Mühe halten.
Dann kommt Christian über die rechte Seite. Im Laufduell kann er sich durchsetzen und auf das Tor schießen. der Torwart rettet und der Ball kommt zu Christian zurück. Seinen Nachschuss lenkt der Torwart mit der Faust über die Latte. Ein Ausgleich wäre schon jetzt verdient gewesen.
Die ZWEITE gibt jedoch nicht auf. Nach einem Eckball kann der Torwart den Ball von Robert Schmudde festhalten.
Es gibt nur wenige Entlastungsangriffe von SVT. Einen Freistoß setzen sie aus zentraler Position neben das Tor. Dann erkämpft Michael sich am eigenen 16er den Ball, treibt ihn nach vorne bis in die gegnerische Hälfte, spielt nach Links zu AZIZ. Als der Torwart ihm entgegenkommt, spielt er den Ball nach rechts zu Christian und der vollendet zum 1:2.
Als Ligatrainer Frank Weschke postete: „Ich hoffe die ZWEITE knipst nochmal und holt sich noch nen Punkt“, war es schon geschehen.
Zauberkünstler AZIZ verlädt zwei Gegenspieler im Stile eines Messi, legt ab zu Bosse und der schießt den Ausgleich.
Damit war der Punkt zum Greifen nahe, doch SVT setzte mit einem Konter einen erneuten Nadelstich. Konter über rechts, rein in den Strafraum, Schuss, Marc ist noch am Ball, doch dieser trudelt über die Linie zum 2:3. Schade, dass so ein Tor fällt, den Marc hat heute wohl sein bestes Spiel gemacht im Dress der blau-weißen, klebte nicht nur an der Linie, sondern hat in vielen Situationen auch außerhalb des Strafraumes mitgespielt und einige Paraden abgeliefert.
Jetzt versuchte die ZWEITE alles, um nochmals den Ausgleich zu schaffen. Neumünster schlug den Ball nur noch lang raus. Als es zu einer ecke kam, nutzen sie die Gelegenheit, die Zeit herunterlaufen zu lassen, ne Auswechselung hier und noch eine da.
Zu allem Überfluss rutschte eine Ecke quer durch unseren Strafraum und fand einen Mitspieler, der das Spielgerät über die Linie schob. Mit dem 2:4 war das Spiel dann entschieden.
Schade, ein Unentschieden wäre mehr als gerecht gewesen. Allerdings muss man festhalten, dass einige Spieler unbedingt an der Passgenauigkeit arbeiten müssen.

Derby Nr. 2 gegen den TuS Rotenhof

Gut eine Woche ist es bereits her, seit sich der Tabellenführer der Verbandsliga Nord beim Büdelsdorfer TSV vorgestellt hat. Vorgestellt – welch falsches Wort, kennen sich die Spieler der beiden Mannschaften doch besonders gut, weil sie sich nicht nur auf dem Sportplatz regelmäßig treffen.
Zuletzt haben beide Mannschaften im Pokal die Klingen gekreuzt und der BTSV ist mit einem deutlichen 0:4 ausgeschieden.
Mittlerweile hat das Trainerteam Frank Weschke, der leider krankheitsbedingt nicht anwesend war, und Ferid Fatnassi die Mannschaft in einem neuen Spielsystem weiterentwickelt und zuletzt eine sehr gute Bilanz erarbeitet. In den letzten fünf Spielen gab es keine Niederlage.
Gespannt waren nicht nur die über 300 Zuschauer, die sich im Eiderstadion einfanden, ob der BTSV in diesem für beide Mannschaften nicht unwichtigen Spiel behaupten konnte. Gerade für den TuS nach der Niederlage gegen die SG Langenhorn Enge war es wichtig nicht mit einer Niederlagenserie zu beginnen.
Leichter Nieselregen zu Beginn des Spieles machte es nicht sonderlich angenehm, das Flutlicht war auch nicht besonders hell, waren doch einige Lampen ausgefallen.
Dennoch begannen beide Mannschaften mit vollem Elan und großem Einsatz.
In einer ersten heftigen Aktion erhielt Phillip Orlowski eine gelbe Karte gezeigt, als er von der Seite kommend in seinen Gegenspieler rutschte.
Rotenhof hatte in der ersten Hälfte deutlich mehr vom Spiel, aber wir hatten Christian Wulff als Stütze im Tor.
Beste Möglichkeit von Rotenhof in der 31. Minute mit einem Schuss aus 7m über das Tor, der hätte in das Eckige gemusst.
Uwe hätte in der 38. Minute jedoch auch das 1:0 schießen können. Er bekommt den Ball an der Mittellinie zugespielt, läuft Richtung Tor, wird leicht gehalten, kommt dadurch etwas ins Straucheln, läuft weiter, schießt, leider knapp rechts am Tor vorbei.
Zwei Möglichkeiten hat der TuS noch. Zunächst ein klares Abseitstor und dann schießt Mats Henke einen Freistoß in die Mauer.
Nach der Halbzeit ist ein anderes Spiel zu sehen. der BTSV versteckt sich nicht mehr mit nur einer Spitze, sondern Adam Mubarak kommt für Medin Isovic neben Niklas Knutzen in die vordere Reihe. Dadurch sollte sich das Spiel viel offener entwickeln.
Dennoch leitet Arthur Roller mit einem Zuspiel ohne Bedrängnis zum Gegner die erste gefährliche Situation direkt nach der Pause ein. Nur mit einem Foul kann er es ausbügeln. Den ausgeführten Freistoß klärt Christian im Tor mit der Faust zur Ecke.
Erneut ist Arthur der Ausgangspunkt für eine Torchance der Rotenhöfer. er läuft auf den Gegner zu, zieht den Ball mit der sohle zurück, der Gegenspieler geht dazwischen, holt sich den Ball und nagelt den abgefälschten Schuss knapp über das Lattenkreuz.
49. Minute, Adam spielt den Ball steil auf Uwe, Uwe erläuft den Ball an der Strafraumgrenze, der Torwart geht rabiat dazwischen und holt Uwe von den Beinen.  Zur Verwunderung aller pfeift der Schiedsrichter nicht.
In der 54, Minute dann aus dem Nichts die Führung für den TuS Rotenhof, gerade als der BTSV das Spiel in den Griff bekam. Moritz Gersteuer gewann das Laufduell gegen Niels Schröder und schoss den Ball ins lange Eck zum 0:1.
Nur zwei Minuten später gab es ein foul gegen Uwe. Den Freistoß bekam Marin Milanovic auf seinen Kopf, doch von dort flog er über das Tor hinweg.
Der TuS blieb gefährlich, einen Freistoß gegen uns lenkte Christian mit dem Fuß zur Ecke und nur wenig später stürmt ein Rotenhöfer allein auf unser Tor zu. Im 16er eingedrungen schoss er 5m am Tor vorbei.
Niklas erkämpft sich mehrfach am Strafraum den Ball, wird dreimal von den beinen geholt und regt sich darüber auf.
73. Min, Elfmeter für ein Foulspiel durch den Torwart, der nur zum Spieler ging und dafür eine Karte hätte erhalten müssen.
Frane Dundov legt sich den Ball zurecht und verlädt den Torwart souverän, 1:1.
Dann muss Christian erneut mit der Faust einen Ball klären.
In der 84. Minute spielte Ayke Arndt (für Uwe im Spiel) den Ball zu Niklas Sieckmann (für Arthur im Spiel), der den ball mit einem Seitfallzieher über die Latte schießt.
Auf beiden Seiten gibt es dann noch eine Chance. Erst klärt Julian Meyert einen Konter und direkt im Gegenzug schießt Adam einen Ball über das Toreck.
Pünktlich pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.
Insgesamt sicherlich ein gerechtes Unentschieden mit dem beide Teams gut leben können.
Tus Rotenhof bleibt Tabellenführer, der Büdelsdorfer TSV in einem weiteren Spiel ungeschlagen, so kommt jeder seinem Ziel ein Stück näher.
Natürlich hat der BTSV durch die Siege der Konkurrenten etwas an Boden verloren, aber weiterhin ist es kein ausgegebenes Ziel wieder aufzusteigen.
Mit der Partie bei der SG Langenhorn Enge steht schon wieder ein starker Gegner vor der Brust. Am Samstag um 14:00 Uhr müssen wir dort antreten.

Nachdenklich!!!

Auszug aus dem Fußballmagazin des SHFV, veröffentlicht in der Ausgabe der Nordsport des vergangenen Montags.